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"Die Reihe der "Verfasserlexika" hat sich vom Verfasserlexikon zur Deutschen Literatur des Mittelalters über die Fortsetzungen zum Deutschen Humanismus (1480-1520) und zur Frühen Neuzeit in Deutschland 1520-1620 zum bedeutendsten Nachschlagewerk vormoderner Literatur des deutschen Sprachraums entwickelt. Das Verfasserlexikon Frühe Neuzeit in Deutschland 1620-1720 (VL17) führt diese Tradition bis ins 18. Jahrhundert fort. Mit knapp 800 Artikeln erhebt es den Anspruch, die literarischen Formen, historisch-sozialen Dynamiken und intellektuellen Debatten der Zeit umfassend abzubilden. Es konzentriert sich auf die literarische Produktion, berücksichtigt aber stets die für die Frühe Neuzeit charakteristische Verflechtung mit pragmatischen Formen, Themen und Diskursen. Neben literarischen Autoren im engeren Sinn werden auch prägende Vertreter der Fachdisziplinen wegen ihrer historisch-kulturellen Bedeutung aufgenommen. Die Produktion in anderen Sprachen als Deutsch wird ebenso beachtet wie bedeutende anonyme Textkorpora. Alle Artikel werden aus den Quellen neu erarbeitet. Sie umfassen eine Biographie, eine Analyse und Kontextualisierung des Werkes sowie eine detaillierte Dokumentation von Handschriften, Drucken und Forschungsliteratur"
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Enzyklopädisches Erzählen als narrative Form, die gelehrtes Wissen in einem bestimmten – Quantität, Ordnung, relative Vollständigkeit und Entproblematisierung anstrebenden – Zugriff narrativ integriert und diskursiviert, ist ein Phänomen, das in der (Gelehrten-)Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit floriert. Im gleichen Zeitraum entwickelt sich der Roman von einem in der zeitgenössischen Poetik wenig festgelegten Texttyp zur zentralen literarischen Gattung. Er trägt zur Reflexion und Popularisierung von Wissen bei, vermittelt dergestalt zwischen lateinischer Gelehrtenwelt und volkssprachiger Leserschaft und bedient sich historisch-polyhistorischer Formate und Verfahren. Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich Fragen nach literatur- und wissenshistorischen Zusammenhängen der skizzierten Entwicklungen und ihren Implikationen für die Entwicklung der Gattung Roman. Sie greifen Forschungsergebnisse der letzten Jahre auf und entwickeln sie in konzeptioneller wie empirischer Hinsicht weiter. Sie bewegen sich im Konvergenzraum von spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literaturgeschichte, historischer Narratologie sowie Wissensgeschichte. Dabei werden mediävistische und Frühneuzeitforschung planvoll zusammengeführt, um daraus Erkenntnisgewinn für bisher vernachlässigte makroepochale Prozesse zu beziehen. Diese Zusammenarbeit zielt auf die Überwindung von tradierten Epochenkonzepten und Tendenzen disziplinärer Stereotypisierung.
Literature --- anno 1500-1799 --- anno 1400-1499
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