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In der Regel wird Geld als Tauschmittel auf Märkten begriffen, das von Staaten und Geschäftsbanken kontrolliert wird. Zahlreiche lokale Geldformen zeigen demgegenüber Möglichkeiten einer zivilgesellschaftlichen Aneignung von Geld auf. Solche Komplementärwährungskreisläufe betten Wirtschaft sozial und kulturell ein und schaffen im Kleinen reziprozitätsbasierte Interaktionsformen jenseits des Markttauschs: An die Seite der Marktlogik tritt die Logik der Gabe. Anhand einer vergleichenden Fallstudie dreier Regiogelder aus London und Stroud in England sowie Vorarlberg in Österreich zeichnet Philipp Degens die besonderen Verwendungspraktiken und Bedeutungszuschreibungen nach, auf denen solche Komplementärwährungen basieren. »Das vorliegende Werk [verdeutlicht] auf gelungene Weise Praktiken und Bedeutungszuschreibungen rund ums Regionalgeld und [trägt] so zu einem besseren Verständnis dieser speziellen Geldkreisläufe [bei].« Christoph Stamm, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 46/1 (2020) »Das Buch ist für Anhängerinnen einer Selbstorganisation in Wirtschaft und Gesellschaft mit Gewinn zu lesen.« Herbert Klemisch, Contraste, 422 (2019) »Der Text [bietet] wie wenige andere einen ausführlichen und gleichzeitig flüssigen und gut lesbaren Einblick in die ökonomische, anthropologische und soziologische Geldforschung.« Leander Bindewald/Jens Martignoni, Zeitschrift für Sozialökonomie, 200 (2019) »Damit liegt ein Text vor, der im Detail analytisch die kritische Wissenschaftssoziologie vorlegt und damit dem simplifizierenden zwecktrationalen Marktteilnehmer der traditionellen ökonomischen Theorie entgegensteht: Argumente für Alle, die regional mit globalem Bezug in der und für die Gesellschaft gestalten.« Renate Straetling, www.renatestraetling.wordpress.com, 21.03.2019 Besprochen in: Soziopolis, 17.10.2019, Christian Thiel
Geld; Gabe; Reziprozität; Regiogeld; Komplementärwährung; Zivilgesellschaft; Tausch; Wirtschaft; Wirtschaftssoziologie; Wirtschaftswissenschaft; Soziologie; Money; Gift; Reciprocity; Regional Money; Civil Society; Exchange; Economy; Economic Sociology; Economics; Sociology --- Economic Sociology. --- Economics. --- Sociology.
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Gegenstand dieses essentials ist die Erarbeitung und theoretische Auskleidung einer eigenständigen Konzeption zivilgesellschaftlichen Wirtschaftens. Dazu bietet es eine Einführung in die Begriffe des Wirtschaftens und des Gemeinwohls und diskutiert verschiedene Perspektiven auf Zivilgesellschaft als eigenständige Sphäre bzw. Dritter Sektor, als spezifische, zivile Handlungsweise und als utopisches Projekt. Es werden Kernmerkmale, Prinzipien und normative Gehalte der Zivilgesellschaft identifiziert und auf wirtschaftliches Handeln und wirtschaftliche Organisationen übertragen. Hier zeigt sich, dass zivilgesellschaftliches Wirtschaften im weiten Sinne als notwendigerweise gemeinwohlorientiert verstanden werden kann und im engen Sinne ausschließlich demokratisch verfasstes Wirtschaften für das Gemeinwohl bezeichnet. Der Band hat damit einführenden Charakter und legt darüber hinaus auch eine eigene Positionierung vor. Der Inhalt Einführung in die Zivilgesellschaftsforschung Verschränkung von Wirtschaft und Zivilgesellschaft Demokratisches Wirtschaften für das Gemeinwohl Die Zielgruppen Studierende und Wissenschaftler:innen insbesondere aus den Sozial-, Wirtschafts-, und Politikwissenschaften, Forscher:innen zur Zivilgesellschaft Interessierte Praktiker:innen Die Autoren Dr. Philipp Degens ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit: Modernisierung, Transformation, Kontrolle“ an der Universität Hamburg und leitet das Teilprojekt „Zivilgesellschaftliche Analyse“ im BMBF-Verbundprojekt „Teilgabe“. Lukas Lapschieß, M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Sozialökonomie an der Universität Hamburg und arbeitet im BMBF-Verbundprojekt „Teilgabe. Die bürgerschaftliche, genossenschaftliche und sozialunternehmerische Schaffung und Gestaltung von gemeinwohlorientierter Versorgung“.
Welfare economics. --- Social sciences --- Europe --- Social Economy. --- Social Theory. --- European Politics. --- Philosophy. --- Politics and government.
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Sind Kapitalismus und Nachhaltigkeit miteinander vereinbar? Falls ja: Mit welchen Folgen und Nebenfolgen gelingt es kapitalistischen Ökonomien, eine Antwort auf die multiplen ökologischen Krisen zu finden? Ist es ausgeschlossen, dass die "schöpferische Zerstörung" (Schumpeter) als Modus kapitalistischer Dynamik nicht auch den fossilen Kapitalismus "schöpferisch" zerstört und neue "Kombinationen von Dingen und Kräften" ersinnt, die den Kapitalismus tatsächlich ergrünen lassen? Oder gibt es materiale Schranken dafür, die in den stofflichen Eigenschaften von Öko-Systemen liegen? Scheitert der Kapitalismus letztlich an der ökologischen Frage?.
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Long description: Eine Million Arten sind in den nächsten Jahren vom Aussterben bedroht. Immer wieder bekräftigen die Vereinten Nationen und Regierungen, die Biodiversität schützen zu wollen. Doch die politischen Ziele werden immer wieder verfehlt. Kann der Schutz der Biodiversität juristisch erzwungen werden? Dazu wurde schon vor Jahrzehnten die Idee eines Klagerechtes für Tiere und Ökosysteme entwickelt. Auch aktuell fordern NGOs und Jurist:innen das Konzept der »Natur als Rechtsperson«. Ist eine solche Weiterentwicklung des Rechts möglich und kann sie Biodiversität schützen? Die Autorinnen und Autoren führen Einsichten aus Ethik, Biologie, den Sozial- und Rechtswissenschaften zusammen: Wie kann man Rechte der Natur begründen? Wie sehen sozialökologische Beispiele aus, in denen Biodiversität und menschliche Ressourcennutzung nicht in Konkurrenz zueinander treten? Was wären die gesellschaftlichen Konsequenzen, wenn Rechte der Natur anerkannt würden? Biographical note: Frank Adloff ist Professor für Soziologe, insbesondere Dynamiken und Regulierung von Wirtschaft und Gesellschaft, an der Universität Hamburg und Co-Direktor der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«. Tanja Busse, Dr. phil., ist Autorin und Moderatorin und Fellow als »Writer in Residence« an der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«.
Nachhaltigkeit --- Globalisierung --- Naturschutz --- Ökologie --- Natur --- Commons --- Umweltsoziologie --- Allmende --- Rechtssystem --- Biodiversität --- Tierethik --- Naturrecht --- Ökosystem --- Tierrecht --- Artensterben --- Naturschutzrecht --- Naturethik --- Artenvielfalt
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