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Adventure fiction suggests that social conflicts can be displaced from the centre to the periphery of culture in order to be settled there by violent means. Its protagonists are endowed with extraordinary physical agency and a strange resilience to bodily and psychic wounds. This volume proposes a critical analysis of adventurous violence that foregrounds narratological issues as well as their socio-historical, political, and anthropological implications. Predicated on a broad diachronic perspective that challenges simple generalizations, the articles presented here cover a wide array of genres from ancient romance to the swashbuckling novel and a variety of contexts ranging from early modern state-building to colonialism, imperialism, and modern warfare.
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Die Imagination ist eine omnipräsente Kraft, die im Prozess des Schreibens und Lesens wirkt. Genau deshalb kann sie niemals Gegenstand einer reinen Theorie sein. Jeder Text über die Imagination setzt diese bereits ins Werk und ist daher performativ. Manuel Mühlbacher nimmt diese Beobachtung als Ausgangs-punkt, um die Geschichte der Imagination zwischen Rationalismus und Romantik neu zu erzählen. Im 18. Jahrhundert prägt sich ein Bewusstsein dafür aus, dass die Kraft der Imagination letztlich unentrinnbar ist - dass man ihr immer schon unterliegt, während man über sie reflektiert. Bei Shaftesbury, Condillac und Diderot, die im Zentrum der Untersuchung stehen, wird diese Einsicht programmatisch: Ihre Schreibverfahren führen vor, dass es keinen rationalen Standpunkt außerhalb der Imagination geben kann. Nimmt man die Dimension der imaginativen Kraft ernst, so gilt das Augenmerk der Lektüre nicht mehr begriffsgeschichtlichen Entwicklungen, sondern den rhetorischen und literarischen Darstellungsformen, in denen sich die Imagination manifestiert.
deutscher Roman --- französische Literatur --- Dekonstruktion --- performativ --- Performanz --- Performativität --- Literatur und Philosophie --- Ästhetik --- Aufklärung --- 18. Jahrhundert --- Phantasie --- Fantasie --- Einbildungskraft --- German novel --- French literature --- deconstruction --- performativity --- literature and philosophy --- aesthetics --- Enlightenment --- eighteenth century --- fancy --- imagination --- Shaftesbury, Anthony Ashley Cooper, --- Condillac, Etienne Bonnot de, --- Diderot, Denis, --- Criticism and interpretation.
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Nicht alle textuellen Formen eignen sich gleichermaßen, um Abenteuer zu erzählen. Das Abenteuer weist Affinitäten zu einer Reihe literarischer Gattungen auf, es lässt sich jedoch mit keiner identifizieren. Sein Verhältnis zu formalen Prinzipien ist komplex und historisch variabel. Der von Martin von Koppenfels und Manuel Mühlbacher herausgegebene Band untersucht die bisher kaum beachteten Wechselwirkungen zwischen Abenteuer und narrativer Form aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive. Berücksichtigt werden dabei sowohl das literarische Erzählen selbst als auch die theoretische Reflexion darüber: vom antiken Epos bis zum zeitgenössischen Roman und von der italienischen Renaissancepoetik bis zum russischen Formalismus.
Adventure stories. --- Adventure and adventurers --- Adventure fiction --- Adventure novels --- Fiction --- Erzählen --- Erzählform --- Gattung --- Gattungsgeschichte --- Gattungspoetik --- Formgeschichte --- Narratologie --- Erzähltheorie --- Prosa --- Storytelling --- narrative form --- genre --- history of literary genres --- poetics of genre --- history of literary forms --- narratology --- prose
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Stellt das Scheitern in Form von Bankrott und Börsencrash häufig den dramatischen Endpunkt einer ökonomischen Unternehmung dar, so gilt für die Literatur nachgerade das Gegenteil. Der literarische Text macht den Misserfolg zum Ausgangspunkt einer Poetik des Scheiterns. Die Beiträge des Bandes untersuchen Erzählungen von Spekulanten, Versagern und Müßiggängern und interessieren sich für die ästhetischen Verfahren, durch welche die Thematik des Scheiterns von der Handlungs- und Figurenebene auf die Ebene des Erzählens übertragen wird. Die dabei sichtbar werdenden Formen der Verschwendung, Verknappung oder Verweigerung werden als Modi eines unökonomischen Erzählens perspektiviert, insofern sie den Prinzipien der Zielgerichtetheit und Effizienz zuwiderlaufen und sich gattungs- oder epochenspezifischen Erwartungen widersetzen. Auf diese Weise entzieht sich die Literatur Funktionalisierungsansprüchen und stellt ihre Widerständigkeit aus.
Verweigerung --- Versagen --- Ökonomie --- Romanistik --- Misslingen --- Literatur --- Krise --- homo oeconomicus --- Erzählökonomie --- Bankrott
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