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Auf der Grundlage der bislang breitesten und erstmals systematischen Quellendokumentation (rund 85 Texte, 260 Hss.) werden Untersuchungen zur Überlieferung der mnemotechnischen Traktate, ihren Gebrauchsräumen und zu den Konzeptualisierungen der Gedächtniskunst im Spätmittelalter unternommen. Seit ihrer Ursprungszeit im 5. Jahrhundert v. Chr. und ihrer in hellenistischer Zeit nachweisbaren intensiven Rezeption gewinnt die Ars memorativa jetzt, zum dritten Mal, formale und sachliche Eigenständigkeit, d.h., sie verläßt ihren angestammten Ort als mehr oder weniger obligatorischer, untergeordneter Bestandteil der Rhetorik, bringt wieder eine nennenswerte Anzahl an Texten hervor und zeichnet sich gegenüber den klassischen Rhetoriken, die bis heute gemeinhin als ihre wesentlichen Konstituenten gelten, durch ein modifiziertes theoretisches Selbstverständnis und ein substantiell erweitertes und elaboriertes praktisches Instrumentarium aus. Die vorliegende Arbeit sucht unter Hinzuziehung der parallel verlaufenden wissenschaftssystematischen und wissenschaftstheoretischen Debatten das Interesse zu qualifizieren, das zu Beginn des 15. Jahrhunderts die intensive Beschäftigung mit dieser Disziplin auslöste und in der Folge zu ihrer Umrüstung für die Zwecke verschiedener Gebrauchsräume führte. Als integraler Bestandteil der gebrauchsgeschichtlichen Perspektive werden anhand deutscher Übersetzungen, die zusammen mit ihren lateinischen Vorlagen ediert werden, die Frage nach dem Verhältnis von Latein und Volkssprache sowie die Problematik des gebrauchsfunktionalen Paradigmawechsels beim Eintritt eines Texts in ein neues sprachliches Umfeld diskutiert.
German literature --- anno 1400-1499 --- Europe --- Beschaving [Middeleeuwse ] --- Civilisation médiévale --- Civilization [Medieval ] --- Civilization [Medieval ]--History --- Développement de la mémoire --- Entraînement de la mémoire --- Europa--Beschaving--476-1492 --- Europe--Civilisation--476-1492 --- Europe--Civilization--476-1492 --- Exercices de memoire --- Forgetfulness --- Geheugen --- Geheugenkunst --- Geheugenleer --- Geheugentraining --- Medieval civilization --- Memoria technica --- Memory --- Memory training --- Middeleeuwen--Beschaving --- Middeleeuwen--Cultuur --- Middeleeuwse beschaving --- Middeleeuwse cultuur --- Middle Ages--Civilization --- Mnemonentiek --- Mnemonics --- Mnemoniek --- Mnemotechniek --- Mnemotechnique --- Mnémonique --- Moyen-Age--Civilisation --- Mémoire --- Mémoire [Développement de la ] --- Mémorisation -- Moyens mnémotechniques --- Oubli --- Retention (Psychology) --- Training of the memory --- Vergeten --- Mnemonics. --- Memory. --- Civilization, Medieval. --- Civilization, Medieval --- Middle Ages --- Civilization --- Chivalry --- Renaissance --- Intellect --- Psychology --- Thought and thinking --- Comprehension --- Executive functions (Neuropsychology) --- Perseveration (Psychology) --- Reproduction (Psychology) --- Mental discipline --- Self-culture --- History
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Work ethic --- Work --- Murner, Thomas
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German language --- German literature --- History. --- Grammar --- History and criticism. --- Grosse, Rudolf, --- Grosse, Rudolf --- History --- History and criticism
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European literature --- Literature and society --- History and criticism. --- History and criticism --- Europe
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Friedrich von Logau ist der wichtigste deutschsprachige Epigrammatiker des 17. Jahrhunderts. Auf den Titeln seiner Sammlungen erscheint der Autorname anagrammatisch verschrieben zu Salomon (i.e. Friedrich) von Golaw. Salomon “redete dreitausend Sprüche” (1 Könige 5,12), und Logau legt 1654 sein zu ebensolcher Größe ausgewachsenes Werk der Epigramme vor: Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend Das sind Kurzsatiren, Gelegenheitsgedichte, Devisen und lyrische Bemerkungen in Überzahl: ein Thesaurus kritisch reflektierten Wissens seiner Zeit. Da geht es aber nicht mehr um salomonische Weisheit in ihrer Urteilssicherheit und Apodiktik. Das Epigramm ist im 17. Jahrhundert das Genre scharfsinnigen, auch spitzfindigen Denkens, das sich nicht mehr an Normen ausrichten läßt. Jedes neue Epigramm Logaus verlangt einen Blickwechsel und eine andere Sicht auf die Welt. Das schließt Widerspruch und kritische Rücknahmen ein und ergibt im Resultat: Pluralität des Denkens.
Epigram --- Epigrams, German --- German epigrams --- Logau, Friedrich von, --- Von Logau, Friedrich, --- Logaw, Fridericus à, --- À Logaw, Fridericus, --- Golaw, Salomon von, --- Salomon, --- Criticism and interpretation --- Appreciation --- Epigram. --- Criticism and interpretation. --- Appreciation.
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Wirnts von Grafenberg Wigalois gehört zu den wichtigsten Artusromanen des hohen Mittelalters. Der um 1210/20 entstandene Roman greift auf Motive aus den ,klassischen' mittelhochdeutschen Romanen, z. B. aus Wolframs Parzival und Hartmanns Erec, zurück. Er erzählt die âventiure des Gawein-Sohnes Wigalois, der bei der Suche nach seinem Vater an den Artushof gelangt und dort in die Tafelrunde aufgenommen wird. Als Artusritter besteht er zahlreiche Bewährungsproben, die schließlich in eine ideale Herrschaft im Königreich Korntin münden. Die reiche Überlieferung des Romans (41 Handschriften) zeugt von seiner Beliebtheit vom frühen 13. bis ins späte 15. Jahrhundert. Diese neue Ausgabe enthält nicht nur den mittelhochdeutschen Text (nach Kapteyn), sondern zugleich eine Übersetzung in modernes Deutsch. Darüber hinaus bietet sie einen Stellenkommentar, ein ausführliches Nachwort mit Hinweisen zur Gattungsfrage und Motivik, zum 'Sitz im Leben' und zur Interpretation, Register zu den Namen und zum Kommentar sowie eine Bibliographie zum Wigalois .
Arthurian romances. --- Guinglain (Legendary character) --- Arthurian romances --- Romances --- Guinglain --- Bel Inconnu --- Fair Unknown --- Gingalain --- Gingalin --- Gliglois --- Libeaus --- Viduvilt --- Wieduwilt --- Wigalois --- Arthurian literature. --- Wirnt (von Grafenberg).
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