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Dieses Buch widmet sich der diachronen Erforschung der intendierten Standardsprache in ausgewählten Regionen des deutschen Sprachraumes. Seine Konzeption als real-time-Studie über 40 Jahre erlaubt einen kontrastiven Blick auf die sprachlichen Veränderungen im Verlaufe des 20. Jahrhunderts. Datengrundlage sind die sprachlichen Äußerungen von Gemeinderatsmitgliedern. Deren regionalsprachliche Prägungen sind Gegenstand der Arbeit. Sprachgeographisch fokussiert die Untersuchung die im Rheinfränkischen gelegene Stadt Mainz, als geographischer Referenzpunkt dient das nordniederdeutsche Neumünster. Durch einen eng verwobenen Komplex unterschiedlicher Analyseinstrumente wird in Mainz auf phonetisch-phonologischer Ebene eine deutliche diachrone Annäherung an die Sprechweise von Nachrichtensprechern nachgewiesen, der eine diachrone Konstanz in Neumünster gegenübersteht. Es werden nicht nur Zusammenhänge der linguistischen Ergebnisse mit sozialen und attitudinalen Daten expliziert, sondern es werden zusätzlich die implikativen Beziehungen typischer sprachlicher Muster belegt und in eine Abbauhierarchie eingeordnet. Die Verwendung verschiedener methodischer Zugänge ermöglicht eine eingehende Interpretation der linguistischen und metalinguistischen Ergebnisse und liefert auch eine Prognose zukünftiger Sprachentwicklung.
German language --- Sociolinguistics --- Comparative linguistics --- Dialectology --- 803.0-087 --- Duits: dialecten --- 803.0-087 Duits: dialecten --- Linguistique historique --- Allemand (langue) --- Allemagne --- 20e siècle --- Dialectes --- Normes --- Mayence (Allemagne) --- Neumünster (Allemagne) --- Prononciation
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Die Strukturierung des Sprachraums ist ein zentraler Gegenstand der Variationsforschung, dessen Komplexität bis heute nicht vollständig erfasst ist. Ausgangspunkt des Buches ist die Erstellung eines datenbasierten regionalsprachlichen Modells der historischen Dialekte in Deutschland, das aus verschiedenen Perspektiven ausgewertet und erweitert wird. Auf diese Weise gelingt eine neue Sicht auf die raumstrukturellen Bedingungen der Dialekte v. a. im 19. Jahrhundert. Eine Besonderheit stellt der Einsatz von Methoden aus Bioinformatik und Geostatistik dar, die in der Regionalsprachenforschung weithin unberücksichtigt geblieben sind. Im Ergebnis trägt das Vorgehen zum Verständnis zahlreicher sprachgeographischer und sprachhistorischer Phänomene bei, etwa mit Blick auf den Ausgleich der Dialekte oder die Genese der deutschen Schriftsprache. Zudem werden neue Kriterien zur intersubjektiven Definition der Dialektlandschaft geliefert, die in ihrer Verknüpfung mit außersprachlichen Daten einen Brückenschlag zu kulturwissenschaftlichen Themenfeldern leisten. Die Studie begründet darauf aufbauend neue Forschungsansätze zur Erklärung räumlicher Handlungsmuster in Vergangenheit und Gegenwart, seien sie sprachlicher oder außersprachlicher Art.
Allemand (langue) --- Géographie linguistique --- Typologie (linguistique) --- Dialectes --- Géographie linguistique. --- Dialectes. --- German language --- Linguistic geography. --- Dialects. --- Dialect geography --- Geography, Linguistic --- Language and languages --- Language geography --- Areal linguistics --- Dialectology --- Geography --- Typologie linguistique. --- Corpus Linguistics. --- Dialectology. --- Dialectometry. --- History of Language.
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Die Regionalsprachenforschung des Deutschen hat seit der Jahrtausendwende einen kaum für möglich gehaltenen Aufschwung erlebt. Die Forschungsaktivitäten sind als Reaktion auf den im 20. Jahrhundert stark beschleunigten Verlauf der sprachdynamischen Prozesse im Varietätenkontakt sowie im Standard-Dialekt-Gefüge verstehbar. In dem Band stellen sich größer angelegte, meist durch öffentliche Mittel finanzierte Projekte vor, die diesen Prozessen in theoretischer und methodischer Hinsicht Rechnung tragen. Sie ermöglichen faszinierende Einsichten in den aktuellen kommunikativen Alltag sowie in die Entwicklung der deutschen Sprache, die sich zunehmend aus ihrer historisch gewachsenen, sehr engen regionalen Bindung löst. Der Band bündelt diese Erkenntnisse und erlaubt durch eine einheitliche Struktur der Texte direkte Vergleiche von Zielen, Methoden und Ergebnissen der Einzelprojekte. Darüber hinaus behandeln die Autoren in weiterführenden Teilen z.B. konkrete Analysepraktiken und aus den Ergebnissen folgende theoretische und praktische Implikationen. Insgesamt stellt der Band eine aktuelle Standortbestimmung dar, die allen, die sich für die Regionalsprachenforschung des Deutschen interessieren, eine umfassende Orientierung bietet.
German language --- Dialectology --- Linguistic geography. --- Dialects. --- Variation. --- Dialect geography --- Geography, Linguistic --- Language and languages --- Language geography --- Areal linguistics --- Geography
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Langues germaniques --- Géographie linguistique --- Dialectes --- German language --- Dialects --- Géographie linguistique. --- Dialectes.
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Georg Wenkers "Sprachatlas des Deutschen Reichs" wird meist, einer national-philologischen Tradition folgend, nur in einer germanistischen Perspektive diskutiert. Dabei bleibt unbeachtet, dass es sich um einen multilingualen Sprachatlas handelt: Das gerade in seinen geographischen Randzonen mehrsprachige Deutsche Reich - auch Friesisch, Dänisch, Französisch, Litauisch, Nehrungskurisch, Sorbisch, Kaschubisch, Polnisch und Tschechisch prägten dort den sprachlichen Alltag - wurde durch Georg Wenkers flächendeckende Erhebungen zwischen 1879 und 1888 auch in Bezug auf dessen Vielfalt an Sprachen abgedeckt. In späteren Erhebungen kamen vor allem ab den 1920er Jahren weitere Sprachen hinzu, u. a. Niederländisch, Westfriesisch, Kroatisch, Slowenisch und Ungarisch. Mit diesem Buch wird erstmals eine Zusammenschau der nicht-deutschen Wenkermaterialien geboten. Oft stellen diese Materialien die älteste verfügbare Quelle für die sprachlichen Verhältnisse heute nicht mehr existenter Sprachvarietäten dar. In diesem Buch analysieren Experten aller einschlägigen Philologien dieses auf Vergleichbarkeit angelegte Material und entwerfen damit ein neues Bild der europäischen Sprachgeographie.
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