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Allegory --- Mythology --- European literature --- Personification in literature --- Symbolism in literature --- History and criticism. --- Philosophy of language --- Literary semiotics --- History and criticism
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Neben einem wesentlichen Geltungsargument der imitatio veterum, der Ausrichtung an klassischen Vorbildern, sind ab dem italienischen Trecento auktoriale Selbstinszenierungen zu beobachten, mit denen Dichter prospektiv Geltung für sich beanspruchen. An Beispielen italienischer, französischer, katalanischer und deutscher Autorinnen und Autoren (Dante, Petrarca, Fazio degli Uberti, Federico Frezzi, Giovanni Gherardi da Prato, Panfilo Sasso, Torquato Tasso, Jean Froissart, François Rabelais, Louise Labé, Francesc Fontanella, Hugo von Montfort) beleuchtet der Band unterschiedliche Selbstautorisierungen, die insbesondere auf zwei funktional komplementären Dispositiven beruhen – einerseits der Stilisierung eines Autors als einzigartigem Individuum (‚Singularisierung‘), andererseits als integralem Teil einer Gemeinschaft (‚Sodalisierung‘). Im interdisziplinären Dialog leistet der Band einen Beitrag zur Konturierung einer Poetik der Selbstautorisierung als gattungsübergreifendem und transnationalem Begründungsmuster von literarischer Autorität im frühneuzeitlichen Europa.
Poetics --- Poetry --- Authorship in literature --- Poetry, Medieval --- European poetry --- Authorship. --- History and criticism --- History and criticism.
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Fiction --- Spanish literature --- anno 1980-1989 --- anno 1990-1999
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Italian literature emerged around 1600 at the intersection of poetological and religious attempts at standardization and under the attentive watch of a literary community and its critical discussions as well as the censorship and inquisition of the Counter-Reformation. This volume sheds light on creativity under the conditions of this twofold "observance" by looking at texts from various genres written between ca. 1550 and 1650. Italienische Literatur entsteht um 1600 in einem Schnittpunkt von poetologischen und religiösen Normierungsbestrebungen und unter wachsamer Beobachtung sowohl seitens einer kritisch diskutierenden literarischen Gemeinschaft als auch der gegenreformatorischen Zensur und Inquisition. Kirchliche Autoritäten kontrollieren die Literatur von außen, während die Literaten in einem Dialog des Aushandelns von Normen und der wachsamen Beratung und Kritik untereinander begriffen sind. Der Titel dieses Bandes benennt dies mit dem Begriff der ‚Observanz‘ in seiner Doppelbedeutung von ‚Beobachtung’ und ‚Regelbeachtung‘. Diese Situation nur als äußere Beschränkung künstlerischen Schaffens zu fassen, wäre freilich reduktiv. Anhand von Texten unterschiedlicher medialer und gattungspoetischer Formate vom Epos bis zur Oper wird gezeigt, wie zwischen 1550 und 1650 dichterische Kreativität unter den besonderen Bedingungen dieser doppelten Observanz zu Lösungen, Evasionen oder Immunisierungen gelangt; wie Autoren auf die textuelle und mediale Gestalt ihrer Werke und auf die Gestaltung oder auch Verhüllung ihrer Autorschaft achtgeben und wie andererseits die Aufmerksamkeit der Rezipierenden auf Problemlagen fokussiert oder aber zerstreut werden kann.
LITERARY CRITICISM / European / Italian. --- Aristotelianism. --- Censorship. --- Counter-Reformation. --- opera libretto.
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Italian literature emerged around 1600 at the intersection of poetological and religious attempts at standardization and under the attentive watch of a literary community and its critical discussions as well as the censorship and inquisition of the Counter-Reformation. This volume sheds light on creativity under the conditions of this twofold "observance" by looking at texts from various genres written between ca. 1550 and 1650. Italienische Literatur entsteht um 1600 in einem Schnittpunkt von poetologischen und religiösen Normierungsbestrebungen und unter wachsamer Beobachtung sowohl seitens einer kritisch diskutierenden literarischen Gemeinschaft als auch der gegenreformatorischen Zensur und Inquisition. Kirchliche Autoritäten kontrollieren die Literatur von außen, während die Literaten in einem Dialog des Aushandelns von Normen und der wachsamen Beratung und Kritik untereinander begriffen sind. Der Titel dieses Bandes benennt dies mit dem Begriff der ‚Observanz‘ in seiner Doppelbedeutung von ‚Beobachtung’ und ‚Regelbeachtung‘. Diese Situation nur als äußere Beschränkung künstlerischen Schaffens zu fassen, wäre freilich reduktiv. Anhand von Texten unterschiedlicher medialer und gattungspoetischer Formate vom Epos bis zur Oper wird gezeigt, wie zwischen 1550 und 1650 dichterische Kreativität unter den besonderen Bedingungen dieser doppelten Observanz zu Lösungen, Evasionen oder Immunisierungen gelangt; wie Autoren auf die textuelle und mediale Gestalt ihrer Werke und auf die Gestaltung oder auch Verhüllung ihrer Autorschaft achtgeben und wie andererseits die Aufmerksamkeit der Rezipierenden auf Problemlagen fokussiert oder aber zerstreut werden kann.
LITERARY CRITICISM / European / Italian. --- Aristotelianism. --- Censorship. --- Counter-Reformation. --- opera libretto.
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