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Einerlei, ob sie im Namen der Literatur oder des Films erhoben werden: Die nach wie vor weit verbreiteten Vorbehalte gegen die filmische Literaturadaption sind müßig und verkennen nicht zuletzt deren Potenziale als privilegierter Ort der medialen und ästhetischen Selbtreflexion. Dies bestätigt der vom Stumm- bis zum Gegenwartsfilm reichende Streifzug durch die »Weltliteratur des Kinos«, zu dem die insgesamt elf Beiträge des Bandes einladen. Halt gemacht wird bei den großen Stationen der kinematografischen Adaptionsgeschichte, unter anderem bei Murnaus Herr Tartüff, Renoirs Eine Landpartie, Kurosawas Das Schloss im Spinnwebwald, Rohmers Die Marquise von O. und Tarrs Satanstango, die allesamt, wenn auch auf je unterschiedliche Weise, den spezifischen Mehrwert des »unreinen Kinos« (André Bazin) zum Ausdruck bringen.
Motion pictures and literature. --- Motion pictures and literature --- Film adaptations. --- Film adaptations --- Literature --- History. --- History. --- Adaptations.
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Nicht um Bilder, sondern um den Gebrauch von Bildern geht es Jörn Glasenapp in seinem reich illustrierten Buch. Mit ihm legt er die erste Gesamtdarstellung der deutschen Fotografie nach 1945 vor, welche Kontinuitäten und Brüche sowie zentrale Pradigmen und Tendenzen der fotografischen Praxis ausweist. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs, das heißt, den Aufnahmen aus den befreiten Konzentrationslagern sowie den zerstörten deutschen Städten, bis zur Gegenwart, den Neorealismen der Becher-Schule und der Modefotografie eines Juergen Teller, spannt sich der zeitliche Horizont des Buches, das sich auch als eine in Bildern gefasste Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland versteht.
Photography --- Documentary photography --- History --- Germany --- Civilization
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Weil und nicht etwa obwohl sie für Hitler große Filme drehte, wird Leni Riefenstahl noch immer als Bildvisionärin von Rang gehandelt. Ihr Werk stellt nach wie vor eine Herausforderung für uns dar. Dies und anderes verdeutlichen die Beiträge des vorliegenden Bandes, der, angefangen bei den Fanck’schen Bergfilmen und Riefenstahls Regiedebüt Das blaue Licht über die berühmtberüchtigten NS-Dokumentationen Triumph des Willens und Olympia bis hin zu Tiefland und den Nuba-Arbeiten, die ›ganze Riefenstahl‹ in den Fokus rückt und hierbei nicht zuletzt der Frage nachgeht, ob 'die Kraft ihres Werkes' tatsächlich, wie Susan Sontag behauptete, 'in der Kontinuität seiner politischen und ästhetischen Ideen liegt.'
Motion pictures --- National socialism and motion pictures. --- History. --- Riefenstahl, Leni --- Criticism and interpretation.
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Der Band beschäftigt sich mit den Schnittstellen zwischen Literatur, Film, Fernsehen und digitalen Medien, die im Ganzen ein Signum unserer Gegenwart und ihrer Medien bilden. Diese Schnittstellen führen zu interessanten künstlerischen Neuauslotungen der jeweiligen medialen Bedingungen wie der unter anderem genrebezogen tradierten Inhalte und prägen unsere von Medientransfer und Intermedialität bestimmte Jetzt-Zeit grundlegend. In den vergangenen Jahren finden an den sich berührenden Rändern dieser medialen Felder zudem besonders kreative Experimente und Innovationen statt. Konkret geht es um jene drei Schnittstellen Literatur/Film, Literatur/TV und Literatur/Digitale Medien (Internet, Online Games, Social Media, etc.).
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Der vorliegende Band verfolgt das Ziel, einen Überblick über das deutsche Kino nach 1990 zu geben, und zwar über eine Auseinandersetzung mit einzelnen Filmen, die diese umfassend, das heißt bezüglich ihrer Rezeption, ihrer Kontexte, ihrer Ästhetik, ihrer filmhistorischen Bedeutung etc., in den Blick nimmt. Insgesamt 30 Filme werden in 30 Beiträgen gesichtet.
Mass media --- Television & Film. --- Philosophy. --- Technological innovations.
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Wenn Sehnen zur Sucht wird: Literarische Texte über die Alpen zeigen nicht nur sehnsuchtsvolle Idyllen im menschenleeren Raum, sondern auch jene Abgründe, in die der Mensch beim Besteigen der Gipfel blickt. Die Alpen sind Seismograph für den Umgang ihrer Einwohner mit den Naturräumen des Kontinents. Ihr Ökosystem ist Erholungs- und Wirtschaftsraum, Transitstrecke und Heimatort, Zentrum und Trennung des deutschsprachigen Raums. Die Literatur hat an diesem Umgang des Menschen mit dem Alpenraum einen wesentlichen Anteil, an jenen Sehnsüchten, Phantasien und Abgründen, die mit ihm verbunden werden. Sie verändert die Sichtweise auf die Alpen und gibt dem Menschen Anlass, über den Kultur- und Öko-Raum Alpen zu reflektieren. Mithilfe eines innovativen theoretischen Konzepts zur Erfassung von Räumen in der Literatur wird die Kulturgeschichte der Alpen in deutschsprachigen und internationalen Texten von der Antike bis zu Gegenwart dargestellt.
Adalbert Stifter --- Albrecht von Hallern --- Ödön von Horváth --- spatial turn --- Raumwissenschaft --- Raumtheorie --- Peter Stamm --- mountain literature --- Max Frisch --- Marlen Haushofer --- Alpen --- Annemarie Schwarzenbach --- Bergliteratur --- Hermann Hesse --- Johann Wolfgang Goethe --- Johanna Spyri --- landscape --- Landschaft --- Ludwig Tieck
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Seit ihren Anfängen werden der Fotografie Realitätseffekte zugeschrieben, deren Transparenz die Studie dezidiert um ein bedeutsames Opakes ergänzt. Es ist nämlich gerade die Störung am und im Lichtbild, die zunächst literarisch, später auch filmisch u.a. Imaginationen, Projektionen und Erinnerungen auslöst. Erschlossen werden diese als zweite Belichtung anhand ausgewählter Momentaufnahmen der russischen, polnischen und deutschen Literatur -ergänzt um filmische Rück- und Seitenblicke auf die fotografische Im-/Potenz. Intermedial konkurrieren wie korrespondieren verbalsprachliche Narrative mit lichtbildlichen, bringen hierbei raffinierte Hybride hervor und erzeugen spannungsreiche Konstellationen. Fotografie fungiert literarisch wie filmisch somit nicht nur als oft zitiertes apparatives Augenzeugnis, sondern ebenso als Projektionsfläche für Reflexionen, die unterschiedlichste Sehsüchte offenlegen.
Erinnerung --- Film --- vergessen --- russisch --- polnisch --- Literatur --- Kunst --- Fotografie --- Intermedialität --- komparatistisch
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»Jedes Porträt, das mit Empfindung gemalt ist, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm sitzt. Der ist bloß der Anlass, die Gelegenheit.« Dies behauptet Basil Hallward, der Maler aus Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray, der damit einmal mehr bestätigt, was seit jeher für das Porträt, und nicht nur das gemalte, konstitutiv ist: dass es die Spannung einer Relation ins Bild setzt. Der vorliegende Band spürt dieser Spannung in den unterschiedlichsten Porträt- und Medienkulturen des 20. und 21. Jahrhunderts nach.
documentary --- Dokumentarfilm --- Soziale medien --- Social Media --- Porträt / portrait --- photography --- Medien --- media --- Fotografie --- film --- Film
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Bezeichnet man im deutschsprachigen Raum eine kulturelle Veranstaltung als »Spektakel«, geht damit oft eine negative Wertung einher. Im Gegensatz dazu zeigt der Band die vielfältigen Begriffsdimensionen, medialen Charakteristika und Funktionen dieser zentralen ästhetischen Kategorie in künstlerischen, epistemischen und politischen Kontexten auf. Beiträge aus Kunstgeschichte, Philosophie, Film-, Literatur-, Medien-, Tanz- und Theaterwissenschaft setzen sich mit ästhetischen Theorien und Praktiken des Spektakels von der Antike bis zur Gegenwart auseinander. Die behandelten Beispiele reichen von der christlichen Liturgie bis zur Barockoper, von Paulinus von Nola bis Christoph Schlingensief, vom populären Wissenschaftstheater des 19. Jahrhunderts bis zu politischen Funktionen des Spektakulären im südkoreanischen Kino oder dem italienischen Roman, in Alltag und Kunst des Sozialismus sowie der globalen Medienkultur.
Aesthetics --- Spectacular, The --- Arts --- Spectacle --- Philosophy --- Illusion --- Guy Debord --- Emotion --- Bildtheorie --- Begriffsgeschichte --- Jacques Rancière --- Schaulust --- Popularisierung von Wissen --- Louis Aragon --- Kulturgeschichte --- Theatralität
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