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Die Wirtschaftssoziologie ist in den letzten Jahren auch in Deutschland wieder zu einem wichtigen Arbeits- und Forschungsfeld der Soziologie geworden. Von der Wirtschaftssoziologie wird erwartet, dass sie sich mit der zunehmenden Relevanz von Finanzmärkten, dem Wandel von Unternehmen, Netzwerken und Innovationsprozessen sowie auch mit Fragen des Konsums und der Entwicklungsdynamik der (globalen) Wirtschaft und ihren Konsequenzen auseinandersetzt. Dieses wachsende Interesse an soziologischen Erklärungen und Analysen wirtschaftlicher Entwicklungen, Strukturen und Beziehungen war auch Anstoß für dieses Buch, das über Institutionen der Wirtschaft, theoretische Ansätze und aktuelle Debatten informieren will.
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Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse befinden sich in einem tief greifenden Umbruch. Er ist nicht zufällig von Tendenzen der Veränderung und Beharrung im Geschlechterverhältnis durchzogen. Diese gesellschaftlichen Bewegungen fordern die Arbeits- und die Geschlechterforschung doppelt: in ihren Theorien, Perspektiven und Diagnosen und in ihrem Verhältnis zueinander. Mit Blick auf die Beschäftigungsverhältnisse in der globalen Ökonomie, die Entwicklung von Dienstleistungsarbeit, die Flexibilisierung gesellschaftlicher und individueller Arbeits- und Geschlechterarrangements und die Zukunft der Arbeitsgesellschaft treten namhafte VertreterInnen der Arbeits- und Geschlechterforschung miteinander in den Dialog. Es schreiben Regina Becker-Schmidt, Klaus Dörre, Wolfgang Dunkel und Margit Weihrich, Stefanie Ernst, Ute Luise Fischer, Michael Frey, Nick Kratzer und Dieter Sauer, Ingrid Kurz-Scherf, Ilse Lenz, Boy Lüthje, Hildegard M. Nickel, Birgit Riegraf, Hedwig Rudolph, Brigitte Schulze, G. Günter Voß, Sylvia M. Wilz.
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