Listing 1 - 9 of 9 |
Sort by
|
Choose an application
Die Studie beschäftigt sich mit der Wiederentdeckung und Geschichte der Erforschung des Evangelienbuchs Otfrids von Weißenburg vom Ende des 15. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, also in der Zeit vor der Institutionalisierung und Etablierung der Germanistik als universitäre Disziplin. Den zeitlichen Rahmen bilden die Erwähnungen Otfrids in den Schriftstellerverzeichnissen des Johannes Trithemius (1494/95) und der Otfridartikel von Karl Lachmann in Erschs und Grubers Allgemeiner Encyclopädie (1836). Im Zentrum der Untersuchung stehen die Wiederentdeckungen der Überlieferungsträger, Aspekte kodexgebundener Rezeption (Abschriften, textkritische Arbeiten, Handschriftenbeschreibungen) sowie editorische und interpretatorische Bemühungen um den Liber Evangeliorum, von den Ausgaben durch Matthias Flacius Illyricus (Basel 1571) und Johann Schilter (Ulm 1726) bis hin zur ersten, nach modernem Verständnis kritischen Edition durch Eberhard Gottlieb Graff (Königsberg 1831). Ein umfangreicher Anhang macht darüber hinaus Materialien verfügbar, die bislang nur schwer zugänglich waren. Das Buch leistet damit an einem konkreten Fallbeispiel einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in der frühen Neuzeit.
German literature --- German language --- Old High German language --- German poetry --- Old High German literature --- Otfrid --- Otfrid, --- Evangelienbuch / Handschrift. --- Evangelienbuch. --- Gospel. --- Literary Studies. --- Otfrid von Weißenburg.
Choose an application
Das Buch bietet erstmals eine umfassende Untersuchung zu deutschsprachigen und mittelniederländischen Texten, die in Form der Schriftrolle überliefert sind. Die Studie versucht Rotuli als ein europäisches Phänomen in den Blick zu nehmen und legt in 20 Fallstudien kommentierte Editionen und Untersuchungen zu ausgewählten volkssprachigen Schriftrollen vor. Abschließend werden die Ergebnisse zu Parametern einer Theorie der mittelalterlichen Schriftrolle gebündelt.
German literature --- Medieval Dutch literature --- Manuscripts. Epigraphy. Paleography --- anno 1200-1499 --- 091.14 --- 091 =30 --- 091 =393 --- 091 =393 Handschriftenkunde. Handschriftencatalogi--Nederlands --- Handschriftenkunde. Handschriftencatalogi--Nederlands --- 091 =30 Handschriftenkunde. Handschriftencatalogi--Duits --- Handschriftenkunde. Handschriftencatalogi--Duits --- 091.14 Codicologie. Codices. Scriptoria --- Codicologie. Codices. Scriptoria
Choose an application
The Horatian formula prodesse et delectare was extremely influential in the production of texts across various languages and genres. While indeed didactic elements can be attested to in almost any medieval text, and while medieval literature displays a range of possibilities to teach and instruct, the scope of the present volume is more closely focused on explicitly didactic literature.This volume combines contributions that analyse didactic literature in high medieval Europe from different vantage points. They open new perspectives on education as a working principle or legitimizing strategy in the heterogeneous forms of writing intended to convey knowledge. This broad thematic, linguistic and geographical scope enables us to view didactic literature as the universal phenomenon it was and prompts us to understand its influence on many aspects of society in high medieval Europe and beyond. While the contributions explore case studies predominantly from this period of transition and the expansion of the categories of knowledge, they also trace some of these developments into the later Middle Ages to spotlight the lasting influence of high medieval teaching and learning in literature.The way medieval writers combine 'the pleasant' with 'the useful' is this book's main question.
Didactic literature --- Literature, Medieval --- History and criticism. --- History and criticism. --- Didactic Literature. --- education. --- european vernaculars. --- poetry.
Choose an application
Liturgy and literature have had a complex historical relationship. This applies equally to the culture of the Middle Ages, so heavily influenced by Christianity, as well as to the modern era. This book studies exemplary cases from a range of disciplines (linguistics, literary studies, history, philosophy, and theology) to illuminate overlap and disjunction between the two domains. It thus explores a long-neglected field of study --
German literature --- Religion and literature. --- Liturgics --- History and criticism. --- History. --- Liturgy, medieval literature, theology, philosophy.
Choose an application
Choose an application
Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Choose an application
Die Studien des Bandes beleuchten Phänomene des Wettkampfs von der Spätantike bis zum Spätmittelalter aus verschiedenen Disziplinen der Mediävistik – von der Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte über die Altgermanistik bis zur Anglistik und Latinistik. Im Zentrum steht die Frage nach ihren riskanten Potentialen: Inwiefern setzen agonale Formen und Praktiken der Vormoderne die Ordnungen aufs Spiel, die sie produzieren? Diese Spannung von produktiven und destruktiven Dimensionen verfolgen die Beiträge in unterschiedlichen Gattungs-, Sprach- und Diskurszusammenhängen: an den Wettkampfbeziehungen lateinischer Streitgedichte und Heiligenviten, höfischer Spieldidaktik und ihrer Ikonographie, an Antikenromanen, Artusromanen und Bearbeitungen des Tristan-Stoffs, an Märendichtungen sowie der Praxis höfischer und urbaner Literaturspiele. The studies in this volume shed light on phenomena of competition from late antiquity to the late Middle Ages from various medieval studies disciplines – from history and art history to Old German, English, and Latin. At the center is the question of their risky potential: to what extent do premodern agonal forms and practices put the orders that they produce on the line?
Competition. --- Eilhart von Oberg. --- Hartmann von Aue: Erec. --- Heinrich, von Veldeke: Eneas Romance. --- Märe (myths). --- Thomasin von Zerklaere: Der welsche Gast (The Italian Guest). --- chivalric romance. --- duel. --- invective poems. --- legends. --- medieval studies.
Choose an application
Educational sciences --- Comparative literature --- anno 500-1499 --- Europe
Choose an application
Das absehbare Ende des kulturgeschichtlichen Paradigmas in den Geistes- und Sozialwissenschaften eröffnet erneut die Chance auf substanzielle methodologische Debatten auch in der deutschen Literaturwissenschaft. Der Band versammelt mediävistische und neuphilologische Beiträge, die ideen- und sozialgeschichtliche Perspektiven auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 21. Jahrhundert dergestalt zu werfen versuchen, dass eine behutsame Vermittlung zwischen Ideen und Realien als je unterschiedenen und doch sich ergänzenden Kontexten entwickelt werden kann. Dabei wird in 10 Sektionen je ein sozialgeschichtlicher Beitrag durch einen ideengeschichtlichen Beitrag sekundiert, um mögliche Überschneidungen, aber auch durch die andere Perspektive jeweils zu füllende Leerstellen am einzelnen literarischen Text zu ermitteln. Bewusst versammelt der Band Beiträge zur älteren und zur neueren deutschen Philologie, um die historischen Veränderungen der Korrelation von Ideen und Realien als Kontexten der Literatur zu skizzieren. Der hier vorgelegte Versuch einer post-kulturalistischen Methodendebatten stellt nur einen ersten Schritt dar, der in der Folge weiterentwickelt werden soll. The predicted end of the era of cultural studies in the humanities and social sciences opens the possibility for serious methodological debate. The volume collects essays by medievalists and modern linguists that explore conceptual and social historical perspectives on the period from the 12th to the 21st centuries, developing a balance between ideas and realities as respectively different but mutually resonating contexts.
Listing 1 - 9 of 9 |
Sort by
|