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Texte tönen (schrieb Novalis). Aber Töne formen auch Texte: ihre Ästhetik, ihre Rezeption, ihr Verständnis. Selbst wenn gar keine physikalischen Laute dabei im Spiel sind. Seit der Umstellung auf das stumme Lesen im Lauf des 18. Jahrhunderts wird das Ohr zum imaginären oder realen Adressaten einer literarischen Tontechnik, die sich stets in spannungsvolle Beziehung setzt zu Musik und Medien, Gesang und Geräusch, Bild und Begehren, Stille und Präsenz.Der interdisziplinäre Band (Neuere Deutsche Literatur, Komparatistik, Kultur-, Musik-, Sprechwissenschaft) untersucht Phänomene von einer Dichtungstheorie des Text- und Sprechklangs bis zum gezielten Sounddesign der Radiostimme, von den Rhapsodenkünsten der Vortragskultur übers Hörbuch bis zum gegenwärtigen Hörspiel, vom inneren Hören bis zur visuellen Gestaltung von Tönen, von einer »TonSchriftkunst« (Novalis) zur Klangkunst.
Sons --- Radio et littérature --- Dans la littérature --- Sound in literature --- Sound recordings in literature --- Poetics --- Oral interpretation of poetry --- German poetry --- History and criticism --- Radio et littérature. --- Radio et littérature. --- Dans la littérature
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Seit der Aufklärung entwirft sich der Mensch als ein durch Technik, Wissenschaft und Kunst erst noch zu vollendendes Wesen. Welchen Anteil hat die Literatur an diesem Optimierungsprogramm? Mit Blick auf zeitgenössische Überlegungen zur elektrischen und medialen Steuerung der Körperströme, auf Züchtungs- und Reproduktionsexperimente, prothetische Optimierungen und technische Körpersimulationen rekonstruiert Britta Herrmann die Geschichte der ›Erfindung des Menschen‹ im Verhältnis zwischen Naturforschung, Philosophie, technischen Entwicklungen und poetologisch-ästhetischen Diskursen. Bereits in der scheinbar humanistischen Aufklärung produziert das Optimierungsdenken posthumane Körper und Identitäten. Teil daran haben nicht zuletzt die ästhetischen Programme von Klassizismus und Romantik, welche spezifisch an der Hervorbringung des künftigen Menschen arbeiten und ihre Poetiken gezielt danach ausrichten.
German literature --- Philosophical anthropology. --- German literature. --- Literatur. --- Ästhetik. --- Anthropologie. --- Hominisation. --- Natur. --- History and criticism --- 1700-1899. --- Deutschland. --- Anthropology, Philosophical --- Man (Philosophy) --- Civilization --- Life --- Ontology --- Humanism --- Persons --- Philosophy of mind --- Young Germany --- History and criticism. --- Philosophy --- 18. Jahrhundert --- 19. Jahrhundert --- Wissenschaft --- Wesen --- Technik --- Aufklärung --- Erfindung des Menschen --- Identität --- Kunst --- Körper --- Optimierung
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Masculinity. --- Masculinity --- Men --- Masculinité --- Hommes --- History --- Histoire
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Die Kategorie des Menschseins wird aufgrund wechselnder Wissensbestände und Orientierungskrisen immer wieder neu bestimmt. Das Ästhetische ist damit eng verbunden. ‹Aisthesis› ist erstens eine Form der sinnlichen und empfindenden Wahrnehmung, ein vorrationaler ,way of worldmaking' (Nelson Goodman), der den Bezug des Menschen zu sich und seiner Welt moduliert. Ästhetische Vorstellungen grundieren zweitens aber auch die Idee des Humanen und die Normen menschlicher Handlungs-weisen. Und drittens sind ästhetische Erkenntnis- und Ausdrucksformen Teil eines ,selbstgesponnenen Bedeutungsgewebes' (Clifford Geertz) der Kultur, das die Grenzen und das ,Andere' des Menschen bestimmt. Der interdisziplinäre Sammelband vereint aus verschiedenen Fächern und Forschungsperspektiven heraus Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen anthropologischen Fragestellungen und ästhetischen Formationen. Mit Beiträgen von Horst Bredekamp, Steffen Martus, Martin Seel, Christoph Wulf, Elisabeth Timm u.a.
Mensch --- Körper --- Erkenntnisformen --- das Ästhetische --- Menschsein --- Ausdrucksformen --- Aisthesis --- Wahrnehmung --- Nelson Goodman --- Clifford Geertz
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