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Otto Grotewohl kommt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine Schlüsselposition zu. Der Sozialdemokrat wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Zwangsvereinigung von SPD und KPD mit, obwohl er ein solches Projekt anfangs abgelehnt hatte. Außerdem segnete er die innerparteiliche Verfolgung ehemaliger Sozialdemokraten sowie die Transformation der SED in eine kommunistische Kaderpartei ab. Grotewohls Wandlung vom Kritiker zum Befürworter der Zwangsvereinigung, die zur Beseitigung der SPD in der SBZ/DDR führte, und zum linientreuen Parteisoldaten lässt sich jedoch nur dann verstehen, wenn sein Aufstieg in der Weimarer Republik, seine Erfahrungen in der NS-Zeit sowie sein politisches Handeln nach 1945 eingehend analysiert werden. In Dierk Hoffmanns Biographie werden Zwangslagen und Handlungsspielräume des Politikers, der in der zweiten deutschen Diktatur zum Ministerpräsidenten aufstieg, sein persönliches Versagen und seine politische Verstrickung lebendig.
Statesmen --- Grotewohl, Otto, --- Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. --- Germany (East) --- Politics and government. --- Public officers --- Grotevolʹ, Otto, --- Socialist Unity Party of Germany --- SED --- Sot︠s︡ialisticheskai︠a︡ edinai︠a︡ partii︠a︡ Germanii --- Német Szocialista Egységpárt --- GESP --- Germanska edinna sot︠s︡ialisticheska partii︠a︡ --- SEPG --- Niemiecka Socjalistyczna Partia Jedności --- Kommunistische Partei Deutschlands --- Sozialdemokratische Partei Deutschlands --- Partei des Demokratischen Sozialismus (Germany)
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Sozialstaatlichkeit in der DDR war eine wichtige Legitimationsressource des SED-Regimes. Sie war darüber hinaus für das Funktionieren einer modernen industriellen Arbeitsgesellschaft unverzichtbar und prägte auch in der DDR die sozialen Lebenslagen der Bevölkerung. Der Sammelband enthält Längsschnittstudien für den gesamten Zeitraum der SBZ/DDR zu zentralen ausgewählten Feldern der DDR-Sozialpolitik: Frauenpolitik, DDR-Arbeitsgesellschaft, Zentralismus und Partizipation, Konsumpolitik.
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In der Bundesrepublik wurde eine längere Phase des Desinteresses, wenn nicht gar der Tabuisierung bereits im Laufe der achtziger Jahre durch neue wissenschaftliche Anstrengungen durchbrochen, die insbesondere den westdeutschen Gründungs-""Mythos der schnellen Integration"" zu differenzieren trachteten. Ebenso kam es zu Versuchen der Geschichtswissenschaft der DDR, die totalitäre Form der Tabuisierung der ""Umsiedler""-Integration aufzulockern, wobei man jedoch bis 1989 zwangsläufig den SED-Mythos schneller und erfolgreicher Integration unbedingt verpflichtet blieb. In diesem Band werden die Er
Refugees --- Assimilation (Sociology) --- Germany --- Emigration and immigration. --- Cultural assimilation --- Anthropology --- Socialization --- Acculturation --- Cultural fusion --- Emigration and immigration --- Minorities --- Refugees, German
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Der Antikommunismus in der Bonner Republik war bis Anfang der 1960er Jahre eine wichtige Quelle der Identitätsstiftung. Er zielte auf die innere Konsolidierung der noch ungefestigten westdeutschen Demokratie und wirkte sich auf den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem nationalsozialistischen Erbe aus. Das damit einhergehende Bekenntnis zum Antitotalitarismus war zugleich Teil der neuen Staatsräson, mit der die junge Bundesrepublik ihre Zugehörigkeit zur westlichen Wertegemeinschaft demonstrierte und auf östliche Infiltrationsversuche reagierte. Der Aufsatzband setzt sich differenziert mit den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Formen des Antikommunismus auseinander. Er reflektiert diesen in gesamtdeutscher Perspektive und beleuchtet somit ein bislang wenig bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.
Anti-communist movements --- Communism --- History. --- Germany (West) --- Politics and government --- Bolshevism --- Communist movements --- Leninism --- Maoism --- Marxism --- Trotskyism --- Anti-communist resistance --- Underground, Anti-communist --- German (West) --- Collectivism --- Totalitarianism --- Post-communism --- Socialism --- Village communities --- Anticommunism. --- Cold War. --- German-German postwar history. --- political culture.
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Bundesrepublik und DDR standen in den 1960er Jahren im Zeichen einer verstärkten Zukunfts- und Planungsorientierung. Welche konkreten Konzepte und Handlungen, Modernisierungs- und Fortschrittsverständnisse verbanden sich damit, wie wandelte sich politische Planung bis Ende der 1980er Jahre, und welche Rolle spielten gegenseitige Wahrnehmungen und Bezugnahmen? Der Band erkundet Planung in der Bundesrepublik und der DDR - in Marktwirtschaft und Planwirtschaft, in Demokratie und Diktatur. Die Autorinnen und Autoren beleuchten Verständnisse und Funktionen von Planung im Zeichen eines gestärkten Zutrauens in die Wissenschaft, entsprechende Handlungsmuster in verschiedenen Politikfeldern und die Transformation von Planung in den 1970er und 1980er Jahren. Deutlich werden Parallelen im Hinblick auf die hohen Erwartungen an Planung als Gestaltung von Zukunft in den 1960er Jahren, die dann aber rasch abkühlten; und zugleich zeigen sich stereotype Abgrenzungsmuster zwischen Planung und Planwirtschaft.
Industrial policy. --- Business --- Industries --- Industry and state --- Economic policy --- Government policy --- Germany --- Germany (East) --- Economic policy. --- German economic development. --- Planned economy. --- industrial policy. --- political history.
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Internal politics --- anno 1950-1959 --- Germany
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Die Arbeitskräftelenkung war ein immanenter und zentraler Bestandteil der Planwirtschaft in der SBZ/DDR. Der Übergang vom System der kriegsbedingten Zwangsbewirtschaftung zur Zentralverwaltungswirtschaft vollzog sich nicht geradlinig und nicht sofort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Trotz einiger grundlegender Entscheidungen (Bodenreform, Sequestrierung und ""Industriereform"") entwickelte sich erst im Verlauf der fünfziger Jahre ein komplexes und ausdifferenziertes Steuerungssystem für die ostdeutsche Wirtschaft. Die vorliegende Studie zeichnet diesen Prozess unter erstmaliger Auswertun
Economic policy. --- Germany --- Economic nationalism --- Economic planning --- National planning --- State planning --- Economics --- Planning --- National security --- Social policy
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Zum Inhalt: Die Gründung der DDR war kein punktuelles Ereignis, sondern ein sich über mehrere Jahre erstreckender Prozess. Zahlreiche Weichenstellungen der Jahre 1948/49 hatten dabei insbesondere für den politisch-administrativen Bereich prägenden Charakter, während im sozio-ökonomischer Hinsicht die Kontinuitätslinien stärker hervortraten. Basierend auf neuesten Forschungen vereinigt der vorliegende Sammelband eine Reihe von Beiträgen, die sich mit zentralen Aspekten der Politik und Gesellschaftsgeschichte der SBZ/DDR in diesem Zeitraum befassen. Die Kapitel und ihre Autoren: Dierk Hoffmann,
HISTORY / General. --- Germany (East) --- Politics and government.
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