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In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie das Phänomen ADHS auf der Ebene sonderpädagogischer Wissensbestände als eine Kategorie ,nicht_normalen' Verhaltens konstruiert wird. Dazu wird einem kulturwissenschaftlich inspirierten Verständnis von Behinderung gefolgt, das auf Wissensformierungen des sonderpädagogischen Feldes übertragen wird. Die Arbeit ist deshalb auf dem Gebiet der Dis_ability Studies in Education verortet und es werden ausgehend von einer normalismus- und machtkritischen Orientierung 74 sonderpädagogische Fachartikel zum Thema ADHS aus den Jahren 2000-2015 mit einem diskurstheoretischen Zugang analysiert. Durch die Befunde lässt sich nicht nur zeigen, auf welche Weise die Konstruktion des Gegenstands ADHS in der diskursiven Praxis erfolgt. Vielmehr noch wird nachgezeichnet, wie die Grenze zwischen ,normalen' und ,nicht_normalen' Verhaltensweisen gezogen wird, welche Angebote die als ,nicht_normal' markierten Schüler_innen zur Re-integration in die Normalzone erhalten und mit welchen Adressierungen diese Beschäftigung einhergeht. Da sich das ,Normale' hierbei in mehrfacher Hinsicht als Zwangsprinzip entpuppt, ist auf die Notwendigkeit einer veränderten disziplinären Wissensproduktion im sonderpädagogischen Feld verwiesen.
Behinderung --- Verhaltensauffälligkeiten --- Inklusion --- Sonderpädagogik --- Normalitätsbegriff --- ADHS --- Normalitätskonstruktion --- Nicht-Normal --- Sozialisation --- Normalität --- Exklusion --- Norm --- Sonderpädagogik; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Verhaltensauffälligkeit; Behinderung; Analyse; Abweichendes Verhalten; Schüler; Normalisierung; Wissensproduktion; Fachliteratur; Diskurstheorie; Inklusion; Integration; Angebot; Normalität; Soziales Problem; Diskurs; Konstruktion; Normierung; Diskursanalyse; Remedial instruction sciences; Special education for the handicapped; Special needs education; Attention deficit disorders; Handicap; Deviant behavior; Pupil; Pupils; Normalization (Disabilities); Technical literature; Inclusion; Social problem; Discourse; Construction (Process); Standardization (techn.); Discourse Analysis; Research of academic literature
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Zusammenfassung Der Voluntaris Sonderband vertieft die Diskussion der ersten wissenschaftsorientierten Fachtagung zu entwicklungspolitischen Freiwilligendiensten, die im September 2018 an der TH Köln anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Freiwilligendienstprogramms weltwärts stattgefunden hatte. Der Band gibt einen Überblick zum Stand der wissenschaftlichen Forschung. Er wird vom KuratorInnen-Team der Tagung herausgegeben und versammelt WissenschaftlerInnen und VertreterInnen der Praxis aus dem Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der TH Köln, dem Dachverband ventao – Verein für entwicklungspolitische Austauschorganisationen sowie dem HerausgeberInnenkreis von Voluntaris Abstract This special issue of Voluntaris further develops the discussions conducted at the first academic conference on developmental voluntary work, which took place at Cologne’s University of Applied Sciences (TH Köln) in September 2018 to celebrate the ten-year anniversary of the voluntary work programme ‘weltwärts’. This book provides an overview of the current state of research in this regard, with its contributions revealing which research findings are being discussed in politics and in practice and where further research is needed. This issue is edited by the conference’s team of organisers and consists of works by academic specialists in and those involved in the practical application of TH Köln’s research focus of informal education, representatives of the umbrella organisation ‘ventao’ (the Association of Developmental Exchange Organisations) and the editors of Voluntaris (the Journal for Volunteer Services and Civic Engagement).
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Inklusion ist ein mehrdeutiger sozialer, politischer und pädagogischer Begriff, der von einer Vielzahl an Disziplinen zunehmend auch als analytische Kategorie gefasst wird. Die Beiträger*innen erweitern diesen theoretisierenden Zugang und setzen dabei den Fokus auf das Verhältnis von Inklusion und Grenzen. Aus interdisziplinärer Perspektive zeigen sie, dass Grenzen und Grenzziehungen nicht nur dem Gegenstand Inklusion immanent sind, sondern Inklusion selbst die Logiken und Grenzen disziplinärer Diskurse verschiebt - was einen neuen Blick auf politische Partizipationsfragen, wechselseitige Zu- und Anerkennungsverhältnisse und pädagogische Imperative zulässt.
EDUCATION / Educational Policy & Reform / General. --- Belonging. --- Border. --- Education. --- Educational Policy. --- Justice. --- Participation. --- Pedagogy. --- Political Sociology. --- Politics of Acknowledgment. --- Social Inequality. --- Theory of Education.
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