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Wie die Orte der Grausamkeit literarisch vorstellbar gemacht werden, zeigt dieses Buch anhand einer Fülle literarischer Werke, die in deutscher Sprache gelesen werden können, welcher Nation die Autoren auch immer angehören. Was kann Literatur in der Konkurrenz zu medialen Darstellungen, wenn die Neuen Kriege unserer Gegenwart thematisch werden? Literarische Werke sprechen auf sehr verschiedene Weisen von ihnen: prosaisch, lyrisch, theatralisch. In ihren Formen und Redeweisen liegt das besondere Potential von Literatur darin, Kriegsgewalt empfindlich darzustellen.Gezeigt wird, wie diese Vielstimmigkeit literarischer Aussagen und ihre internationale Formgestalt als Roman, Lyrik und Drama sich von den Wahrnehmungen und Deutungen historio-politischer Analysen und Essays abheben, die unser Wissen von den Neuen Kriegen orientieren. Die Frage nach der spezifischen Leistungskraft literarischer Werke über die gegenwärtigen Orte der Grausamkeit führt zuletzt auch zurück in die Antike.
War in literature. --- German literature --- History and criticism. --- War in literature --- History and criticism --- Bultmann --- Geschichte --- Rudolf --- Martin --- Literaturwissenschaft --- Literaturtheorie --- Literatur --- Kritik --- Heidegger --- Guerre --- Littérature allemande --- Dans la littérature --- 20e siècle --- Histoire et critique
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Die deutsche Literatur kreist im 20. Jahrhundert um drei große Themen: die Frage nach den Bedingungen und Weisen poetischen Sprechens, die Konkurrenz zwischen Literatur und technisierten Medien, die Unentrinnbarkeit des Politischen. Systematisch werden vor diesem Hintergrund wesentliche Werke der Prosa, Dramatik und Lyrik des 20. Jahrhunderts in ihren denkgeschichtlichen Kontexten dargestellt. Thematisiert werden der Aufstieg der Sprache, die Kunstrevolutionen zwischen Großstadt, Massenkultur und Avantgardismus sowie die politische Aufladung der Literatur bis hin zu den Machtverwicklungen einiger Dichter. Romane von Thomas Mann, Hans Henny Jahnn und Robert Musil erscheinen als Versuche, die Moderne unter den Bedingungen von Totalitätsverlust zu reflektieren. Behandelt werden Suchbewegungen und Neueinsätze nach 1945 in Sprachexperimenten, im Konflikt um literarische Subjektpositionen in der (Sub-)Kultur und im Horizont von Nation, Migration, ambivalenter Utopie und globalen Topographien. Dem Leser begegnen eine Fülle bekannter und einige weniger kanonisierte Autoren und Werke, deren Stimmen hörbar gemacht werden.
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