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Mediengewalt ist immer wieder ein Thema öffentlicher Debatten. Insbesondere nach spektakulären Amokläufen taucht regelmäßig die Frage auf, ob Medien ihre Nutzer zu Gewalttätern programmiert und so die Tat verursacht haben. Dabei ist der kausale Zusammenhang alles andere als geklärt: Obwohl die empirische Mediengewaltforschung mit großem Aufwand betrieben wird, hat sie bis heute keine konsensfähige Antwort gefunden. Diese Studie sucht keine weitere Lösung, sondern fragt, wie sich die Kausalformel »Mediengewalt« historisch herausgebildet hat und welcher Gewinn darin liegt, die Mediengewalt-Debatte beständig mit ungeklärtem Wissen zu versorgen. »Gerade diejenigen Stimmen, die in der aktuellen Debatte ein staatliches Verbot von Killerspielen nicht zielführend finden, begründen ihr Urteil damit, dass man mit einem Verbot die Nutzer weniger gut kontrollieren könne als durch anhaltende und dauernde Aufmerksamkeit den Kindern gegenüber. Gezeigt zu haben, dass in einer solchen Ablehnung des staatlichen Zugriffs auf die Mediennutzer deren subtilste Kontrolle zu sehen ist, ist das Verdienst von Ottos innovativem Blick auf ein vermeintlich altes Thema.« Nicolas Pethes, H-Soz-u-Kult, 20.10.2008 Besprochen in: IASL online.de, 13.09.2008, Achim Barsch Archiv für Sozialgeschichte, 51 (2011)
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Arabian Peninsula --- Arabian Peninsula --- Arabian Peninsula --- Arabian Peninsula --- Economic conditions --- Social conditions --- Politics and government
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This volume delves into past and present configurations of followers and followings. The authors utilize their expertise to analyze the various facets of followership media, and relevant approaches toward and constellations of following as a social and cultural practice. Connecting texts by the editors contextualize and contrast the interdisciplinary perspectives. "Following" greift die Konjunktur des Followingbegriffs in den Diskursen um digitale Medienkulturen und soziale Medien auf. Inwiefern wird Anhängerschaft in und vermittelt durch mediale Vorgänge verfertigt? - so die leitende Fragestellung. Ausgangsüberlegung ist, dass jede mediale Konstellation die sozialen und kulturellen Phänomene, die in und durch sie hervorgebracht und vermittelt werden, auf je unterschiedliche Weise prägt. Aus diesem Grund versammelt der Band Autor*innen mit medien-, kunst-, literatur- und kulturwissenschaftlicher sowie geschichtswissenschaftlicher Expertise, um so Follower, Anhänger*innen und Gefolgschaften facettenreich und analysieren zu können.Das Layout des Kompendiums soll die vielschichtige, interdisziplinäre und verwobene Architektur dieser Überlegungen sichtbar und lesbar machen. Dabei werden sowohl die Beiträge, als auch ein durchlaufender Kommentar- und Kontextualisierungsstrang der Herausgeber*innen miteinander verwoben. Thematische Auswahlbibliographien sowie ein Glossar machen das Kompendium zusätzlich anschlussfähig. Das Kompendium reflektiert Medien der Gefolgschaft und Prozesse des Folgens sowohl inhaltlich wie auf einer begrifflichen Metaebene und bietet den Leser*innen so einen umfassenden Zugang zu Konfigurationen des "Following".
Following. --- followers. --- followership. --- social media. --- LITERARY CRITICISM / Modern / 21st Century .
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This volume unravels the debates on the »Participation Age«: Instead of perpetuating visions of social »all-inclusion« or the »digital divide«, the collection reclaims collectivity as an effect of technological and historical conditions. Thinking of participation both as promise and duty, the contributions analyse the attractions and impositions connected to the socio-technical formation of collectivities. The constraints of participation are addressed by focusing on the mutual shaping of user practices and technological environments. It is hence a relational thinking that allows specifying the manifold interconnections of technology, practices and discourses. Besprochen in: GMK-Newsletter, 4 (2016) Zivilgesellschaft Info, 1 (2016)
Participation --- Social participation --- Virtual reality --- Television broadcasting --- Social aspects. --- Social psychology --- Community organization --- Mass communications --- Participation; Digital Media; Relational Thinking; Collectivity; Technology; Internet; Media; Civil Society; Sociology of Media; Political Art; Media Studies --- Civil Society. --- Collectivity. --- Digital Media. --- Internet. --- Media Studies. --- Media. --- Political Art. --- Relational Thinking. --- Sociology of Media. --- Technology.
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Is there an option to oppose without automatically participating in the opposed? This volume explores different perspectives on dissent, understanding practices, cultures, and theories of resistance, dispute, and opposition as inherently participative. It discusses aspects of the body as a political instance, the identity and subjectivity building of individuals and groups, (micro-)practices of dissent, and theories of critique from different disciplinary perspectives. This collection thus touches upon contemporary issues, recent protests and movements, artistic subversion and dissent, online activism as well as historic developments and elemental theories of dissent.
Participation; Media; Practices; Dissent; Culture; Digital Media; Queer Theory; Postcolonialism; Civil Society; Media Studies --- Civil Society. --- Culture. --- Digital Media. --- Dissent. --- Media Studies. --- Media. --- Postcolonialism. --- Practices. --- Queer Theory. --- Government, Resistance to. --- Opposition (Political science) --- Protest movements. --- Political opposition --- Political science --- Divided government --- Civil resistance --- Non-resistance to government --- Resistance to government --- Political violence --- Insurgency --- Nonviolence --- Revolutions --- Social movements --- Participation --- Media --- Practices --- Dissent --- Culture --- Digital Media --- Queer Theory --- Postcolonialism --- Civil Society --- Media Studies --- Political resistance
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Globus, mundus, Planet, Welt: Um die vielfachen Vernetzungen zu beschreiben, die sich über Ländergrenzen, kulturelle und politische Machtbereiche oder alte mediale Hegemonien hinweg entwickeln, werden Denkfiguren und Bilder geprägt, in denen die 'ganze Erde' gleichsam von außen gesehen wird. Ein Begriff, der diese unterschiedlichen Entwürfe ebenso fortschreibt wie reflektierbar macht, ist 'das Planetarische'. In diesem Band geht es um die möglichen 'Orte' und 'Standpunkte des Planetarischen' in einem postglobalen Zeitalter.
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TV-Serien rhythmisieren den Alltag der Zuschauer und versprechen Orientierung. Sie leisten dies nicht zuletzt, weil Zeitlichkeit ein konstitutives Moment ihrer Ästhetik ist. Wechselspiele von Stasis und Dynamik, Kontinuität und Unterbrechung, von Wiederholung und Variation sind zentrale Momente des Seriellen im Fernsehen. Der Band zeigt, wie gerade in einem Moment, in dem TV-Serien das Medium zu wechseln scheinen (Internet, DVD-Box), die Ästhetik serieller Zeitlichkeit einen ausgezeichneten Zugang zur Analyse von TV-Serien bietet. Dazu werden jüngere und jüngste US-amerikanische Serien wie The Simpsons, Northern Exposure und Babylon 5 sowie Lost, Heroes, Gilmore Girls, Dexter oder House M.D. genauso untersucht wie die Vorgeschichte im Serienroman oder die Forschung serieller Radioshows.
Television program genres. --- Television series. --- Television soap operas. --- Time.
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Just as human attention is subject to considerable fluctuations, vigilance is also temporally unstable. Cultural instructions to be vigilant therefore generally work with temporal structures and natural temporal sequences (such as day and night, light and dark), which they form culturally and make useful. This volume examines this temporal shaping of vigilance by looking at specific historical constellations. Vigilanz wird alltäglich ausgeübt, etwa im Bereich der Sicherheit, des Rechts, der Religionen oder auch der Öffentlichen Gesundheit: überall dort, wo wir auf etwas achten, gegebenenfalls auch etwas tun oder melden sollen. Der Münchner SFB 1369, in dem dieser Band entstanden ist, untersucht die Geschichte, kulturellen Varianten und aktuellen Formen dieses Phänomens nichtinstitutioneller, aber doch hochgradig funktionaler Wachsamkeit. Der erste Band der Publikationsreihe ‚Vigilanzkulturen‘ widmet sich der zeitlichen Dimension von Vigilanz. So wie menschliche Aufmerksamkeit erheblichen Schwankungen unterliegt, ist auch Wachsamkeit zeitlich instabil. Die hohe physiologisch-kognitive Intensität von Wachsamkeit lässt sich nur schwer auf Dauer stellen. Wird über längere Zeit hinweg ein ereignisloses oder unstrukturiertes Geschehen beobachtet, sinkt die Aufmerksamkeit oder richtet sich auf anderes. Kulturelle Anleitungen zur Wachsamkeit arbeiten daher in der Regel selbst mit zeitlichen Strukturen: mit Rhythmisierungen, Habitualisierungen oder Dramatisierungen. Sie geben vor, in welcher Abfolge Wachsamkeit herauf- oder herabgestuft werden soll oder sie variieren denkbare Gefahren. Sie arbeiten mit natürlichen Zeitverläufen (wie Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit), die sie, kulturell überformt, nutzbar machen. Darüber hinaus können auch Techniken und Medien helfen, Wachsamkeit zu verstetigen. Der Band untersucht diese zeitliche Gestaltung der Wachsamkeit anhand historisch spezifischer Konstellationen. Er versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen wie Geschichte, Ethnographie, Kunstgeschichte, Literatur- und Medienwissenschaft, um die Zeiten der Wachsamkeit zu erforschen.
HISTORY / Modern / General. --- Structure. --- time. --- vigilence.
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Praktiken der Kollaboration kennzeichnen die Digital- und Netzkultur. Der Band beleuchtet sie im historischen Vergleich von Diskursen, Semantiken und Kontexten der Zusammenarbeit seit dem 18. Jahrhundert. Mit dem prozessorientierten Begriff der Kollaboration erschließen die Beiträge Gegenstandsbereiche, die jenseits einer plakativen Rede von Smart Mobs und effizientem Teamwork neue Formen von Kollektivität und ihre medientechnologischen Bedingungen in den Blick rücken. Untersucht werden kollektive Autorschaft, verteilte Kreativität und kollaborative Produktionsästhetik. Es gilt zu klären, wie Medien kollaborativ geschaffen werden und sich zugleich auf die Handlungsmacht von Akteuren auswirken. Welche Utopien, Fiktionen und Versprechen richten sich regulierend auf Praktiken der Kooperation?
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