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Die Wallfahrt nach Maria Luggau in Kärnten (Österreich) kann auf eine mittlerweile 500-jährige Geschichte zurückblicken, die ihren Ursprung in einer Marienvision im Jahr 1513 nahm. Der vorliegende Band beleuchtet die frühneuzeitliche Geschichte des Wallfahrtsortes unter zwei wesentlichen Aspekten: dem Wunderglauben und der Wirtschaft. Während anhand des Wunders, das ein fester Bestandteil des frühneuzeitlichen Weltbildes war, vergangene Lebens- und Vorstellungswelten rekonstruiert werden, zeigt die Einbettung der Wallfahrt in die regionale Gesellschafts-, Grundherrschafts- und Wirtschaftsstruktur zudem, welch wichtige Bedeutung diese für die Ordensangehörigen und die örtliche Bevölkerung hatte. Zum Wunderglauben hat Elisabeth Lobenwein in umfangreichen Archiv- und Quellenstudien über 1.000 der überlieferten Mirakelberichte qualitativ und quantitativ ausgewertet. Sie erweisen sich als eine äußerst aussagekräftige Quelle: einerseits im Hinblick auf anthropologische und soziale Aspekte wie beispielsweise die Motive oder die Herkunft der Wallfahrer/innen; andererseits in Bezug auf alltags-, medizin- oder mentalitätsgeschichtliche Gesichtspunkte. Zwei Fallstudien schließen den ersten Teil ab. Ausführlich werden sowohl die angebliche Wiedererweckung tot geborener Kinder – die sogenannten "Taufwunder" von Maria Luggau –, als auch das "Galgenwunder" im Fall Thomas Hans, dem Überlebenden einer Räderung, dargestellt. Im zweiten Teil der Studie stehen die ökonomischen Aspekte des Wallfahrtsortes im Vordergrund und eröffnen insbesondere den Blick auf die Lebenswelt der in Maria Luggau ansässigen Serviten sowie auf die Organisation und Mechanismen des Klosterbetriebs. Anhand der Analyse der Rechnungsbücher gelingt es der Autorin, die Erwerbspolitik und Wirtschaftsweise des Klosters detailliert nachzuzeichnen, sowie anhand der beispielhaften Untersuchung eines Klosterbrandes aus dem Jahr 1738 eine Vorstellung vom Kriesenmanagement der Mönche zu vermitteln. Ergänzt wird der Band durch exemplarische Transkriptionen der Gründungslegende, eines Mirakelberichtes und einen Abbildungsteil.
Maria Luggau --- Maria Deipara --- Pèlerinages
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Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums widmet die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Zwar ist die Rezeption historischer Inhalte in der Populärkultur ein etabliertes Forschungsfeld, doch haben die Text-Bild-Narrationen dieses Mediums - verglichen etwa mit Computerspielen - bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden. Neben den fachwissenschaftlichen Aufsätzen zu diesem Themenkomplex beinhaltet das Jahrbuch auch weitere Beiträge zur Aufklärungsforschung im öffentlichen Diskurs sowie Projekt- und Tagungsberichte, Miszellen und Rezensionen. Biographische Informationen Thomas Wallnig ist Privatdozent für Geschichte der Neuzeit und Senior Scientist an der Universität Wien.
Manners and customs. --- Popular culture. --- Graphic Novels.
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Politics and government. --- Maria Theresa, --- 1740-1789. --- Austria --- Austria. --- History --- Politics and government
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Hieronymus Colloredo (1732–1812) was Salzburg's Prince Archbishop between 1772 and 1803. He corresponded with his brother, the imperial vice-chancellor Gundaker Collordo (1731–1807). A total of 655 letters have been preserved, most of them from the years 1790 to 1800. Der letzte Salzburger Fürsterzbischof Hieronymus Colloredo (1732–1812) führte mit seinem Bruder, dem Reichsvizekanzler Gundaker Colloredo (1731–1807), eine Korrespondenz, von der insgesamt 655 Briefe überliefert sind. Die meisten davon stammen aus den Jahren 1790 bis 1800. In der vorliegenden Edition sind die Briefe historisch-kritisch aufbereitet.
European history --- Modern history to 20th century: c 1700 to c 1900 --- Social & cultural history --- Napoleonic Wars --- Church history --- Hieronymus Colloredo (1732–1812), Gundaker Colloredo (1731–1807), Archbishopric of Salzburg, Prince-archbishop of Salzburg, Holy Roman Empire, Imperial Vice-chancellor, French Revolutionary Wars, War of the First Coalition (1792–1797), War of the Second Coalition (1799–1802), Letters, Historical-critical Edition --- ÖFOS 2012, Science of history --- ÖFOS 2012, European history --- ÖFOS 2012, Modern history --- ÖFOS 2012, Cultural history --- Hieronymus Colloredo (1732–1812), Gundaker Colloredo (1731–1807), Erzstift Salzburg, Fürsterzbischof von Salzburg, Heiliges Römisches Reich, Reichsvizekanzler, Erster Koalitionskrieg (1792–1797), Zweiter Koalitionskrieg (1799–1802), Briefe, historisch-kritische Edition --- ÖFOS 2012, Geschichtswissenschaft --- ÖFOS 2012, Europäische Geschichte --- ÖFOS 2012, Neuere Geschichte --- ÖFOS 2012, Kulturgeschichte --- Colloredo, Hieronymus, --- Colloredo, Gundaker, --- Colloredo, Franz de Paula Gundaker, --- Colloredo-Mannsfeld, Franz de Paula Gundaker von, --- Colloredo-Mannsfeld, Hieronymus Joseph Franz von, --- Waldsee, Hieronymus,
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Administrative und kulturelle Veränderungen im Laufe des 18. Jahrhunderts prägten das Bild der Habsburgermonarchie nachhaltig. Die Machtverhältnisse in Europa lösten eine rege diplomatische Aktivität aus und gingen Hand in Hand mit Neuerungen in den Herrschaftspraktiken, sei es durch Grenzbeschreibungen, mit denen der sich formierende Staat seine Hoheitsgewalt demonstrierte, oder durch das von verschiedenen Herrschaftsträgern etwa im Wege von Visitationen vorangetriebene Sammeln von Information für verschiedene Planungs- und Gestaltungszwecke. Richtet man den Blick auf die Lebensweisen der Untertanen, so ist auf die zunehmende Herausbildung eines Publikums hinzuweisen, das mit in der Zahl wachsenden Druckwerken versorgt wurde, die Eingang in die lokalen Bibliotheken fanden. Auch begann man sich über die Ausbildung der Bevölkerung Gedanken zu machen, da man in der Vermittlung von Grundkenntnissen für alle Vorteile erhoffte.
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Digitale Technologien und Methoden haben in den vergangenen Jahren immer mehr Einfluss auf die geisteswissenschaftliche Forschung gewonnen. Dies gilt nicht minder für das achtzehnte Jahrhundert: In allen einschlägigen Fachbereichen werden seit Jahren Texte, Bilder und Metadaten digital generiert, verarbeitet, analysiert und präsentiert. Ergebnis ist eine bisher nie dagewesene Konfrontation mit quantifizierenden Methoden auch in qualitativ arbeitenden Disziplinen sowie die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit nationalen und globalen Datenstandards. Diese Standards entscheiden über die Interoperabilität - gewissermaßen die internationale Anschlussfähigkeit - der Daten und somit über die Nachhaltigkeit der eigenen Forschung. Die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts widmet ihr 34. Jahrbuch 2019 dem Thema der digitalen Forschung zum 18. Jahrhundert in Zentraleuropa. Die einzelnen vorgestellten Beiträge sind nicht nur Projektberichte, sondern referieren die Ergebnisse digital durchgeführter Forschungsarbeit. Sie eröffnen ein Panorama der möglichen methodischen Zugänge, von den Bildwissenschaften über Netzwerkanalyse und -darstellung hin zu digitaler Edition, Korpuslinguistik und digitaler Sprachwissenschaft sowie der Vernetzung von Forschungsdaten mit den Daten von Kulturerbe-Institutionen.
Humanities --- Technological innovations. --- Learning and scholarship --- Classical education --- Digital Humanities --- 18. Jahrhundert --- Methoden und Theorien --- zentraleuropäische Geschichte
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