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Criminal liability. --- Negligence, Criminal. --- Omission, Criminal.
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Free will and determinism --- Intersubjectivity --- Law --- Natural law --- Congresses --- Philosophy --- Fichte, Johann Gottlieb, --- Congresses.
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Die Bedeutung des Toleranzgebots reicht über das Problemfeld religiöser Toleranz hinaus. Sie tritt überall zutage, wo Verhaltensweisen und die Äußerung von Auffassungen vom konsentierten 'mainstream' abweichen und deshalb als anstößig wahrgenommen werden. Der moderne Rechtsstaat westlicher Prägung nimmt zwar für sich in Anspruch, ein ultimatives Modell eines freiheitlichen wie friedlichen Zusammenlebens in Diversität zur Verfügung zu stellen, ganz gleichgültig, ob diese sich religiös-weltanschaulich, moralisch-politisch oder ganz allgemein gesellschaftlich manifestiert. Offenkundig bleiben aber trotz dieses umfassenden Anspruchs Problemreste bei der Konfliktlösung, die die Rufe nach Toleranz nicht verstummen lassen und zugleich die Mahner auf den Plan rufen, die unablässig an die unabdingbaren Grenzen von Toleranz erinnern und Homogenität zur zentralen Funktionsbedingung des Gemeinwesens erklären. Dieser Band schließt an den Vorgängerband mit dem Titel 'Toleranz als Ordnungsprinzip? - Die moderne Bürgergesellschaft zwischen Offenheit und Selbstaufgabe' (2007) an und will die dort veröffentlichten Überlegungen vertiefen sowie um bislang noch nicht berücksichtigte Fragestellungen und Perspektiven des Toleranzproblems, insbesondere Gesichtspunkte jenseits spezifisch religiöser Toleranz (alternative Lebensentwürfe, internationale Beziehungen) ergänzen.
Multiculturalism --- State, The --- Toleration
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Kann die Idee der Toleranz als orientierendes Ordnungsprinzip einer modernen, freiheitlich-wohlgeordneten Bürgergesellschaft fruchtbar gemacht werden? Diese Frage ist nicht nur in Deutschland gerade in neuerer Zeit wieder zunehmend aktuell geworden. Ihre Beantwortung erfordert freilich, über vertiefende Überlegungen einzelner wissenschaftlicher Disziplinen hinaus, eine synthetisierende Zusammenführung von deren Gedanken- und Begründungsgängen. Nur eine solche, interdisziplinäre Methode verspricht zureichende Aufklärung der Toleranzidee und deren Praxis und vermag so schrittweise Grund für einen angemessenen Begriff der Toleranz zu legen. Entsprechend dieser Konzeption versammelt dieser Band die wissenschaftlichen Erträge einer im Juni 2006 von den Herausgebern, gemeinsam mit der Fritz-Thyssen-Stiftung, in Leipzig veranstalteten Tagung, die gleichermaßen der Geschichte der Toleranz, den theologischen und philosophischen Perspektiven des Toleranzproblems und schließlich exemplarischen Rechtsproblemen der Toleranz gewidmet war. Mit der Publikation der Tagungsbeiträge verbindet sich die Hoffnung, daß sie einen weiterführenden Schritt auf dem Weg zu einer präziseren begrifflichen Bestimmung der Grundlagen und funktionalen Grenzen des Toleranzgebots als mögliches Prinzip gesellschaftlicher Praxis und deren Lebensformen darstellen mögen.
Civil society --- Order --- Toleration
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Die Menschenwürde kann heute als eine zentrale, auch praktisch wirkungsmächtige Kategorie in den Kulturen und Rechtsordnungen zumal der europäischen Staaten angesehen werden. Zu diesem Befund will es dann aber nicht recht passen, dass eine – auch den Rechtsbegriff einschließende – konsentierte Begründung der Menschenwürde nach wie vor fehlt. Gilt dies schon für die deutsche rechtswissenschaftliche, aber auch rechtsphilosophische Diskussion um den Begriff der Menschenwürde, zeigen sich bei näherem Hinsehen auch europäische Differenzen, etwa im Vergleich mit dem Menschenwürdeverständnis in der Verfassung Italiens (und den Verfassungen anderer europäischer Staaten). In einer solchen Situation erscheint es sinnvoll, sich der möglichen „Wege zur Menschenwürde“ zu vergewissern, und zwar sowohl in begriffsgeschichtlicher als auch in zeitgenössischer rechtswissenschaftlicher Perspektive. Eben dies unternimmt dieser Band in Form eines deutsch-italienischen Dialogs: Denn es ist gerade die italienische Rechts- und Staatsphilosophie, die sich kraft einer eigenen Form der „Traditionspflege europäischer Geisteswissenschaft“ darum bemüht, bereits gewonnene Einsichten zum hier thematischen Begriff der Menschenwürde nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
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Napoléon war nicht nur der "Usurpator". Er setzte den Anfang einer europäischen Neuordnung, die vom Modernisierungsschub revolutionärer Ordnungsprinzipien bis heute profitiert. Doch wie beständig ist diese gemeineuropäische Grundorientierung in einer Zeit, in der Europa vor vielfältigen Herausforderungen steht? Mit Napoléon hat nicht nur für Frankreich, sondern gerade auch für Deutschland und Europa vieles begonnen, indem durch die napoleonische Herrschaft und in deren Gefolge neue Ordnungsparameter geprägt wurden. Was wird davon aber bleiben in einer Zeit, in der das Programm der Europäischen Integration als Form allgemeiner Freiheit und eines dauerhaften Friedens auf dem Prüfstand steht? Die Untersuchungen dieses Bandes thematisieren das Schicksal der europäischen Friedens- und Freiheitsordnung.
human dignity --- Hegel --- idea of education --- liberalism --- Liberalismus --- Menschenrechte --- Menschenwürde --- Napoleon --- Nation --- nation --- secularisation --- sovereignty of the people --- Säkularisation --- Verwaltungsmodell --- Verwaltungsstrukturen --- Volkssouveränität --- administrative structures --- Bildungsidee --- Code civil --- Code pénal --- democracy --- Demokratie --- European border regime --- europäisches Grenzregime --- experience of violence --- Gewalterfahrung --- Grundrechte --- human rights
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