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Seit der Antike sind Schriftsteller von der Fama fasziniert: Ob als allegorische Kunstfigur oder als anthropologisches Phänomen sozialer Kommunikation, sie findet Eingang in die unterschiedlichsten literarischen Werke. Die vorliegende Studie behandelt ihre drei Erscheinungsformen Geräusch, Gerücht und Gerede erstmals in den narrativen Werken Theodor Storms und Arthur Schnitzlers und geht der Frage nach, wie die Autoren sie als Erzählverfahren einsetzen. In ausführlichen Textanalysen, die sich auf Ergebnisse der Anthropologie des Erzählens stützen und diese mit Ansätzen der klassischen und postklassischen Narratologie verknüpfen, legt Valérie Leyh die Fama als eine Strategie der Verunsicherung dar, die die Grenzen zwischen Schweigen und Reden, Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Lüge und Wahrheit, Fiktion und Faktizität aufhebt. Dabei ist bereits bei Storm eine Internalisierung der Fama zu beobachten, die einige Jahrzehnte später in Schnitzlers psychologisch feinsinnigen Erzählungen zu voller Entfaltung kommt.
Rumeur --- Storm, Theodor, --- Schnitzler, Arthur, --- Rumor in literature --- Narration (Rhetoric) --- German literature --- Themes, motives --- Criticism and interpretation --- Schnitzler, Arthur --- Rumeur. --- Storm, Theodor --- Narration (Rhetoric). --- Rumor in literature. --- Criticism and interpretation. --- German literature - 19th century - Themes, motives --- Storm, Theodor, - 1817-1888 - Criticism and interpretation --- Schnitzler, Arthur, - 1862-1931 - Criticism and interpretation --- Storm, Theodor, - 1817-1888 --- Schnitzler, Arthur, - 1862-1931
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Elisa von der Recke (1754-1833), in den 1780er Jahren durch ihre Entlarvungsschrift gegen Cagliostro international bekannt geworden, gehört zu den außergewöhnlichsten Akteurinnen im aufklärerischen Diskursfeld. Aus dem baltischen Adelsmilieu stammend, verschaffte sie sich gezielt Eingang in die tonangebenden Kreise nicht nur der bürgerlichen Aufklärung und positionierte sich selbstbewusst als Grenzgängerin: zwischen Adel und Bürgertum, Ost- und Westeuropa, empfindsamer Dichtung und öffentlichkeitswirksamer Publizistik, religiösen, politischen, wissenschaftlichen und rationalistischen Diskursen. Der vorliegende Band, versehen mit einer Zeittafel und einer Bibliographie, erfasst Werk und Wirken Reckes aus der Perspektive zahlreicher Disziplinen: Literaturwissenschaft, Geschichte, Religionsgeschichte, Kunstgeschichte und Altertumskunde, Musikwissenschaft und Gender Studies. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei einerseits den Netzwerken gewidmet, die Recke etablierte und durch Korrespondenzen sowie ausgedehnte Reisen festigte, andererseits den lebensweltlichen Kontexten, in denen sich ihr eindrucksvolles Handeln entfaltete.
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Fiction --- Germanic literature --- anno 1700-1799
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Wer Storms Werk mit der vielfach zitierten ‚Husumerei‘ und Provinzialität verbindet, assoziiert es oftmals auch mit gesellschaftlicher und ästhetischer Konventionalität. Nachdem diese pauschalen Urteile in der neueren Forschung schon seit Längerem in Frage gestellt wurden, räumt dieser Band nun endgültig mit ihnen auf. Er zeigt vielmehr, dass Storms Werk bewusst mit den Grenzen zwischen Normen und Tabus, Konventionen und Transgressionen umgeht. Aus der ertragreichen Perspektive der Abseitigkeit, dem „Abseits“, ja, sogar aus der „Spökenkiekerei“ erschließen Storms Texte tiefe Einblicke in menschliche Abgründe und gesellschaftliche Missstände und eröffnen eine weite Sicht auf die verschiedensten Formen der Entgrenzung, auf Abweichungen und Abnormitäten. Der vorliegende Sammelband geht auf ein internationales Storm-Kolloquium zurück, das im November 2017 an der Universität Lüttich stattfand. Anhand eingehender Untersuchungen, die nicht nur einen neuen Blick auf allbekannte Storm-Novellen werfen, sondern auch bislang kaum beachtete oder wenig geschätzte Texte behandeln, entsteht das breit gefächerte Bild eines Dichters, der in seinem bisweilen affirmativen, zumeist aber widerständigen Umgang mit Publikationspraktiken, Konventionen und Denkgewohnheiten auf der Höhe seiner Zeit, wenn nicht gar dieser voraus war.
Realism in literature --- German literature --- Réalisme (mouvement littéraire) --- Littérature allemande --- History and criticism --- Storm, Theodor --- Storm, Theodor, --- Critique et interprétation. --- Criticism and interpretation --- Réalisme (mouvement littéraire) --- Littérature allemande --- Critique et interprétation.
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Ce travail consiste en la traduction en français du livre « Goethe et le ginkgo. Un arbre et un poème » de Siegfried Unseld. De plus, le poème « Gingo biloba » de Goethe, poème-cœur de ce livre, fait l’objet d’une analyse littéraire liée à l’idée de la dualité. En guise d’introduction, les contraintes rencontrées lors de la traduction sont détaillées. La plus importante de celles-ci fut le choix, en ce qui concerne les poèmes et extraits du « Divan » cités dans le livre d'Unseld, d’une traduction française du « Divan occidental-oriental » de Goethe parmi celles déjà existantes. La traduction des poèmes et citations, non issus du « Divan » même, ainsi que certaines parties du texte écrit par Unseld font l’objet de commentaires traductologiques. Ensuite, une réflexion littéraire sur le thème de la dualité résume la genèse du « Divan occidental-oriental » de Goethe et aborde l’importance de la traduction dans l’œuvre de cet auteur. Le thème de la dualité est utilisé, non seulement, pour analyser le poème « Gingo biloba » de Goethe, mais aussi pour commenter son recueil « Divan occidental-oriental ». La dualité n’est pas seulement caractéristique du ginkgo dans le « Divan » de Goethe mais aussi dans les autres poèmes mentionnant cet arbre, cités dans le livre d'Unseld. Diese Arbeit besteht aus der französischen Übersetzung von Siegfried Unselds „Goethe und der Ginkgo. Ein Baum und ein Gedicht“. Außerdem wird Goethes Gedicht „Gingo biloba“, das zentral in Unselds buch steht, mit der Idee der Dualität analysiert Die Zwänge der Übersetzung von Unselds Buch werden als Einführung erläutert. Die wichtigste war die Wahl einer schon veröffentlichten französischen Übersetzung von Goethes „West-östlicher Divan“, um die Gedichte und Auszüge aus Goethes Band zu übersetzen. Die Übersetzung von zusätzlichen Gedichten und Zitaten, sowie von Teilen von Unselds Text wird auch kommentiert. Zunächst fasst die literarische Reflexion die Entstehungsgeschichte von Goethes „West-östlichem Divan“ zusammen und geht dabei auch auf die Bedeutung der Übersetzung für Goethes Werk ein. Das Thema der Dualität wird benutzt, um Goethes Gedicht „Gingo biloba“ zu analysieren und Goethes „Divan“ zu interpretieren. Dieses Thema wird nicht nur in Goethes „Divan“ behandelt, sondern wird auch in der Analyse andere Ginkgo-Gedichte erwähnt, die in Unselds Buchs zitiert werden.
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Der Sammelband, hervorgegangen aus dem Zürcher Jubiläumskongress 2019, erschließt Kellers Erzählwerk als Laboratorium einer transitorischen Poetik. So interpretiert Keller nicht nur aus der Vormoderne überlieferte literarische Gattungen (wie z.B. die Legende) neu, sondern prägt u.a. mit Bildungsroman und Novelle auch diejenigen Formen, in denen das moderne Subjekt psychologisch vermessen wird. Zugleich gelingt es ihm, etwa in den »Züricher Novellen« sowie natürlich in den »Leuten von Seldwyla«, Hetero-, Dys- und Utopien zu entwerfen und durch Realitätsverdoppelungen mögliche Welten zu schaffen, mit denen die Grenzen von Faktualität und Fiktionalität neu verhandelt werden. Es ist dabei gerade das Wechselspiel zwischen der ›Künstlichkeit‹ des Wirklichen und der ›Wirklichkeit‹ von Kunst, in dem Keller sich als moderner Narratologe erweist. Der Systematisierung dieser Erzählkunst gehen die hier versammelten Beiträge nach - und erkunden Kellers Texte als Zeugnisse einer ›Schwellennarratologie‹, die sich epochalen Zuschreibungen entzieht, wo sie nicht diese vielmehr selbst zur Diskussion stellt. Keller not only reinterpreted literary genres like the legend but, with the bildungsroman and the novella, also shaped the forms that psychologically gauge the modern subject. These contributions explore Keller’s texts as evidence of a "threshold narratology," which eludes epochal attributions. Keller’s narrative works are thus revealed as a laboratory of transitory poetics.
LITERARY CRITICISM / Modern / 19th Century . --- Keller, Gottfried --- Keller, Gottfried. --- modernism. --- narratology. --- realism. --- Kerā --- Kai le --- Kaile --- Keler, Gotfrid --- Keleri, Gotpʹrid --- Kīllir, Ǧūtfrīd --- Keller, Gotfryd --- Keller, Gotfrid --- Keller, Goffredo --- Kaile, Gaotefeilite --- Keller, Gkoto̲fri̲nt --- 高·凯勒 --- ケラー, ゴットフリート --- 凯勒, 高 --- ケラー・ゴットフリート --- קלר, גוטפריד --- 凱勒 --- Schriftsteller --- Regierungssekretär --- Librettist --- Maler --- Lyriker --- Zürich --- München --- Heidelberg --- Berlin --- Keller, Elisabeth --- Keller, Regula --- Exner, Adolf --- Exner, Marie --- Scheidegger, Christina Luise --- 19.07.1819-16.07.1890 --- 19.07.1819-15.07.1890 --- 1819-1890 --- Keller, Johann Rudolf
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Thematology --- German literature --- anno 1700-1799 --- Europe --- Languages --- Writing
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