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Der Begriff des Kontradispositivs beschreibt eine dekonstruktivistische Zeichenpraxis, die an den Paradigmen ihrer eigenen Geschichte und Technik ansetzt, indem sie die Theorie der Zeichnung zu Ende denkt und so an ihren Grenzen fortschreibt. Es handelt sich bei diesen Randgängen der Zeichnung nicht mehr nur um neue oder andersartige Dispositive, wie diese von Pisanello bis Picasso verschiedentlich wirksam wurden, sondern um ›anti-klassische‹ Gegendispositive, die damit auch den Voraussetzungsreichtum eines scheinbar voraussetzungslosen Mediums in Frage stellen. Sechs Strategien dieser Entgrenzung werden insgesamt betrachtet, dazu gehören u.a. Geste und Automatismus bei Hartung und Pollock, Reflexion über den Topos der Blindheit bei Robert Morris, mit Derrida und Davidson, sowie der konzeptuelle Nominalismus Daniel Burens, der letztlich zu einer Aufhebung der Zeichnung führt und damit im strengen Sinne kein Kontra-Dispositiv mehr entwirft.
Davidson --- Daniel Burren --- Dieter Roth --- Dispositiv --- Eva Hesse --- Fried --- Geschichte der Zeichnung --- Hartung --- Heidegger --- John Cage --- Leroi-Gourhan --- Markus Raetz --- Merleau-Ponty --- Moderne --- Morgan O'Hara --- Nancy --- Philosophie der Zeichnung --- Pollock --- Postmoderne --- Sigmar Polke --- Sol LeWitt --- Theorie der Zeichnung --- William Anastasi --- Derrida --- Cavell --- Drawing --- Philosophy.
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Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt verschiedendster Randgänge zum Entwurfsdenken Martin Heideggers. Über alle Kehren hinweg ist «Entwurf» und dessen Begriffsfeld (Zuwurf, Geworfenheit, Aufriss, Weltbildung etc.) ein zentrales Motiv heideggerschen Denkens; mehr noch, dessen Insistenz im Umgang mit dem Begriff und Phänomen des Entwerfens erlaubt es, das Entwerfen jenseits der trivialen Bestimmung durch «Intuition» oder «Kreativität» sowie den Entwurf selbst jenseits der nicht minder trivialen Auffassung als eines bloß heuristischen Mittels zu denken: Entwerfen ist ein Eröffnen verborgener Möglichkeiten, der Entwurf deren Verdichtung bis zur erfahrbaren Sinnfälligkeit. Der Band versammelt u.a. Beiträge von Alain Badiou, Françoise Dastur, Günter Figal, Markus Gabriel, Karsten Harries, Jeff Malpas, Ludger Schwarte, Siegfried Zielinski und Alexander Schwarz (Chipperfield Architects).
Science --- Aesthetics --- Sciences --- Esthétique --- Philosophy --- Philosophie --- Heidegger, Martin, --- Design --- Creation (Literary, artistic, etc.) --- Khaĭdegger, Martin, --- Haĭdegger, Martin, --- Hīdajar, Mārtin, --- Hai-te-ko, --- Haidegŏ, --- Chaitenger, Martinos, --- Chaitenker, Martinos, --- Chaintenger, Martin, --- Khaĭdeger, Martin, --- Hai-te-ko-erh, --- Haideger, Marṭinn, --- Heidegger, M. --- Haideger, Martin, --- Hajdeger, Martin, --- הייגדר, מרתין --- היידגר, מרטין --- היידגר, מרטין, --- 海德格尔, --- Chaintenker, Martin, --- Hāydigir, Mārtīn, --- Hīdigir, Mārtīn, --- هاىدگر, مارتين, --- هىدگر, مارتين,
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Der Band erforscht das Interventionspotential kleinster Zeiteinheiten und fragt, wie literarische, musikalische und künstlerische Momentaufnahmen und Augenblicksaufzeichnungen mit Konzepten einer sprunghaften und diskontinuierlichen Zeitwahrnehmung korrespondieren. Die Beiträge zeigen, inwiefern der aktuelle Erregungsdiskurs über die Tyrannei des Moments und den flüchtigen Augenblick einen historischen Index hat und immer von dem unterschwelligen Mitlaufen der Reflexion über Subjektivität begleitet ist. Es werden verschiedene Modi des Entzugs von Moment und Augenblick offengelegt und gezeigt, wie die Auseinandersetzungsgeschichte auf diese Unzugänglichkeit mit einem eigenen Bilddenken reagiert. Mit Beiträgen von Eva Axer, Ursula Geitner, Toni Hildebrandt, Alexander Honold, Thomas Macho, Sigrid Nieberle, Birger Petersen, Eckhard Schumacher, Christian Wimplinger und Norbert Christian Wolf.
Zeitwissen --- Zeittaktung --- Kippmoment --- Diskontinuität --- Instantaneität --- Zeitdehnung --- Gegenwartsschock --- Musik --- Literatur --- Kunst --- moment --- discontinuity --- instantaneity --- time expansion --- present shock --- literature --- musik --- art
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Displays formieren das Betrachten und die ästhetische Erfahrung in neuer Weise: Sie bringen Bildfelder und Rahmungen in Konstellation und koordinieren verschiedene Benutzeroberflächen wie auch Interfaces. Als ästhetische Anordnungen werden sie im Raum wirksam, stellen sowohl einen taktilen Zugang zu Artefakten als auch eine Reflexions- und Vermittlungsebene her. Displays schließen an Praktiken des Ausstellens an, da sie zugleich die bilderzeugenden Apparaturen selbst zur Anschauung bringen. Dispositive konstituieren apparative Gefüge, wie diejenigen des Kinos, und auch die mit ihnen verbundenen Wahrnehmungsmodelle. Dabei geben sie seismographisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Ordnungen von Macht und Gesellschaft. Im Wechselspiel von Projektion, Installation und Ausstellung lassen Displays und Dispositive transmediale und transkulturelle Verflechtungen sichtbar werden. Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden sowohl kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und Filmdispositive in ihrer spezifischen Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. In Betracht kommen ebenso die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv wie Hotelarchitekturen, Projektionsräume und Displays der Versammlung, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Projektionen --- kinematografische Installationen --- Ausstellung --- kinematografisches Dispositiv --- Installationen --- Betrachten --- mediale Umbrüche --- Machtordnungen --- Ausstellen --- Projektion --- Rahmung --- Bildfeld
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