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An die gravierenden Krisenerfahrungen in der Revolutions- und Kriegsphase um 1800 knüpft sich bei Ludwig Achim von Arnim (1781-1831) die Überzeugung von einem utopischen Potential der erlebten Umbruchszeit. Angesichts seiner desolaten Gegenwartsanalysen überrascht diese Erwartungshaltung, die es anhand ausgewählter Texte Arnims im Rekurs auf die zeitgenössische Semantik zu explizieren und zu verdeutlichen gilt. Dabei gehen - um Arnims ästhetischer Realitätsadaption gerecht zu werden - eine diachrone Betrachtung und eine auf den Einzeltext ausgerichtete poetische Verfahrensanalyse Hand in Hand.
Arnim, Ludwig Achim, --- Criticism and interpretation. --- Utopias in literature. --- War in literature. --- Utopian literature --- Arnim, Achim von, --- Arnim, Karl Joachim Friedrich Ludwig, --- Arnim, L. Achim --- Arnim, Ludwig Achim, - Freiherr von, - 1781-1831 - Criticism and interpretation. --- ARNIM (ACHIM VON), 1781-1831 --- GUERRE DANS LA LITTERATURE --- UTOPIES --- DANS LA LITTERATURE --- Arnim, Ludwig Achim, - Freiherr von, - 1781-1831
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Von seiner Genese im 18. bis zu seinem Kollaps im 20. Jahrhundert erweist sich das bürgerliche Vatermodell als politisch und literarisch zentral: Die vorliegende Studie untersucht die Geschichte dieses Konstrukts erstmals systematisch mit Blick auf das Zusammenspiel von paternalen Herrschaftsmechanismen und der Emotionalisierung der Familie im Kontext des bürgerlichen Wertesystems. Literarisch etablierte familiale Strukturen werden dabei als wichtige Blaupause für die Repräsentation von Herrschaft sowie für das Zusammenspiel von Staat und Gesellschaft erkennbar. Das Buch verfolgt die Gratwanderung des bürgerlichen "Vaters" zwischen moderner Herrschaft und Emotionen unter drei leitenden Aspekten: zum einen bezüglich der Regulierung der filialen Sexualität, zum anderen hinsichtlich der Ermächtigung des "Vaters" in einer spezifischen, neuen privaten Wertesphäre, und zum dritten mit Blick auf den Funktionswandel des "Vaters" im Laufe der Jahrhunderte. Die auf dieser Basis nachvollzogene Entwicklung des bürgerlichen Vaters lässt sich als Vorgeschichte und damit auch als konsequente Historisierung wirkungsmächtiger anthropologischer Theorien (wie etwa Freuds Überlegungen zu Vaterschaft und Herrschaft) lesen.
German literature --- Paternalism in literature. --- LITERARY CRITICISM --- German literature. --- History and criticism. --- European --- German. --- 1700-1999 --- 1700-1999. --- German literature - History and criticism. --- Languages & Literatures --- Germanic Literature --- Literary criticism --- History and criticism --- Young Germany --- Bourgeoisie. --- Emotion. --- Family. --- Father. --- Sovereignty.
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Um 1800 experimentieren literarische Texte verstärkt mit Szenarien, in denen Recht, Moral und Gerechtigkeit konvergieren, und bilden dabei eine innovative Anerkennungstheorie heraus.Im Rekurs auf Spieltheorie, Evolutionspsychologie und Kognitionswissenschaften untersucht Claudia Nitschkes Studie diese literarischen Überlegungen zur Anerkennung im Kontext des Gesellschaftsvertrags, der seinerseits einen Versuch darstellt, politische Ordnung und Gerechtigkeit säkular zu entwerfen und rational zu legitimieren. Ein entsprechender Blick auf spezifische kanonische Tete, Autoren und Genres der Sattelzeit zeigt, wie sich auch die Literatur kritisch und bis heute instruktiv mit speziellen, vertragstheoretischen Prämissen auseinandersetzt und neue Antworten auf alte Fragen finde.
Vertragstheorie --- Spieltheorie --- Hobbes --- Goethe --- Schiller --- Lessing --- E.T.A. Hoffmann --- Hebbel --- Contractarianism --- 1700-1899
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Um 1800 experimentieren literarische Texte verstärkt mit Szenarien, in denen Recht, Moral und Gerechtigkeit konvergieren, und bilden dabei eine innovative Anerkennungstheorie heraus.Im Rekurs auf Spieltheorie, Evolutionspsychologie und Kognitionswissenschaften untersucht Claudia Nitschkes Studie diese literarischen Überlegungen zur Anerkennung im Kontext des Gesellschaftsvertrags, der seinerseits einen Versuch darstellt, politische Ordnung und Gerechtigkeit säkular zu entwerfen und rational zu legitimieren. Ein entsprechender Blick auf spezifische kanonische Tete, Autoren und Genres der Sattelzeit zeigt, wie sich auch die Literatur kritisch und bis heute instruktiv mit speziellen, vertragstheoretischen Prämissen auseinandersetzt und neue Antworten auf alte Fragen finde.
Vertragstheorie --- Spieltheorie --- Hobbes --- Goethe --- Schiller --- Lessing --- E.T.A. Hoffmann --- Hebbel --- Contractarianism --- 1700-1899
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Als Fielding seinen Roman History of Tom Jones, a Foundling (1749) mit einer Einlassung beginnt, die den Autor als Wirt beschreibt, der für seine Gästen stets eine "bill of fare" bereithalten soll, hatte er damit einen Nerv der Zeit getroffen: Gleichermaßen kann eine Speisekarte oder ein Spielplan damit gemeint sein. "An Author ought to consider himself, not as a Gentleman who gives a private or eleemosynary Treat, but rather as one who keeps a public Ordinary, at which all Persons are welcome for their Money." Bekanntlich dominieren ökonomische, merkantile und theatrale Diskurse den aufklärerischen europäischen Literaturbetrieb, der sich zudem durch seinen regen intertextuellen Verkehr auszeichnet: Übersetzungen, Textanleihen, Adaptationen, Ideentausch allenthalben. Mit Fieldings Allegorie etabliert sich ein Entwurf des Autors, der die profitorientierte Rolle der Bewirtung seiner genussorientierten Leser einübt, seien es die Vielleser oder auch Feinschmeckerinnen der Literatur.
German drama --- English drama --- Economics in literature. --- History and criticism. --- Hospitality. --- Public houses/in literature.
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Families in literature --- German literature --- History and criticism
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