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Racine, Jean, --- Translations into German --- History and criticism. --- French literature --- Translation into German --- Translation into German.
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Die freie Übersetzungspraxis hat während der Frühen Neuzeit und bis weit nach 1800 ein umfangreiches Gattungsspektrum ausgebildet, das systematisch und historisch unzureichend erfasst ist. Ihre Beschreibung wird dadurch verkompliziert, dass in der Goethezeit auf Beobachtungs- (Theorie) und Beurteilungsebene (Kritik) die Übersetzung zunehmend dazu verpflichtet wurde, ein Original zu vertreten. Die klassisch-romantische Epoche hebt sich daher von der frühneuzeitlichen nicht hauptsächlich durch eine erhöhte Übersetzungsfrequenz ab, sondern vor allem durch die Spannung zwischen dem alten, bis in die Antike reichenden Nachahmungsparadigma und der neuen, sich gerade etablierenden Originalitätsemphase.Der vorliegende Band geht von der Feststellung aus, dass die interlinguale literarische Praxis der Goethezeit noch im Bann frühneuzeitlicher Prinzipien steht. Ziel ist es, von der historischen Beschreibung repräsentativer Übersetzungsformen ausgehend - also induktiv und empirisch - eine Theorie dieser praktischen Interlingualität zu entwerfen. Das Verbindende dieser Praxis ist ein Begriff von translatorischer Kreativität, der die Übertragung als ein Ausdrucksmedium versteht, das die Möglichkeit enthält, durch die Vermittlung neuer Inhalte und Formen an der literarischen Kommunikation teilzunehmen.
Age of Goethe/literature --- European cultural transfer --- Europäischer Kulturtransfer --- Goethezeit/Literatur --- Translation --- Übersetzung --- LITERARY CRITICISM / General --- E-books --- German language --- Translating and interpreting --- Translating. --- History. --- Age of Goethe/literature. --- European cultural transfer. --- Europäischer Kulturtransfer. --- Goethezeit/Literatur. --- Translation. --- Übersetzung. --- LITERARY CRITICISM / General.
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Wozu vergleichen - und was überhaupt? Komparatisten ergründen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Literaturen verschiedener Kulturen und untersuchen deren Verhältnis zu anderen Künsten. Das neue Studienbuch bietet eine fundierte Einführung in dieses spannende interdisziplinäre Forschungsfeld: - Prinzip und Praxis des Vergleichens im Spannungsfeld neuer kulturwissenschaftlicher und medientheoretischer Ansätze: Vergleich zwischen Literaturen und anderen Künsten. - Revision ,klassischer' Forschungsfelder wie Stoff-, Motiv- und Einflussforschung mithilfe neuerer Theorien zu Intertextualität und Intermedialität - Historische und systematische Modelle für eine transnationale Literaturgeschichte - Schlaglichter auf Spezialgebiete wie Übersetzungstheorie und komparative Linguistik - Tipps für komparatistische Lektüren, Recherchen und Hausarbeiten
Comparative literature. --- Literature, Modern --- History and criticism.
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Die Geschichte der Philologien kann nicht von der Geschichte der Literaturen getrennt werden: Dichtung bezieht sich immer auf Traditionen. Diese existieren aufgrund ihrer Konstitution, ihrer Bewahrung, ihrer Kritik, ihrer Interpretation – aufgrund der klassischen Tätigkeiten von Philologie bzw. Literaturwissenschaft. Der poeta philologus ist ein aufschlussreicher Sonderfall für diesen Befund, der aber auch darüber hinaus Geltung beanspruchen kann. Der Band widmet sich der Lage des Dichterphilologen im 19. Jahrhundert. Seine Situation ist ambivalent. Innerhalb von Kulturen und Gesellschaften, die ihre ästhetischen, didaktischen und politischen Ambitionen durch einen Rückgang auf die Geschichte legitimieren, gewinnt der poeta philologus eine herausragende Bedeutung: Er verfügt als Philologe über das Vergangene, um es als Dichter wirkungsmächtig in die Öffentlichkeit zu geben. Gleichzeitig aber ist seine Doppelrolle seit den ästhetisch-poetischen Entwicklungen vom späten 18. Jahrhundert an gefährdet: Droht nicht die Gelehrsamkeit die Fähigkeit zur Dichtung abzutöten? Der Dichterphilologe ist eine Schwellenfigur zur Moderne: Er versucht noch einmal, die Sehnsucht nach dem Vergangenen in gegenwärtiges Leben umzuwandeln, das sich multiplizierende historische Wissen in die Präsenz gegenwärtiger Dichtung zu bannen. Die Beiträge beschränken sich nicht auf eine Nationalphilologie. In exemplarischen Studien zu Dichterphilologen unterschiedlicher Länder und Literaturen wird deutlich, dass der poeta philologus ein europäisches Phänomen ist.
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Digitale Schriftlichkeit verändert und durchdringt unseren Alltag: Jedem normalsprachlichen Text auf Bildschirmen unterliegt ein schreib- wie lesbarer Code. Die Fragen »Wer schreibt?« und »Wer liest?« wandeln sich in diesem Kontext zu »Wer programmiert?« und »Wer prozessiert?«. Die Beiträger*innen widmen sich diesem Phänomen und verstehen das Codieren als Praxis der Schriftlichkeit. Es zeigt sich: Die Digitalisierung formt Schreiben und Schrift in einer Art und Weise um, die weit über die unterschiedlichen semiotischen und symbolischen Ebenen von Code und Schrift hinausgeht.
Online authorship. --- Online journalism. --- LITERARY CRITICISM / General. --- Authorship. --- Computer Sciences. --- Computer. --- Digital Humanities. --- Digitalization. --- Literary Studies. --- Literature. --- Media. --- Programme. --- Text. --- Written Form.
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