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Aufzählungen finden sich in der modernen Literatur außerordentlich häufig, z.B. bei Flaubert, Joyce, Borges, Perec. Sie gehören aber auch quer durch die Geschichte und die Kulturen zur Literatur überhaupt; man denke an Homer, die Bibel, Sei Shonagon, Rabelais, Swift. Ihre konkreten Gestalten sind Inventar, Litanei, Gesetzestafel, Beschreibung, Rezept, Fragebogen, Chronik u.a. Die Arbeit versucht weder eine Geschichte noch eine Typologie des Aufzählens zu bieten, sondern stellt die Frage 'How to do things with lists?' anhand von Texten verschiedenster Art. Sie zeigt die vielfältigen Funktionen und die besondere Wandlungsfähigkeit dieses schlichten Sprachmodus. Der Schwerpunkt liegt auf der Literatur nach dem Verfall der traditionellen Katalogtopoi. Neben Fragen der Rhetorik und Poetik kommen Probleme der Wissenschaftsgeschichte und Medialität zur Sprache. Modern literature contains a conspicuously large number of lists, catalogues and other enumerative forms. What functions do they perform? What do we actually do when we enumerate? Inventorise? Classify? Describe? Recite a litany? Memorise?… And when does this become art?
Lists in literature --- Lists in literature. --- Classification --- Literature, Modern --- -Knowledge, Classification of --- Modern literature --- History and criticism --- Knowledge, Classification of --- Information organization --- Classification. --- History and criticism.
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Was führt und hält Menschen zusammen? Was konstituiert Gesellschaft? Was erzeugt soziale Kohäsion? Für Marcel Mauss und die Anthropologie in seiner Spur ist die Trias von Geben, Annehmen und Erwidern der ‚Felsen‘, auf dem menschliche Gesellschaften ruhen. Doch welche Rolle spielen dabei ästhetische Phänomene und Kunst? In den ethnologisch beobachteten Gabenpraktiken haben ästhetische Dimensionen laut Mauss eine entscheidende Funktion, dennoch bleibt dieses Thema in Anthropologie/Ethnologie, Soziologie und Philosophie bestenfalls am Rand. Die vorliegende Studie fragt nach der intrinsischen Beziehung von Gabenpraxis und Ästhetik/Künsten. Indikatoren dafür sind die Semantiken von charis im Altgriechischen und von grazia, grace, Grazie etc. in den modernen Sprachen: Sie enthalten die Beziehung von riskantem gegenseitigen Geben, ritualisierter Interaktion und gehobener Emotionalität. Das Buch verfolgt diese Verbindung in historisch unterschiedlichen Szenarien: in griechischen Tragödien, in Künstleranekdoten der römischen Kaiserzeit, im frühneuzeitlichen Ideal von höfischer Sozialität und Diplomatie, in theoretischen Schriften Schillers und in der postavantgardistischen Kunst von Fluxus. What brings and keeps people together? In Marcel Mauss’s theory of the gift, art is attributed a crucial social function. Starting with the issue of the sociopolitical relevance of aesthetics, this volume compares central concepts from art theory by looking at selected works, spanning Greek and Roman antiquity, the Early Modern period, and Schiller's theoretical writings, right up to the Fluxus artworks of the late twentieth century.
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Aesthetics. --- sociology of art. --- the gift (motif).
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This volume juxtaposes lists and catalogues in poetic texts from the ancient world with the abundance of non-, sub-, or para-literary practices of listing and cataloguing in contexts such as lexicography, mythography, genealogy or magic. In establishing both unifying concerns and divergences in approaches to this varied corpus, it sheds light on their functions at the intersection of pragmatics, materiality, performativity and aesthetics.
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Criticism, Textual --- Editing --- Manuscripts --- Marginalia --- Prose literature --- History and criticism
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Der Band befragt Formen, Praktiken und Qualitäten von Schriftlichkeit im historischen Wandel. Im Zentrum stehen die sinnlichen und materiellen Dimensionen von Schrift, Facetten von Lesbarkeit und Unlesbarkeit und die Prozesshaftigkeit des Schreibens als körperlicher Akt und raumzeitlicher Vollzug. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der gegenwärtige Umbruch zur digitalen Zeichenpraxis sich als weitreichende Neuorganisation der kulturellen Kommunikation darstellt; Fragen nach Authentizität, Präsenz, sinnlicher Erfahrung oder individueller Gestalthaftigkeit werden auf neue Art und Weise virulent. Dabei zeigen die Beiträge des Bandes ein vielfältiges Bild der literarischen und bildnerisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit und Materialität des Schreibens.
Schriftbildlichkeit --- Schreibszene --- Schreibgeste --- Lesbarkeit --- Unlesbarkeit
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