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Hartmann von Aue ist der bedeutendste deutsche Autor des späten 12. Jahrhunderts und einer der ersten herausragenden Vertreter der mittelhochdeutschen Klassik. Seine beiden Artusromane 'Erec' und 'Iwein' begründen die Gattung des Artusromans in deutscher Sprache und waren bereits im Mittelalter Klassiker. 'Gregorius' und 'Der arme Heinrich' umspielen auf faszinierende Weise die Grenze zwischen weltlichem und religiös-legendarischem Erzählen. Allen vier Werken wird in der germanistischen Forschung und Lehre seit Jahrzehnten eine kaum zu überbietende Aufmerksamkeit zuteil.Vor dem Hintergrund der weitläufigen Forschungslandschaft zu Hartmann von Aue versammelt die vorliegende Einführung die wichtigsten Daten zu diesen Werken und präsentiert neue, inspirierende Lektüren.
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Over 500 different examples of minnerede have been preserved. The texts, in which a first-person subject articulates his experience of courtly love or his knowledge about it, testify to the strength of a continuous fascination with this topic in the Late Middle Ages. Concentrating on the genre of minnerede, the twelve papers in this volume develop innovative approaches to the relationship of text and culture in the Middle Ages. The starting point is an at first provocative initial thesis, which however leads to the surprising conclusion that what modern readers might find 'trivial' in a pejorative sense was a source of great fascination for medieval readers of these discourses of courtly love. Thus attention centres around the density of repetition, the availability of rhetorical gestures, the conventionality and the breaks with convention, the metaphorical indulgence and the construction of gender roles. Über 500 verschiedene Minnereden sind heute noch erhalten. Die Texte, in denen ein Ich-Sprecher seine Minneerfahrung oder sein Wissen über die Minne mitteilt, zeugen von einer ungebrochenen Faszinationskraft dieses Themas im späten Mittelalter. Konzentriert auf die Gattung der Minnereden, werden in den zwölf Beiträgen des Bandes innovative Zugänge zum Verhältnis von Text und Kultur im Mittelalter entworfen. Grundlage dafür ist eine zunächst provozierende Ausgangsthese, die gleichwohl zu einer überraschenden Einsicht führt: Gerade von dem, was man heute an den Minnereden im pejorativen Sinne ,trivial' finden mag, scheint für mittelalterliche Zeitgenossen große Faszination ausgegangen zu sein. In den Blick kommen auf diese Weise u. a. die Dichte an Wiederholungen, die Verfügbarkeit von Redegesten, die Konventionalität und der Konventionsbruch, die Verwilderung der Metaphorik sowie die Konstruktion von Geschlechterrollen.
091:392 --- 392.6 --- Handschriftenkunde. Handschriftencatalogi-:-Zeden en gebruiken in het particuliere leven --- Seksualiteit. Seksueel leven. Concubinaat. Samenwonen. Prostitutie. Erotiek. Seksuele gebruiken. Liefdeskunst --- 392.6 Seksualiteit. Seksueel leven. Concubinaat. Samenwonen. Prostitutie. Erotiek. Seksuele gebruiken. Liefdeskunst --- 091:392 Handschriftenkunde. Handschriftencatalogi-:-Zeden en gebruiken in het particuliere leven --- German poetry --- German literature --- History and criticism --- Courtly love (in literature). --- Middle Ages/literature. --- minne. --- trivial literature.
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Zur Schriftkultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gehören nicht nur Handschriften und Drucke, sondern auch Inschriften, die auf unterschiedlichen Materialien und Gegenständen, auf Plätzen und Gebäuden angebracht wurden. Auf den ersten Blick scheint ihr Zweck offenkundig: Sie zeigen Besitz an oder erinnern an vergangene Personen und Ereignisse. Rekonstruiert man aber die Kontexte und Praktiken sowie die Bedeutung von Beschreibstoffen, Layout und Formaten, eröffnen Inschriften eine Vieldeutigkeit, die keine einfachen Antworten mehr zulässt. Gesteigert wird dies noch, wenn man real erhaltene mit solchen Inschriften konfrontiert, die in Chroniken, Romanen, Legenden oder mystischen Visionen dieser Zeit beschrieben werden. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Buches fragen danach, welche Bedeutungen den Inschriften in Mittelalter und Früher Neuzeit beigemessen wurden – etwa im städtischen Raum, an Gräbern, in intermedialen Konstellationen – und welche Funktionen sie darüber hinaus im historiografischen, geistlichen oder genealogischen Erzählen ausbilden konnten. Dies ist ein Open-Access-Buch.
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The courtly romances still bear witness to the marvellous narrative culture of the Middle Ages. Little is known, however, about the actual narrative practice. When, where and on which occasions were these stories told? What social functions did the narration perform? What were the rules of narration that applied in performance? Following these central questions and using modern methods of textual analysis, the ten papers in this volume find a new approach to medieval narrative culture. Von der großartigen Kultur des Erzählens im Mittelalter zeugen noch heute die höfischen Romane. Wenig aber weiß man von der Praxis des Erzählens: Wo, wann und zu welchen Anlässen wurde erzählt? Welche sozialen Funktionen erfüllte das Erzählen? Welche Regeln des Erzählens galten in den Vortragssituationen? Mit diesen Leitfragen und mit modernen Methoden der Textanalyse finden die zehn Beiträge des Bandes einen neuen Zugang zur mittelalterlichen Erzählkultur.
Literature, Medieval --- Epic literature, Romance --- Narrative poetry --- Narration (Rhetoric) --- History and criticism --- History
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Epic literature, Romance --- Literature, Medieval --- Narration (Rhetoric) --- Narrative poetry --- History and criticism --- History
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Das ,Handbuch Minnereden' ist ein neues Arbeitsinstrument zur Erforschung einer der bedeutendsten literarischen Gattungen des deutschen Spätmittelalters. Etwa 600 sogenannte ,Minnereden' sind überliefert. Diese Texte des 13.-16. Jahrhunderts führen thematisch den deutschen Minnesang weiter. Sie gehören aber nicht mehr zur sangbaren Lyrik, sondern sind meist in Reimpaarversen verfasste, nicht selten narrativ gerahmte und teilweise sehr umfängliche Reflexionen eines minnenden ,Ich' über die Regeln, das ,Wesen' und den ,Sinn' der zwischengeschlechtlichen Liebe. Die bisher maßgebliche Bestandsaufnahme von Tilo Brandis (1968) wird im ,Handbuch Minnereden' komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert. Neu sind genaue Beschreibungen der Überlieferungsverhältnisse und detaillierte Inhaltsangaben für jede Minnerede. Im Anhang des Repertoriums finden sich mehrere Register, die sämtliche Einträge systematisch aufschließen, sowie ein umfangreiches Handschriftenverzeichnis, in dem der Überlieferungskontext der Minnereden umfassend dargestellt wird. Late medieval German literature is crucial in the development of modern discourse about love, eroticism, and sexuality. The approximately 600 so-called "Minnereden" are the most extensive group of texts from this period. But until now they have received only limited attention. This new handbook offers for the first time a comprehensive summary and a manuscript bibliography for each "Minnerede", as well as a complete index, making it a new and indispensable tool for researchers working in philology, history, and anthropology.
Book history --- Poetry --- German literature --- anno 1500-1599 --- anno 1600-1699 --- German poetry --- History and criticism. --- Courtly Love. --- Medieval German Literature. --- Minnerede.
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Comparative literature --- Thematology --- anno 500-1499 --- anno 1400-1499 --- anno 1500-1599 --- Gifts in literature --- Love in literature --- Literature, Medieval --- European literature --- History and criticism --- Gifts in literature - Congresses --- Love in literature - Congresses --- Literature, Medieval - History and criticism - Congresses --- European literature - Early modern, 1500-1700 - History and criticism - Congresses
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The final volume in the series synthesizes the research conducted by the Heidelberg Collaborative Research Center 933. Systematized into six topic areas (reflecting on writing, layout and text/image, memory and the archive, material transformation, sanctification, and rule and administration), the CRC scholars summarize the knowledge gained from twelve years of interdisciplinary work into 35 theses on a theory of material text cultures.
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Die aktuelle Pluralisierung der europäischen Gesellschaften lässt nach den Wurzeln von europäischen Identitäten, Traditionen und kulturellen Ressourcen fragen. Eine maßgebliche Rolle für die Formierung der heterogenen Kulturen Europas spielen die drei Religionen des Judentums, Christentums und Islams, die sich exemplarisch in der Figur eines Stammvaters treffen, der verschieden benannt und verstanden wurde: Avraham, Abraham oder Ibrahim. Schon die Namensgebung macht das Zusammenwirken von Einheit und Verschiedenheit fassbar: Die verschiedenen Aneignungen dieses Erbes haben je eigene Kulturen hervorgebracht, die lange in einem Gegen- wie Miteinander bestanden. Konkurrenz, Konflikt und Koexistenz werden hier als konstante Faktoren religiöser, politischer und kultureller Entwicklung im mittelalterlichen Europa erkennbar, das ein transkulturelles Umfeld des steten Austauschs darstellt und zugleich „Konfrontationskulturen“ beherbergt. In diesem Spannungsfeld entstanden Begegnungsräume und hybride Lebensformen, mit denen sich spezifische Momente der europäischen Kulturen herausbilden konnten. Die hier versammelten Beiträge des 15. Symposiums des Mediävistenverbands beleuchten im interdisziplinären Dialog die Bandbreite dieser Dynamik. The cultures of medieval Europe arose in continuous interconnection and conflict between the Abrahamic religions. This volume brings together these communities and examines the different directions of their development. The essays engage in an interdisciplinary dialogue to investigate the facets of transcultural development that form the roots of the heterogeneous cultures of modern Europe.
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