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Johannes August Lattmann played a special role in Hamburg's political culture. As a merchant, he went overseas for two decades and became a partner in the New York trading company Gustav Amsinck & Co. Back in Hamburg he became known by his generous foundations. In 1907 he was one of the donors of the Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung (Hamburg Scientific Society) of which he was a member in later years. His election as senator in 1912 was a novelty and was only possible through an alliance of liberal bourgeoisie and social democracy. Lattmann advocated a pluralist coexistence of political positions and confessions, advocated equal suffrage and worked with women protagonists of the women's movement. When he retired from the Senate in 1919, he became manager of the newly established goods trust in order to restore credit lost to the German economy.
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After the occupation of Hamburg by British troops on May 3rd, 1945, the Hamburg University was closed, but reopened on November 6th, 1945 - half a year after the end of the "Third Reich" and the Second World War. On the occasion of the 70th anniversary of this reopening on 6 November 2015, the University of Hamburg took the opportunity to publicly discuss the difficult transition of its own institution from the Nazi dictatorship into the democratic post-war period. This volume of "Hamburger Universitätsreden" documents the four speeches held on this occation.
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"Jahrestage und Jubiläen spielen im "Doing History" eine zentrale Rolle: Sie erweitern qualitativ und quantitativ die Kreise der Personen, die "Geschichte" konsumieren und produzieren, zugleich korrespondieren und konkurrieren im Jubiläum verschiedene Medien der Geschichte: Fach- und populärwissenschaftliche Schriften sind dabei nur eine und zumeist nicht die wirkmächtigste Erzählung der Vergangenheit: Auch über Feste und Feiern, Spiele und Inszenierungen werden individuelle und kollektive Identitäten adressiert und Zugehörigkeiten zu (gedachten) Gemeinschaften (re-)produziert. Auch in der Geschichte von Hochschulen und Universitäten spielen Gründungsjubiläen eine zentrale Rolle. Denn Jubiläen generieren eine spezifische Aufmerksamkeit für die Institutionen und produzieren nicht selten eine Vielzahl an Geschichtssorten, in denen nicht nur die Geschichte der Institution thematisiert, sondern die Institution selbst reproduziert, reifiziert oder auch reformiert wird. Das Geschichte-Machen ist somit Ausdruck des Ringens um das institutionelle Selbstverständnis zum Zeitpunkt des Jubiläums und eignet sich, umreflektierte und unreflektierte Selbstzuschreibungen zu untersuchen. Die Beschäftigung mit Hochschuljubiläen ermöglicht dadurch nicht nur die Perspektivierung vergangener Gegenwarten, sondern rekurriert auch auf vergangene Zukunftserwartungen und die Rolle, die Geschichte darin spielen sollte. Der Sammelband adressiert diese Fragen anhand zwei eng verwobener Schwerpunkt-- der identitätsstiftenden Funktion von Jubiläen und den in ihnen zutage kommenden Geschichtssorten-- am Beispiel verschiedener Hochschultypen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz in einer longue durée von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart."-- Publisher's website. "Anniversaries are a central point of reference in our historical culture. But the anniversary also has a story of its own. This is particularly true for universities as training grounds for social elites and as sites that derive their prominent function also from their tradition. Academic foundation anniversaries thus become central occurrences for attributing social relevance to universities, colleges and their members. Various media compete in such anniversaries as individual and collective identities are staged and (re-)produced not only through commemorative publications and speeches, but also through student festivities, public celebrations, or even protests. The 15contributions of this anthology analyze long-past as well as recent European university anniversaries. In doing so, they provide a historical overview of anniversary (media) cultures, and at the same time offer an orientation for critically assessing present day jubilees."-- Publisher's website.
Universities and colleges --- Anniversaries --- Collective memory --- Anniversaries, etc. --- History
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"Jahrestage und Jubiläen spielen im "Doing History" eine zentrale Rolle: Sie erweitern qualitativ und quantitativ die Kreise der Personen, die "Geschichte" konsumieren und produzieren, zugleich korrespondieren und konkurrieren im Jubiläum verschiedene Medien der Geschichte: Fach- und populärwissenschaftliche Schriften sind dabei nur eine und zumeist nicht die wirkmächtigste Erzählung der Vergangenheit: Auch über Feste und Feiern, Spiele und Inszenierungen werden individuelle und kollektive Identitäten adressiert und Zugehörigkeiten zu (gedachten) Gemeinschaften (re-)produziert. Auch in der Geschichte von Hochschulen und Universitäten spielen Gründungsjubiläen eine zentrale Rolle. Denn Jubiläen generieren eine spezifische Aufmerksamkeit für die Institutionen und produzieren nicht selten eine Vielzahl an Geschichtssorten, in denen nicht nur die Geschichte der Institution thematisiert, sondern die Institution selbst reproduziert, reifiziert oder auch reformiert wird. Das Geschichte-Machen ist somit Ausdruck des Ringens um das institutionelle Selbstverständnis zum Zeitpunkt des Jubiläums und eignet sich, umreflektierte und unreflektierte Selbstzuschreibungen zu untersuchen. Die Beschäftigung mit Hochschuljubiläen ermöglicht dadurch nicht nur die Perspektivierung vergangener Gegenwarten, sondern rekurriert auch auf vergangene Zukunftserwartungen und die Rolle, die Geschichte darin spielen sollte. Der Sammelband adressiert diese Fragen anhand zwei eng verwobener Schwerpunkt-- der identitätsstiftenden Funktion von Jubiläen und den in ihnen zutage kommenden Geschichtssorten-- am Beispiel verschiedener Hochschultypen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz in einer longue durée von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart."-- Publisher's website. "Anniversaries are a central point of reference in our historical culture. But the anniversary also has a story of its own. This is particularly true for universities as training grounds for social elites and as sites that derive their prominent function also from their tradition. Academic foundation anniversaries thus become central occurrences for attributing social relevance to universities, colleges and their members. Various media compete in such anniversaries as individual and collective identities are staged and (re-)produced not only through commemorative publications and speeches, but also through student festivities, public celebrations, or even protests. The 15contributions of this anthology analyze long-past as well as recent European university anniversaries. In doing so, they provide a historical overview of anniversary (media) cultures, and at the same time offer an orientation for critically assessing present day jubilees."-- Publisher's website.
Universities and colleges --- Anniversaries --- Collective memory --- Anniversaries, etc. --- History
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"Jahrestage und Jubiläen spielen im "Doing History" eine zentrale Rolle: Sie erweitern qualitativ und quantitativ die Kreise der Personen, die "Geschichte" konsumieren und produzieren, zugleich korrespondieren und konkurrieren im Jubiläum verschiedene Medien der Geschichte: Fach- und populärwissenschaftliche Schriften sind dabei nur eine und zumeist nicht die wirkmächtigste Erzählung der Vergangenheit: Auch über Feste und Feiern, Spiele und Inszenierungen werden individuelle und kollektive Identitäten adressiert und Zugehörigkeiten zu (gedachten) Gemeinschaften (re-)produziert. Auch in der Geschichte von Hochschulen und Universitäten spielen Gründungsjubiläen eine zentrale Rolle. Denn Jubiläen generieren eine spezifische Aufmerksamkeit für die Institutionen und produzieren nicht selten eine Vielzahl an Geschichtssorten, in denen nicht nur die Geschichte der Institution thematisiert, sondern die Institution selbst reproduziert, reifiziert oder auch reformiert wird. Das Geschichte-Machen ist somit Ausdruck des Ringens um das institutionelle Selbstverständnis zum Zeitpunkt des Jubiläums und eignet sich, umreflektierte und unreflektierte Selbstzuschreibungen zu untersuchen. Die Beschäftigung mit Hochschuljubiläen ermöglicht dadurch nicht nur die Perspektivierung vergangener Gegenwarten, sondern rekurriert auch auf vergangene Zukunftserwartungen und die Rolle, die Geschichte darin spielen sollte. Der Sammelband adressiert diese Fragen anhand zwei eng verwobener Schwerpunkt-- der identitätsstiftenden Funktion von Jubiläen und den in ihnen zutage kommenden Geschichtssorten-- am Beispiel verschiedener Hochschultypen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz in einer longue durée von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart."-- Publisher's website. "Anniversaries are a central point of reference in our historical culture. But the anniversary also has a story of its own. This is particularly true for universities as training grounds for social elites and as sites that derive their prominent function also from their tradition. Academic foundation anniversaries thus become central occurrences for attributing social relevance to universities, colleges and their members. Various media compete in such anniversaries as individual and collective identities are staged and (re-)produced not only through commemorative publications and speeches, but also through student festivities, public celebrations, or even protests. The 15contributions of this anthology analyze long-past as well as recent European university anniversaries. In doing so, they provide a historical overview of anniversary (media) cultures, and at the same time offer an orientation for critically assessing present day jubilees."-- Publisher's website.
Universities and colleges --- Universities and colleges --- Anniversaries --- Collective memory --- Anniversaries, etc. --- History --- History
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Anniversaries are a central point of reference in our historical culture. But the anniversary also has a story of its own. This is particularly true for universities as training grounds for social elites and as sites that derive their prominent function also from their tradition. Academic foundation anniversaries thus become central occurrences for attributing social relevance to universities, colleges and their members. Various media compete in such anniversaries as individual and collective identities are staged and (re-)produced not only through commemorative publications and speeches, but also through student festivities, public celebrations, or even protests. The 15contributions of this anthology analyze long-past as well as recent European university anniversaries. In doing so, they provide a historical overview of anniversary (media) cultures, and at the same time offer an orientation for critically assessing present day jubilees. Jahrestage und Jubiläen spielen im "Doing History" eine zentrale Rolle: Sie erweitern qualitativ und quantitativ die Kreise der Personen, die "Geschichte" konsumieren und produzieren, zugleich korrespondieren und konkurrieren im Jubiläum verschiedene Medien der Geschichte: Fach- und populärwissenschaftliche Schriften sind dabei nur eine und zumeist nicht die wirkmächtigste Erzählung der Vergangenheit: Auch über Feste und Feiern, Spiele und Inszenierungen werden individuelle und kollektive Identitäten adressiert und Zugehörigkeiten zu (gedachten) Gemeinschaften (re-)produziert. Auch in der Geschichte von Hochschulen und Universitäten spielen Gründungsjubiläen eine zentrale Rolle. Denn Jubiläen generieren eine spezifische Aufmerksamkeit für die Institutionen und produzieren nicht selten eine Vielzahl an Geschichtssorten, in denen nicht nur die Geschichte der Institution thematisiert, sondern die Institution selbst reproduziert, reifiziert oder auch reformiert wird. Das Geschichte-Machen ist somit Ausdruck des Ringens um das institutionelle Selbstverständnis zum Zeitpunkt des Jubiläums und eignet sich, um reflektierte und unreflektierte Selbstzuschreibungen zu untersuchen. Die Beschäftigung mit Hochschuljubiläen ermöglicht dadurch nicht nur die Perspektivierung vergangener Gegenwarten, sondern rekurriert auch auf vergangene Zukunftserwartungen und die Rolle, die Geschichte darin spielen sollte. Der Sammelband adressiert diese Fragen anhand zwei eng verwobener Schwerpunkte - der identitätsstiftenden Funktion von Jubiläen und den in ihnen zutage kommenden Geschichtssorten - am Beispiel verschiedener Hochschultypen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz in einer longue durée von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
HISTORY / Study & Teaching. --- Anniversary. --- Cultural memory. --- Culture of remembrance. --- Jubilee.
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