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Alterskulturen und Potentiale des Alter(n)s
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ISBN: 9783050043487 3050043482 3050061243 Year: 2007 Publisher: Berlin : Akademie Verlag,

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Abstract

Das Altern ist nicht nur eine biologische, sondern auch eine kulturelle Tatsache. Als Objekt der Verhandlungen zwischen Wissensdiskursen erscheint Alter(n) als ein ebenso heterogenes wie problematisches Phänomen, das von Werturteilen und Weltanschauungen bestimmt wird. Des Weiteren sind Alter(n) und Medizin in der öffentlichen Meinung moderner Gesellschaften eng miteinander verbunden. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kulturelle Variationen und Repräsentationen des Alter(n)s" geht von einem erweiterten, die geistes-, sozial- und medizinwissenschaftlichen Diskurse integrierenden Konzept von Alterskulturen und Potentialen des Alter(n)s aus. Dies bedeutet, Alter(n) als Gegenstand des Wissens und als Konzept zu begreifen. Alterskonzepte, das heißt Vorstellungen, Wertungen und ,Bilder' des Alter(n)s, sind Deutungsmuster für elementare Bedürfnisse an der Schnittstelle von individuellem und kollektivem Leben. Mit Beiträgen von David Blane und Gopalakrishnan Netuveli, Johannes Siegrist und Morten Wahrendorf, Peter Rusterholz, Anouk Janssen, Hiltrud Westermann-Angerhausen, Stefanie Knöll, Jean-Claude Schmitt, Gerd Göckenjan, Giovanna Pinna, Hans-Georg Pott, Monika Gomille, Miriam Seidler, Pat Thane, Simone Moses, Heiner Fangerau und Jörg Vögele, Anja Schonlau, Thomas Küpper


Digital
Spinning the scientific web : Jacques Loeb (1859-1924) und sein Programm einer internationalen biomedizinischen Grundlagenforschung
Author:
ISBN: 9783050088051 9783050045283 Year: 2014 Publisher: Berlin Akademie Verlag

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History


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Spinning the scientific web
Author:
ISBN: 3050045280 3050088052 Publisher: Akademie Verlag

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Zuteilungskriterien im Gesundheitswesen: Grenzen und Alternativen : Eine Einführung mit medizinethischen und philosophischen Verortungen
Authors: ---
ISBN: 3839422906 3837622908 1306997658 9783839422908 Year: 2014 Publisher: Bielefeld transcript Verlag

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Mit Blick auf die vielfach postulierten hohen Kosten des Gesundheitswesens steht bei Allokationsentscheidungen nicht zuletzt die ethische Bewertung von Maßnahmen zur Förderung des Wohlergehens - des Einzelnen ebenso wie der Gesellschaft - im Mittelpunkt. Dieses Buch bietet eine Einführung in ausgewählte gesundheitsökonomische Bewertungssysteme, die von der reinen Kostenanalyse bis hin zu Nutzwert-Vergleichen reicht. Die Bewertungsmodelle werden multiperspektivisch u.a. mit Rückgriff auf Gerechtigkeitstheorien, Konzeptionen der Lebensqualität sowie aus individual- und sozialethischer Sicht diskutiert - mit dem Ziel, Grenzen und Alternativen zur Bewertung von Zuteilungskriterien im Gesundheitswesen neu zu verorten.


Book
"Moderne" Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert : Legitimation und Kritik
Authors: ---
ISBN: 9783515088053 3515088059 Year: 2006 Volume: 26 Publisher: Stuttgart : Steiner,

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Evidenzen der Bilder : Visualisierungsstrategien in der medizinischen Diagnostik um 1900
Authors: ---
Year: 2020 Publisher: [s.l.] : Franz Steiner Verlag,

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Evidenz beschreibt etwas, das unmittelbar einleuchtet. Wissenschaftliche Abbildungen erheben zwar den Anspruch, evident zu sein, aber ihre Evidenz ist nicht natürlich. Sie ist nur mittelbar für diejenigen einleuchtend, die sie lesen können. Das gilt auch für Bilder in der medizinischen Diagnostik: Im Visualisierungsprozess diagnostischer Abbildungen werden zum einen Strukturen und Zusammenhänge sichtbar gemacht, die zuvor unsichtbar waren. Zum anderen muss über Lese- und Denkprozesse die Evidenz in das Bild implementiert werden. Allerdings sind diese Bilder primär durch Mehrdeutigkeit und Unbestimmtheit geprägt, was Strategien der Evidenzproduktion erfordert. Hierzu gehören der Einsatz geschulter Zeichner am Mikroskop, die Produktion von Diagrammen auf Basis von Messwerten, der versierte Einsatz von Endoskopen sowie die physikalisch-chemische Erzeugung von Radiogrammen zur Sichtbarmachung des Körperinneren. Die Evidenz diagnostischer Abbildungen unterliegt also immer bestimmten Verfahren und Strategien der Evidenzzuschreibung. Sie bleibt eine nützliche Fiktion, die überaus vielfältig und immer kontextabhängig ist. Heiner Fangerau und Michael Martin sprechen deshalb statt von Evidenz im Singular von den Evidenzen diagnostischer Bilder im Plural.


Book
Visualisierung des Ungeborenen : Interdisziplinäre Perspektiven
Authors: ---
ISBN: 3846755850 3770555856 Year: 2020 Publisher: Paderborn, Germany : Wilhelm Fink Verlag,

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Obwohl das Ungeborene ein Unsichtbares ist, zählen Darstellungen von ihm zu den überzeugungsstärksten Bildern der westlichen Kultur. Der Band fragt nach den Gründen - und lässt unterschiedliche Disziplinen zu Wort kommen. Antworten auf die Frage nach dem visuellen Status des Ungeborenen geben Positionen aus der Medizingeschichte, aus der Kunstgeschichte, der Psychologie und Medizin ebenso wie aus der Körperforschung. Nicht zuletzt sind es ethische und allgemein kulturwissenschaftliche Perspektiven, die sich Bildern vom Ungeborenen widmen. So liegt erstmals ein breites Panorama an Zugängen zu einer Bildform vor, die sowohl in diagnostischen als auch privaten und populären Zusammenhängen zentrale Funktionen übernimmt. Die Frage, welche Rollen Bilder von Ungeborenen spielen, gibt somit auch Hinweise darauf, welche Bedeutung beginnendem Leben jeweils zugedacht wird.


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Evidenzen der Bilder : Visualisierungsstrategien in der medizinischen Diagnostik um 1900
Authors: ---
Year: 2020 Publisher: [s.l.] : Franz Steiner Verlag,

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Evidenz beschreibt etwas, das unmittelbar einleuchtet. Wissenschaftliche Abbildungen erheben zwar den Anspruch, evident zu sein, aber ihre Evidenz ist nicht natürlich. Sie ist nur mittelbar für diejenigen einleuchtend, die sie lesen können. Das gilt auch für Bilder in der medizinischen Diagnostik: Im Visualisierungsprozess diagnostischer Abbildungen werden zum einen Strukturen und Zusammenhänge sichtbar gemacht, die zuvor unsichtbar waren. Zum anderen muss über Lese- und Denkprozesse die Evidenz in das Bild implementiert werden. Allerdings sind diese Bilder primär durch Mehrdeutigkeit und Unbestimmtheit geprägt, was Strategien der Evidenzproduktion erfordert. Hierzu gehören der Einsatz geschulter Zeichner am Mikroskop, die Produktion von Diagrammen auf Basis von Messwerten, der versierte Einsatz von Endoskopen sowie die physikalisch-chemische Erzeugung von Radiogrammen zur Sichtbarmachung des Körperinneren. Die Evidenz diagnostischer Abbildungen unterliegt also immer bestimmten Verfahren und Strategien der Evidenzzuschreibung. Sie bleibt eine nützliche Fiktion, die überaus vielfältig und immer kontextabhängig ist. Heiner Fangerau und Michael Martin sprechen deshalb statt von Evidenz im Singular von den Evidenzen diagnostischer Bilder im Plural.

Keywords

Medicine


Book
Visualisierung des Ungeborenen
Authors: ---
ISBN: 9783846755853 9783770555857 Year: 2019 Publisher: Paderborn Wilhelm Fink Verlag

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Keywords


Book
Evidenzen der Bilder : Visualisierungsstrategien in der medizinischen Diagnostik um 1900
Authors: ---
Year: 2020 Publisher: [s.l.] : Franz Steiner Verlag,

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Evidenz beschreibt etwas, das unmittelbar einleuchtet. Wissenschaftliche Abbildungen erheben zwar den Anspruch, evident zu sein, aber ihre Evidenz ist nicht natürlich. Sie ist nur mittelbar für diejenigen einleuchtend, die sie lesen können. Das gilt auch für Bilder in der medizinischen Diagnostik: Im Visualisierungsprozess diagnostischer Abbildungen werden zum einen Strukturen und Zusammenhänge sichtbar gemacht, die zuvor unsichtbar waren. Zum anderen muss über Lese- und Denkprozesse die Evidenz in das Bild implementiert werden. Allerdings sind diese Bilder primär durch Mehrdeutigkeit und Unbestimmtheit geprägt, was Strategien der Evidenzproduktion erfordert. Hierzu gehören der Einsatz geschulter Zeichner am Mikroskop, die Produktion von Diagrammen auf Basis von Messwerten, der versierte Einsatz von Endoskopen sowie die physikalisch-chemische Erzeugung von Radiogrammen zur Sichtbarmachung des Körperinneren. Die Evidenz diagnostischer Abbildungen unterliegt also immer bestimmten Verfahren und Strategien der Evidenzzuschreibung. Sie bleibt eine nützliche Fiktion, die überaus vielfältig und immer kontextabhängig ist. Heiner Fangerau und Michael Martin sprechen deshalb statt von Evidenz im Singular von den Evidenzen diagnostischer Bilder im Plural.

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