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Von den 677 in der Grabungsstelle „Gebäude P“ des Grabungsabschnitts „Tell (Zitadelle)“ registrierten Schriftartefakten in mittelassyrischer Sprache und Schrift (s. Tabelle 04.02 in BATSH 12) werden 363 in vier Bänden (BATSH 4, BATSH 9, BATSH 10 i.V., BATSH 18) ediert. In Verbindung mit dem archäologischen Kontext, der in BATSH 12, Kap. 02, 04, 12 und 18 dokumentiert und interpretiert wird, entsteht ein Bild von der Entstehung der Stadt Dūr-Katlimmu, ihrer Geschichte, Funktion und Bedeutung im 13. Jahrhundert v.Chr. und darüber hinaus. In diesem Band sind 29 Briefe sowie 15 Tontafelhüllen ediert. Als Empfänger oder Absender der Briefe fungiert ein gewisser Aššur-iddin. Dieser in bisherigen historischen Quellen Unbekannte kann als Spross einer Seitenlinie des Königshauses identifiziert werden. Seine Karriere ist eng mit der Stadt Dūr-Katlimmu verbunden. Unter König Tukulti-Ninurta I (1233-1197 v.Chr.) nimmt er die hochrangige Position eines Großwesirs mit Sitz in Dūr-Katlimmu ein. Seine Amtsbefugnis erstreckt sich über das neu eroberte Land Hanigalbat, das sich bis an die Grenze des Hethitischen Reiches ausdehnt. Sein Aufgabenbereich bestand darin diese Region zu kontrollieren, zu schützen und zu verwalten. Wir lernen seine Untergebenen kennen und werden über zahlreiche Affären informiert. Eine andere Aktion steht in Verbindung mit dem Konflikt Assyriens mit dem kassitischen Babylonien; der besiegte König Kastiliaš IV und seine Entourage besuchen die Stadt Dūr-Katlimmu als Gefangene des assyrischen Königs. Zahlreiche Toponyme erhellen die Kenntnis der historischen Geographie der Region und der Ausdehnung der politischen Kontrolle im westlichen Reichsgebiet. Out of the 677 written artifacts in Middle Assyrian language and script excavated and registered in the section “Gebäude P” of the excavation unit „Tell / Citadel” (Table 04.02 in BATSH 12) 363 will be edited in four volumes: BATSH 4, BATSH 9, BATSH 10 i.p., BATSH 18. Developing a prospect on the formation of the city of Dūr-Katlimmu, its history, function and significance during the 13th c. BC and beyond the archaeological context is recorded and interpreted in BATSH 12, chaps. 02, 04,12, and 18. In this volume twenty-nine letters and fifteen envelopes are edited. Functioning as addressee and in one case as sender is a certain Aššur-iddin. This so far historically unknown man emerges as a collateral relative of the royal dynasty whose career is closely related to Dūr-Katlimmu. Holding office and living in Dūr-Katlimmu he is appointed grand vizier during the later regnal years of king Tukulti-Ninurta I. Extending to the border of the Hittite empire his area of authority turns out to be the newly conquered land of Hanigalbat. His assignment was to control, protect, and administrate this western part of the Middle Assyrian state. Getting informed about numerous affairs we learn about his staff and ongoing affairs. One of them is related to the conflict with Kassite Babylonia whose king Kastiliaš IV had been defeated by Tukulti-Ninurta I in a preceding battle and appears here – together with his entourage – visiting the city of Dūr-Katlimmu as captive of the Assyrian king. Numerous toponyms shed light on the historical geography of the region and on the extension of the political governance in the western part of the empire.
Assyro-Babylonian letters --- Akkadian letters --- Assyro-Babylonian literature --- Dur-Katlimmu (Extinct city) --- -Shaykh Ḥamad, Tall (Syria) --- Tall Shaykh Ḥamad (Syria) --- Syria --- Antiquities --- Assyro-Babylonian letters. --- -Antiquities --- Dūr-Katlimmu (Extinct city) --- Shaykh Ḥamad, Tall (Syria)
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The use of writing for the preservation and transmission of administrative, scientific, literary and sacred knowledge has a long history. From the third millennium BCE on, many forms of social processes? intellectual, religious, political and others? have been increasingly materialized in the form of a variety of document types (tablets, bones, papyri, scrolls, parchments, books). Some of them were collected in archives or libraries that were dependent on royal palaces, governmental institutions and temples but also in private contexts.0The publication 'Collect and Preserve' assembles a number of studies devoted to material aspects of collecting texts in ancient Egypt, Mesopotamia, Qumran, Medieval Japan, and Korea under the Choson-Dynasty (1392?-1910).
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Anatolien --- Hethitisch --- Linear B --- Linguistik --- Mesopotamien --- Sprachwissenschaft --- Sumerisch
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Vor 100 Jahren erschien Die grosse Täuschung aus der Feder des Assyriologen Friedrich Delitzsch. Diese Publikation markiert den Endpunkt eines weit über die Grenzen der Wissenschaft hinausreichenden Konflikts zwischen der noch jungen Assyriologie und der Theologie. Die deutschen Orientalisten wollten sich nicht länger auf die Rolle der Vertreter einer alttestamentlichen Hilfswissenschaft reduziert sehen. Die philologische Erschließung der keilschriftlichen Überlieferung führte zu einer stetig wachsenden Kenntnis der Geschichte und der Kulturgeschichte des benachbarten Zweistromlands: Die Wissenschaft konnte nunmehr auf autochthone Zeugnisse zugreifen. Sie stellten das Paradigma der Einzigartigkeit der hebräischen Überlieferung in gewisser Weise in Frage. Es war nicht länger zu leugnen, dass vieles von dem, was wir in den hebräischen Texten lesen, schon Jahrhunderte zuvor im Zweistromland formuliert worden war. Öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr das Emanzipationsbemühen, das als Babel-Bibel-Streit bekannt werden sollte, vor allem durch eine Reihe von öffentlichen Vorträgen, die Friedrich Delitzsch ab dem Jahr 1902 für die Deutsche Orient-Gesellschaft hielt. Mit einer gewissen zeitlichen Distanz soll die Situation im frühen 20. Jahrhundert noch einmal betrachtet werden. Die versammelten Beiträge werden in vier Abschnitten präsentiert: Der erste, Friedrich Delitzsch und der Babel-Bibel-Streit, erhellt die Hintergründe und stellt die wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagen der Auseinandersetzung vor. Im zweiten Abschnitt wird Der politische und gesellschaftliche Rahmen der Kontroverse behandelt. Der dritte Abschnitt beleuchtet das schwierige Verhältnis von Theologie und Wissenschaft des Judentums. Der vierte Teil dokumentiert die Sonderausstellung Der Babel-Bibel-Streit. Politik, Theologie und Wissenschaft um 1900 des Vorderasiatischen Museums Berlin.
Delitzsch, Friedrich --- Bible --- Criticism, interpretation, etc.
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Die Kulturen des antiken Mesopotamiens und angrenzender Regionen werden mit Blick auf eine dort über mehrere Jahrtausende genutzte Schriftart auch als „Keilschriftkulturen“ bezeichnet. Die Verwendung der Keilschrift setzt in Südmesopotamien etwa um 3300 v.Chr. ein und reicht bis in das 2. Jahrhundert unserer Zeit. Im Laufe ihrer mehr als drei Jahrtausende umspannenden Überlieferungsgeschichte wurde die Keilschrift an mehr als ein Dutzend unterschiedlichster Sprachen angepasst; die bekanntesten sind Sumerisch, Akkadisch, Hethitisch, Hurritisch, Elamisch, Ugaritisch, Urartäisch und Altpersisch. Derartige Anpassungsprozesse basieren auf Bewegungen von Schrift- und Sprachwissen, die sich in Abhängigkeit von soziohistorischen und linguistischen Rahmenbedingungen sowie funktionellen Nutzungskontexten der Schrift vollzogen.Der von Eva Cancik-Kirschbaum und Ingo Schrakamp herausgegebene Band führt in die Thematik ein und beschreibt anhand diachroner und diatoper Fallstudien aus drei Jahrtausenden keilschriftlicher Überlieferung derartige Bewegungen von Schrift- und Sprachwissen.
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In diesem interdisziplinären Sammelband, der aus einer Tagung anläßlich der Berliner Ausstellung Babylon - Wahrheit und Mythos hervorgeht, diskutieren international renommierte Wissenschaftler aus den Altertumswissenschaften erstmals unter dem Fokus "Wissenskultur": Für die zeitgenössischen Kulturen der Alten Welt galt Babylon als Inbegriff von Gelehrsamkeit, in den Transformationsprozessen der Spät- und Nachantike hingegen wurde es in dem Maße, wie diese Wissenskultur nach dem Untergang der altorientalischen Reiche in Vergessenheit geriet, zum Sinnbild für Okkultismus, Magie und esoterisches Wissen. Als erstes gemeinsames Pilotprojekt von Topoi und dem Verlag De Gruyter für die zeitgleiche Publikation in Print und Open Access wird dieser Band bei Erscheinen über die Website www.reference-global.de auch als eBook "open access" verfügbar sein. In this collection of interdisciplinary papers, for the first time well-known scholars of Ancient Near Eastern Studies discuss Babylon from the point of view of the "culture of knowledge". The volume is the result of a conference that took place on the occasion of the exhibition Babylon - Truth and Myth in Berlin. For the contemporary cultures of the Ancient World, Babylon was the epitome of learned scholarship. Yet in the processes of transformation of Late and post-Antiquity, to the same extent to which this culture of knowledge was forgotten after the collapse of the old oriental empires, Babylon became symbolic for the occult, for magic and esoteric knowledge. As the first joint pilot project by Topoi and the publisher De Gruyter for the simultaneous publication in print and open access, this volume will, on publication, also be available via www.reference-global.de as an eBook "open access".
Learning and scholarship --- Science --- East and West --- History --- Babylon (Extinct city) --- Intellectual life --- Babylon. --- Science culture. --- Civilization, Western --- Civilization, Oriental --- Occident and Orient --- Orient and Occident --- West and East --- Eastern question --- Natural science --- Natural sciences --- Science of science --- Sciences --- Erudition --- Scholarship --- Civilization --- Education --- Research --- Scholars --- Asian influences --- Oriental influences --- Western influences --- Babylon (Ancient city) --- Iraq --- Antiquities
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