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Als Mittel der Konservierung ist Kälte seit alters her von fundamentaler Bedeutung für die menschliche Kultur, doch erst mit dem Industriezeitalter wurden Möglichkeiten künstlicher Kühlung ersonnen, die heute selbstverständlich sind. Mit ihr gingen auch neue Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung einher. Die gefrorene Bewegung wurde zur Metapher der verlangsamten Aufzeichnung. Ohne Kryotechnik gäbe es keine modernen Rechen- und Bildgebungsprozesse. Diesen Möglichkeiten eiskalter Beobachtung stehen Sichtbarkeitsverluste durch Frost oder Niederschlag gegenüber, so wie die künstliche Absenkung von Temperaturen gerade durch ihren Energieverbrauch den Klimawandel weiter anheizt. Die Technik der Kühlung erreicht in jeder Hinsicht neue Tiefst- und Höchstmarken - mit umfassenden Folgen für das Wissen und die Wahrnehmung. Cold has always been of fundamental importance to human culture, but it was not until the industrial age that possibilities of artificial cooling were invented which are taken for granted today. However, colling was also accompanied by new possibilities for gaining knowledge. The frozen movement became a metaphor for technical still life, and without cryogenics, there would be no modern computing and imaging processes. Such possibilities of ice-cold observation are contrasted by losses of visibility, due to frost or precipitation, just as the artificial lowering of temperatures fuels climate change precisely through its energy consumption. Cooling technology is reaching new lows and highs in every respect - with extensive consequences for knowledge and perception.
ART / General. --- Refrigeration technology. --- histoy of knowlegde. --- image. --- visual studies. --- history of knowlegde.
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Von Gefahren ist täglich die Rede. Doch die Kulturwissenschaften und Sozialwissenschaften beschäftigen sich hauptsächlich mit Form und Logik des Risikos. Das will dieser Band ändern, indem er eine kultur- und medienhistorische Genealogie der Gefahr und ihrer Vorstellungsräume im Verhältnis zum Risiko liefert. Die Entstehung des Risikos und die Geschichte seiner kalkulativen Minimierung im frühneuzeitlichen Versicherungswesen sind gut erforscht. Aber wie steht es um die scheinbar existenzielle "Gefahr"? Sie gerät erst viel später, mit einem verhältnismäßig winzigen Kapitel in Clausewitzʼ posthumen Riesenwerk Vom Kriege (1832-1834), in den Fokus. Clausewitz erkennt, dass die Gefahr immer auch ein Wahrnehmungsproblem ist, ein ästhetisches Konstrukt, das angewiesen ist auf ein Bewusstsein für die technische Vermittlung der Eindrücke.
Abenteuer --- Militärroman --- Ortega y Gasset --- Gefahr --- Risiko --- Einbildungskraft --- Szenario --- danger --- risk --- imagination
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Von Gefahren ist täglich die Rede. Doch die Kulturwissenschaften und Sozialwissenschaften beschäftigen sich hauptsächlich mit Form und Logik des Risikos. Das will dieser Band ändern, indem er eine kultur- und medienhistorische Genealogie der Gefahr und ihrer Vorstellungsräume im Verhältnis zum Risiko liefert. Die Entstehung des Risikos und die Geschichte seiner kalkulativen Minimierung im frühneuzeitlichen Versicherungswesen sind gut erforscht. Aber wie steht es um die scheinbar existenzielle "Gefahr"? Sie gerät erst viel später, mit einem verhältnismäßig winzigen Kapitel in Clausewitzʼ posthumen Riesenwerk Vom Kriege (1832-1834), in den Fokus. Clausewitz erkennt, dass die Gefahr immer auch ein Wahrnehmungsproblem ist, ein ästhetisches Konstrukt, das angewiesen ist auf ein Bewusstsein für die technische Vermittlung der Eindrücke.
Abenteuer --- Militärroman --- Ortega y Gasset --- Gefahr --- Risiko --- Einbildungskraft --- Szenario --- danger --- risk --- imagination
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