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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Träumen und ihrer (Be-)Deutung in den christlichen Apokyphen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Apostelakten, den Pseudoklementinen und den apokryphen Kindheitserzählungen Jesu. Hieraus werden Texte, die Träume schildern oder sich mit ihnen auseinandersetzen, aufgeführt und die einzelnen Schriften kurz vorgestellt. Träume erscheinen dabei nicht selten als literaisches Gestaltungsmittel, aber auch als Weg der Gottesoffenbarung. Dennoch stehen ihnen die antiken Autoren oft ambivalent, zum Teil auch ablehnend gegenüber. In einem zweiten Teil werden drei ausgewählte Traumtexte exegetisch ausführlich untersucht und tiefenpsychologisch gedeutet. Dabei wird aufgezeigt, dass moderne Traumdeutungstheorie durchaus auf antike Texte anwendbar ist und sich das Unbewusste auch in literarisch überlieferten Träumen niederschlägt.
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