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Welche sachliche und personale Reichweite haben Vertrage im Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht? Simon Horn untersucht diese Frage auf der Grundlage der EuGH-Rechtsprechung zum Vertragsgerichtsstand des Art. 7 Brussel Ia-VO. Dabei beobachtet er eine vis attractiva contractus, d. h. eine Ausstrahlungswirkung von Vertragen auf den ausservertraglichen Bereich. Diese Erkenntnis bildet den Ausgangspunkt einer umfassenden Studie, in deren Verlauf Horn die Auswirkungen seiner Hypothese von der Existenz einer vis attractiva contractus auf das Internationale Privatrecht und die Sondervorschriften fur Verbraucher- und Individualarbeitsvertrage untersucht. Seine Kritik der vis attractiva contractus mundet in ein Pladoyer fur die Ruckkehr zu einem funktional-relativen Vertragsbegriff, zu dessen naherer Ausgestaltung er konkrete Vorschlage unterbreitet.
Vertrag --- Gerichtsstand --- Wirkung --- Internationales Privatrecht --- Internationales Zivilprozessrecht
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