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Dass die römischen Dichter poetischer Kleinformen (also vor allem Lyrik, Elegie und Epigramm) von Catull bis Ovid auf griechische Modelle rekurrierten, die mehr als ein halbes Jahrtausend vor der eigenen Zeit und unter völlig anderen politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen entstanden sind, ist für die Klassische Philologie eine selbstverständliche und auf den ersten Blick wenig aufregende Tatsache. Die Forschung des 20. Jahrhunderts interessierte sich vornehmlich für die formale und ästhetische Dimension dieses Aneignungsprozesses: Horaz lernte gewissermaßen durch das gründliche Studium von Sappho und Alkaios, wie man gute lyrische Gedichte schrieb. Die vorliegende Studie nimmt diesen Vorgang nicht als selbstverständlich hin, sondern untersucht für besonders relevante Themen (Liebe, Symposium, Gesang, Politik) und Autorenpersönlichkeiten (Sappho, Archilochos, Pindar), welches spezifische Potenzial römische Autoren in den griechischen Texten sahen und wie sie ihre Prätexte auch dafür nutzten, eine kritische Distanz zur eigenen Gegenwart aufzubauen.
Latin poetry --- Greek poetry, Hellenistic --- History and criticism. --- Influence. --- Literature (General) --- klassische Philologie --- römische Dichter --- poetische Kleinformen --- Liebesthematik --- Gesang --- politische Themen --- Sappho --- Archilochos --- Pindar
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Die antike Stadt Rom kann als ein Ensemble von Monumenten begriffen werden, als Handlungsraum ihrer Bewohner, als literarische Konstruktion. Kommuniziert wurde in ihr, über sie und durch sie, d.h. durch gezielte Ausstattung mit Bauten und Bildwerken. Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen aus der Perspektive verschiedener altertumswissenschaftlicher Disziplinen die Zusammenhänge zwischen den drei genannten Formen der Kommunikation um die Stadt Rom vom Beginn des Prinzipats bis zur Spätantike. Einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb des Bandes bilden die Foren, ihre bauliche Gestaltung, ihre Darstellung in der Literatur und ihre Verwendung als Bühne für den politischen Diskurs. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der literarischen Darstellung kommunikativer Vorgänge innerhalb der Stadt sowie - damit verbunden - der Kommunikation bestimmter Botschaften durch den Autor in rhetorischen, poetischen (v.a. Ovid), philosophischen und historiographischen Texten.
Latin literature --- Public spaces in literature. --- History and criticism. --- Rome --- In literature. --- Forum Romanum. --- Imperial Fora, Ovid. --- Rome.
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Der hier neu in die Forschung eingeführte Begriff des ‚Cityscaping‘ charakterisiert den kreativen Prozess, in dem ein Stadtbild in verschiedenen Medien – Text, Film und Artefakten – erschaffen und repräsentiert wird. Er lenkt damit die Aufmerksamkeit von gebauten Stadträumen auf mentale Bilder von Städten. Im Zentrum steht einerseits die Frage, mit welchen literarischen, visuellen und akustischen Mitteln die räumliche Imagination der Rezipienten angeregt wird; andererseits wird untersucht, welche Semantik und Funktionen einem medial konstruierten Stadtbild beigelegt werden. An Beispielen antiker Texte und Kunstwerke, neuzeitlicher Literatur und Filme werden das künstlerische Potenzial und die Techniken der Semantisierung von Stadtbildern beleuchtet. Mit seinem interdisziplinären Ansatz macht der Band erstmals deutlich, wie stark die mentalen Bilder städtischer Räume in der Antike und Neuzeit von medialen Techniken geformt wurden. The term ‘cityscaping’ is here introduced to characterise the creative process through which the image of the city is created and represented in various media – text, film and artefacts. It thus turns attention away from built urban spaces and onto mental images of cities. One focus is on the question of which literary, visual and acoustic means prompt their recipients’ spatial imagination; another is to inquire into the semantics and functions that are ascribed to the image of a city as constructed in various media. The examples of ancient texts and works of art, and modern literature and films, are used to elucidate the artistic potential of images of the city and the techniques by which they are semanticised. With its interdisciplinary approach, the volume for the first time makes clear how strongly mental images of urban space, both ancient and modern, have been shaped by the techniques of their representation in media.
Imagery (Psychology) --- Cities and towns --- Cities and towns in art. --- Imagination. --- Cities and towns in motion pictures. --- Cities and towns in literature. --- Semantics. --- Formal semantics --- Semasiology --- Semiology (Semantics) --- Comparative linguistics --- Information theory --- Language and languages --- Lexicology --- Meaning (Psychology) --- Motion pictures --- Imagery, Mental --- Images, Mental --- Mental imagery --- Mental images --- Educational psychology --- Intellect --- Psychology --- Reproduction (Psychology) --- Villages in art --- Global cities --- Municipalities --- Towns --- Urban areas --- Urban systems --- Human settlements --- Sociology, Urban --- Imagination --- Visualization --- History --- Urban space. --- cityscape. --- ecphrasis. --- intertextuality. --- mental maps and images. --- referentiality.
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