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Die Online-Enzyklopädie Wikipedia dient im Alltag mittlerweile verbreitet zur ersten Orientierung bei Wissensfragen und kann als eines der erfolgreichsten Projekte im Social eb verstanden werden: Rund 17 Jahre nach ihrer Gründung verzeichnet die Wikipedia mehr als 46 Millionen Einträge, die von Tausenden von Freiwilligen gemeinschaftlich verfasst wurden. Nur wenige Internet-Nutzer wissen allerdings, wie die enzyklopädischen Inhalte der Wikipedia in digitalen Diskursen entstehen und welche Rolle Sprache bei der Erarbeitung der Einträge spielt. Der wissenschaftliche Blick hinter die Kulissen der größten Online-Enzyklopädie weltweit soll dabei unterstützen, mit Informationen im digitalen Zeitalter kompetent umzugehen. Er zeigt auf, wie der reflektierte Zugang zu digitalen Diskursen im Netz gelingen kann.
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Die Diskurslinguistik als relativ neue Teildisziplin der germanistischen Linguistik beschäftigt sich mit der Frage, wie soziale Wirklichkeiten in transtextuell organisierten Einheiten konstruiert werden. Bisher finden dabei noch kaum Texte aus digitalen Medien (z.B. aus Twitter) Berücksichtigung. Ziel ist es, das Programm und das Methodeninventar der Diskurslinguistik in zwei Richtungen zu erweitern: Zum einen sollen die spezifischen Beschreibungskategorien und Analysewerkzeuge für Diskurse in digitalen Medien systematisiert werden. Zum anderen sollen Methoden und Instrumente der Korpuslinguistik und Digital Methods im Hinblick auf die Anforderungen der Diskurslinguistik evaluiert und ausgebaut werden. Die Publikation thematisiert Spezifika digitaler Medien und Plattformen aus diskurslinguistischer Sicht und beschreibt, welche charakteristischen Muster sich aus diesen Spezifika in digitalen Diskursen ergeben. Zudem werden ethische und rechtliche Aspekte bei der Analyse digitaler Diskurse (z.B. Anonymisierung igitaler (Sprach-)Daten) thematisiert. In einem umfassenden Methodenkapitel geben die Autor/-innen zudem einen Überblick über relevante Methoden für digitale Diskursanalysen, deren Einsatz an Fallbeispielen illustriert wird.
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Die Diskurslinguistik als relativ neue Teildisziplin der germanistischen Linguistik beschäftigt sich mit der Frage, wie soziale Wirklichkeiten in transtextuell organisierten Einheiten konstruiert werden. Bisher finden dabei noch kaum Texte aus digitalen Medien (z.B. aus Twitter) Berücksichtigung. Ziel ist es, das Programm und das Methodeninventar der Diskurslinguistik in zwei Richtungen zu erweitern: Zum einen sollen die spezifischen Beschreibungskategorien und Analysewerkzeuge für Diskurse in digitalen Medien systematisiert werden. Zum anderen sollen Methoden und Instrumente der Korpuslinguistik und Digital Methods im Hinblick auf die Anforderungen der Diskurslinguistik evaluiert und ausgebaut werden. Die Publikation thematisiert Spezifika digitaler Medien und Plattformen aus diskurslinguistischer Sicht und beschreibt, welche charakteristischen Muster sich aus diesen Spezifika in digitalen Diskursen ergeben. Zudem werden ethische und rechtliche Aspekte bei der Analyse digitaler Diskurse (z.B. Anonymisierung igitaler (Sprach-)Daten) thematisiert. In einem umfassenden Methodenkapitel geben die Autor/-innen zudem einen Überblick über relevante Methoden für digitale Diskursanalysen, deren Einsatz an Fallbeispielen illustriert wird.
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"Die Arbeit mit digitalen Daten und empirischen Methoden hat die Möglichkeiten intersubjektiv nachprüfbarer Forschung und Theoriebildung in der Linguistik wie in kaum einer anderen geisteswissenschaftlichen Disziplin verändert. Der Linguistik steht heute eine beeindruckende Anzahl hochwertiger Korpusressourcen zur Verfügung, um Fragestellungen ausgehend vom tatsächlichen Sprachgebrauch in gesprochener und geschriebener Sprache zu bearbeiten und Hypothesen datengestützt zu überprüfen. Dabei ergeben sich vielfältige Vernetzungen zu den Nachbardisziplinen Computerlinguistik und Sprachtechnologie und zum Programm der Digital Humanities.0Dieser Band bietet Einblicke in Grundlagenfragen, aktuelle Forschungsarbeiten und Entwicklungen im Bereich der korpusgestützten Sprachanalyse - von den theoretischen Grundlagen über die Beschreibung einzelner Korpora und Werkzeuge bis hin zu korpusgestützten Fallstudien und zum Einsatz von Korpora in Lehre und Unterricht. Die 25 Beiträge reflektieren den Stand der gegenwärtigen Forschung und sind nicht nur für Expertinnen und Experten, sondern auch für fortgeschrittene Studierende der Linguistik mit einschlägigem fachlichen Interesse verständlich."--
Mathematical linguistics --- German language --- Corpora (Linguistics)
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Der Band zeigt für die Wissensdomäne Ökonomie, dass Bilder eine zentrale Ausdrucksressource zur Konstruktion von Wissen darstellen und sie in sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlichen Analysen Rückschlüsse auf ihren historischen und diskursiven Kontext zulassen. Die Beiträge fragen nach diskursiv geprägten Bildinventaren, nach medienspezifischen Text-Bild-Relationen und nach domänentypischen Zurichtungen von Bildern. Dabei werden drei Perspektiven auf die Thematisierung ökonomischer Zusammenhänge in Bildmedien eingenommen:1. Bei der ersten Perspektive steht die Frage nach der Wahrnehmung der Wirtschaft durch die Bildmedien im Fokus. Beiträge, die diesen Blickwinkel einnehmen konzentrieren sich auf die mediale Darstellung der Ökonomie als gesellschaftliche Wissensdomäne.2. Häufig wird der Begriff Ökonomie entgrenzt und sprachlich auf weitere Bereiche übertragen. Untersucht wird, auf welche Weise ökonomische Konzepte in andere Bereiche eingehen und welche Relevanz das ökonomische Vokabular in anderen Bereichen entfaltet.3. Die dritte Perspektive beschäftigt sich damit, welche Theorien der Wirtschaftswissenschaften in Bildmedien aufgegriffen werden und welche (Meta-)Aussagen Medien über die Ökonomik machen. This volume demonstrates that pictures are a central communicative resource for constructing knowledge in economics. By examining discursively structured inventories of images, media-specific relations between text and image, and domain-typical ways of processing images, the essays in this volume draw conclusions about the historical and discursive context of pictures, harnessing perspectives from linguistic, literary, and cultural studies.
Mass media and culture --- Bild. --- Discourse. --- Diskurs. --- Economics. --- Knowledge Production. --- Pictures. --- Wirtschaft. --- Wissensproduktion. --- Economic aspects. --- Discourse. --- Economics. --- Knowledge Production. --- Pictures.
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