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Bible and law --- Law and literature --- Christian poetry, German --- Christian literature, Latin (Medieval and modern) --- History and criticism --- Konrad, --- Gundacker, --- Heinrich, --- Gospel of Nicodemus (Latin version)
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Die hier erstmals eingehend erschlossene kleinformatige Handschrift, wohl im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts im ostmitteldeutschen Raum entstanden, ist im Aufbau ohne bekannte Parallele: Durchgehend mit kolorierten Federzeichnungen ausgestattet setzt sich die Handschrift aus einer Folge von Bildern mit deutschsprachigen Teilparaphrasen zu Evangelienperikopen, einem Festkalender mit Bildkürzeln und einem Passionsbilderzyklus zusammen. Mit ihrer Bezugnahme auf die dominikanische Liturgie ebenso wie auf Elemente des Brauchtums und mit ihrer durch Nachträge im Kalenderteil belegten Nutzungsgeschichte bis ins frühe 16. Jahrhundert wird sie in der vorliegenden Publikation als aufschlussreiches Dokument für die Frömmigkeitsgeschichte des Spätmittelalters interpretiert.
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Welche Spielräume gibt es bei der Übertragung des Tanach, der christlichen Bibel oder des Koran in andere Sprachen oder Medien? Die Beiträge dieses religionsübergreifend angelegten Bandes zeigen, wie sich aus Übertragungsprozessen normative Vorstellungen von diesen heiligen Texten ableiten lassen.
Sacred books --- Transmission of texts --- Criticism, Textual
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Der vorliegende Band deckt Konstellationen divergierender Ansprüche an ein religiöses Leben im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit auf. Die Beiträge untersuchen das christliche Streben nach Vollkommenheit im Spannungsfeld von aktivem und kontemplativem, gemeinschaftlichem und solitärem Leben an einem breiten Spektrum diskursiver und erzählender Texte.
Muße --- vita contemplativa --- Vollkommenheit --- religiöses Erzählen --- vita activa --- Kirchengeschichte --- Religionsgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit --- Sozial-/Kulturwissenschaften --- Mittelalter --- Frühe Neuzeit --- Religionsgeschichte --- Religion / Buddhism / History --- History / Europe --- Religion
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In 1215/1216, Thomasin von Zerklaere composed his Welscher Gast (“The Italian Guest”), the earliest comprehensive book of court etiquette written in German. Up until the Early Modern Age, the work was frequently copied and widely disseminated. Its uniqueness lies not least in the fact that it was, from early on, transmitted together with an extensive cycle of images. This volume brings together studies from Art History, Literary Studies and Musicology into the sources, the didactic concept, the transmission of images, and the reception of Thomasin’s poem as well as into how it might be employed in present-day German language and literature classes. It proposes to replace the author-centered approach to the Welscher Gast with an approach that consistently focuses on the history of its transmission. In den Jahren 1215/1216 verfasste Thomasin von Zerklaere mit dem Welschen Gast die erste umfassende Verhaltenslehre in deutscher Sprache. Bis in die Frühe Neuzeit hinein wurde das Werk vielfach abgeschrieben und weiterverbreitet. Eine Besonderheit stellt es auch deshalb dar, weil es schon früh in der Überlieferung mit einem umfangreichen Bilderzyklus versehen wurde. Der vorliegende Band versammelt Studien aus Kunst-, Literatur- und Musikwissenschaft zu den Quellen, der didaktischen Konzeption, der Bildüberlieferung und der Rezeption von Thomasins Werk sowie zu den Möglichkeiten seines Einsatzes im Deutschunterricht der Gegenwart. Er schlägt vor, an die Stelle eines autorfixierten Blicks auf den Text-Bild-Verbund des Welschen Gastes einen konsequent überlieferungsgeschichtlichen treten zu lassen.
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In 1215/1216, Thomasin von Zerklaere composed his Welscher Gast (“The Italian Guest”), the earliest comprehensive book of court etiquette written in German. Up until the Early Modern Age, the work was frequently copied and widely disseminated. Its uniqueness lies not least in the fact that it was, from early on, transmitted together with an extensive cycle of images. This volume brings together studies from Art History, Literary Studies and Musicology into the sources, the didactic concept, the transmission of images, and the reception of Thomasin’s poem as well as into how it might be employed in present-day German language and literature classes. It proposes to replace the author-centered approach to the Welscher Gast with an approach that consistently focuses on the history of its transmission. In den Jahren 1215/1216 verfasste Thomasin von Zerklaere mit dem Welschen Gast die erste umfassende Verhaltenslehre in deutscher Sprache. Bis in die Frühe Neuzeit hinein wurde das Werk vielfach abgeschrieben und weiterverbreitet. Eine Besonderheit stellt es auch deshalb dar, weil es schon früh in der Überlieferung mit einem umfangreichen Bilderzyklus versehen wurde. Der vorliegende Band versammelt Studien aus Kunst-, Literatur- und Musikwissenschaft zu den Quellen, der didaktischen Konzeption, der Bildüberlieferung und der Rezeption von Thomasins Werk sowie zu den Möglichkeiten seines Einsatzes im Deutschunterricht der Gegenwart. Er schlägt vor, an die Stelle eines autorfixierten Blicks auf den Text-Bild-Verbund des Welschen Gastes einen konsequent überlieferungsgeschichtlichen treten zu lassen.
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In 1215/1216, Thomasin von Zerklaere composed his Welscher Gast (“The Italian Guest”), the earliest comprehensive book of court etiquette written in German. Up until the Early Modern Age, the work was frequently copied and widely disseminated. Its uniqueness lies not least in the fact that it was, from early on, transmitted together with an extensive cycle of images. This volume brings together studies from Art History, Literary Studies and Musicology into the sources, the didactic concept, the transmission of images, and the reception of Thomasin’s poem as well as into how it might be employed in present-day German language and literature classes. It proposes to replace the author-centered approach to the Welscher Gast with an approach that consistently focuses on the history of its transmission. In den Jahren 1215/1216 verfasste Thomasin von Zerklaere mit dem Welschen Gast die erste umfassende Verhaltenslehre in deutscher Sprache. Bis in die Frühe Neuzeit hinein wurde das Werk vielfach abgeschrieben und weiterverbreitet. Eine Besonderheit stellt es auch deshalb dar, weil es schon früh in der Überlieferung mit einem umfangreichen Bilderzyklus versehen wurde. Der vorliegende Band versammelt Studien aus Kunst-, Literatur- und Musikwissenschaft zu den Quellen, der didaktischen Konzeption, der Bildüberlieferung und der Rezeption von Thomasins Werk sowie zu den Möglichkeiten seines Einsatzes im Deutschunterricht der Gegenwart. Er schlägt vor, an die Stelle eines autorfixierten Blicks auf den Text-Bild-Verbund des Welschen Gastes einen konsequent überlieferungsgeschichtlichen treten zu lassen.
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The phenomena of religious pluralization in medieval texts can be observed not just in dramatic transgressions but also in subtle variations. The contributions in this volume sound out these intra- and interreligious spaces from the perspectives of semantics, narratology, and discourse and transmission history, providing new insights into the diversification of religious difference in the pre-modern period. Während sich die Forschungsdiskussion zur Vielfalt religiöser Texte des Mittelalters zumeist auf spektakuläre Zuspitzungen und dramatische Überschreitungen konzentrierte, schlagen die Beiträge des Bandes eine andere Perspektive vor. Pluralisierung und Phänomene der Vervielfältigung werden auf ihre grundlegenden Bedingungen hin untersucht, um auch weniger radikale Formen von Vielfalt und allgemeinere Spielräume sichtbar zu machen, in denen vormoderne Texte intra- und interreligiöse Differenz zulassen und bearbeiten. Ausgehend von semantischen, narratologischen, diskurs- und überlieferungs-geschichtlichen Aspekten erkunden die Beiträge die unterschiedlichen Ausrichtungen, Integrationsformen, Bestimmungen und Bewertungen dieser Spielräume. ,Postsäkulare' Perspektiven werden dabei von pluralistischen Gesellschaften der Gegenwart zu der systematischen Frage umgelenkt, in welcher Form religiöse Texte des Mittelalters plurale Differenzen ermöglichten, erzeugten oder verarbeiteten. Ziel des Bandes ist so ein komplementärer Blick auf Spielräume, die nicht nur von markanten Leitdifferenzen, Überschreitungen und Übertragungen geprägt sind, sondern ebenso sehr von feinen Unterschieden leben.
LITERARY CRITICISM / European / German. --- Religious plurality. --- discourse history. --- narratology. --- semantics. --- transmission history.
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