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Das vorliegende Buch präsentiert eine Affekttheorie des Genrekinos, die das Verhältnis von Politik und Poetik im Begriff des Gemeinsinns neu figuriert. Ausgehend von der These, dass das ,Gefühl für das Gemeinschaftliche' einer Gesellschaft abhängig ist von medialen Praktiken politischer Vergemeinschaftung, wird der Kriegseinsatz Hollywoods im Zweiten Weltkrieg untersucht. Im Ergebnis entsteht ein neues Genre, das auf die Krise der Demokratie während des Zweiten Weltkrieges reagiert. Im Zentrum dieses Genres stehen weder die Kriegsereignisse in ihrer Faktizität, noch die Kriegshelden und ihre Heldentaten; im Zentrum steht vielmehr das Leiden des einzelnen Soldaten. In den medialen Re-inszenierungen dieses Leidens über die wechselnden Kriegseinsätze hinweg verbindet sich das Pathos des Opfers und der erinnernden Trauer mit dem Zorn moralischer Empörung über eine Gesellschaft, die ihren politischen Zweck aufgegeben hat: Das Streben nach Glück des Einzelnen vor jeder Willkür zu schützen. Die Rekonstruktion dieser Re-inszenierungen führt zu einer Revision der Genretheorie, die das Schema taxonomischer Regelzuschreibungen radikal verabschiedet. Die vielfältigen Verzweigungen des Genrekinos werden selbst als ein Netzwerk verständlich, das in den immer neuen Perspektivierungen einzelner Filme entsteht und Geschichte als ein permanentes Ringen um ein ,Gefühl für das Gemeinschaftliche', um den Gemeinsinn erfahrbar werden lässt.
Motion pictures. --- Political theory. --- Affektpoetik. --- Gemeinschaftsgefühl. --- Genretheorie. --- Kriegsfilm. --- War films. --- genre theory. --- poetics of affect. --- sense of commonality. --- PERFORMING ARTS / Film & Video / General. --- Administration --- Civil government --- Commonwealth, The --- Government --- Political theory --- Political thought --- Politics --- Science, Political --- Social sciences --- State, The --- Cinema --- Feature films --- Films --- Movies --- Moving-pictures --- Audio-visual materials --- Mass media --- Performing arts --- History and criticism
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Motion pictures --- Politics in motion pictures. --- Political aspects. --- Aesthetics. --- Film
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Wenn audiovisuelle Bewegtbilder als Medien historischer, kultureller oder politischer Diskurse analysiert werden - sei es in kulturwissenschaftlichen oder in sozialwissenschaftlichen Studien - stehen zumeist repräsentierte Sachverhalte audiovisueller Bilder zur Diskussion, die sich ohne jede analytische Operation feststellen und benennen lassen. Nimmt man aber den Gedanken ernst, dass unser Sinnesapparat ein Produkt der Geschichte der Medien menschlicher Wahrnehmung ist, dann ist das Sehen, Hören, Fühlen zunächst eine Frage des Mediengebrauchs. Der Diskurs audiovisueller Bewegtbilder ist daher auf Seiten der Medienrezeption zu verorten: Sie entfaltet sich als eine kulturelle Praxis, in der Menschen ihre subjektive Wahrnehmungswirklichkeit als Teil einer gemeinsam geteilten Welt zu fassen suchen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, anhand einer Theorie der Poetologie filmischen Denkens und insbesondere der "Cinematic Metaphor" darzulegen, wie filmische Bilder ein Verstehen und Denken generieren, das neue Differenzen und Modalitäten in diese geteilte Wirklichkeit einführt.
Motion pictures --- Philosophy. --- Film theory, understandings of film. --- conceptual metaphor theory. --- metaphorology.
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Hermann Kappelhoff casts the evolution of cinema as an ongoing struggle to relate audiences to their historical moment. Appreciating cinema's unique ability to bind concrete living conditions to individual experience (which existing political institutions cannot), he reads films by Sergei Eisenstein and Pedro Almodóvar, by the New Objectivity and the New Hollywood, to demonstrate how cinema situates spectators within society. Kappelhoff applies the Deleuzean practice of "thinking in images" to his analysis of films and incorporates the approaches of Jacques Rancière and Richard Rorty, who see politics in the permanent reconfiguration of poetic forms. This enables him to conceptualize film as a medium that continually renews the audiovisual spaces and temporalities through which audiences confront reality. Revitalizing the reading of films by Visconti, Fassbinder, Kubrick, Friedkin, and others, Kappelhoff affirms cinema's historical significance while discovering its engagement with politics as a realm of experience.
Motion pictures --- Politics in motion pictures. --- Aesthetics --- Cinema --- Feature films --- Films --- Movies --- Moving-pictures --- Audio-visual materials --- Mass media --- Performing arts --- Political aspects. --- Aesthetics. --- History and criticism
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Film. --- Film. --- Pabst, Georg W. --- Pabst, Georg W.,
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Melodrama in motion pictures --- Emotions in motion pictures
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Based on the premise that a society's sense of commonality depends upon media practices, this study examines how Hollywood responded to the crisis of democracy during the Second World War by creating a new genre - the war film. Developing an affective theory of genre cinema, the study's focus on the sense of commonality offers a new characterization of the relationship between politics and poetics. It shows how the diverse ramifications of genre poetics can be explored as a network of experiental modalities that make history graspable as a continuous process of delineating the limits of community.
World War, 1939-1945 --- War films --- World War, 1939-1945, in motion pictures --- Motion pictures and the war. --- History and criticism. --- War films. --- genre theory. --- poetics of affect. --- sense of commonality.
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Ist 1968 gescheitert? Die Frage ist falsch gestellt. Die Ereignisse, die Bedeutung und die Auswirkungen von '68 lassen sich nicht in einem schlüssigen Narrativ fassen. Das Jahr beschreibt einen Kulminationspunkt, an dem höchst heterogene kulturelle, soziale und politische Phänomen in eine Interaktion zueinander treten, ohne ursächlich miteinander verbunden zu sein. Herzstück des Bandes ist ein Essay von Hermann Kappelhoff, der '68 aus der Analyse von Happenings, avantgardistischen Aktionen und Filmen heraus als Synonym für eine Form kultureller Gemeinschaftsbildung beschreibt; es markiert die Geburtsstunde der transnationalen Geschmacksgemeinschaft der westlichen Pop- und Jugendkultur. Dass sich der radikale kulturelle Wandel von '68 nur in seiner Heterogenität fassen lässt und die Logik des Happenings und des Widerspruchs zur poetischen Matrix des Kinos wird, zeigt ein Kaleidoskop aus Analysen von Filmen, die 1968 gezeigt wurden.
Culture in motion pictures. --- Motion pictures --- History. --- History and criticism --- 1968. --- film analysis. --- happening. --- 1900-1999 --- Germany. --- Alemania --- Ashkenaz --- BRD --- Bu̇gd Naĭramdakh German Uls --- Bundesrepublik Deutschland --- Deguo --- Deutsches Reich --- Deutschland --- Doitsu --- Doitsu Renpō Kyōwakoku --- Federal Republic of Germany --- Federalʹna Respublika Nimechchyny --- FRN --- Gėrman --- German Uls --- Germania --- Germanii︠a︡ --- Germanyah --- Gjermani --- Grossdeutsches Reich --- Jirmānīya --- KhBNGU --- Kholboony Bu̇gd Naĭramdakh German Uls --- Nimechchyna --- Repoblika Federalin'i Alemana --- República de Alemania --- República Federal de Alemania --- Republika Federal Alemmana --- Vācijā --- Veĭmarskai︠a︡ Respublika --- Weimar Republic --- Weimarer Republik --- Germany (East) --- Germany (West) --- Europe
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