Listing 1 - 10 of 40 | << page >> |
Sort by
|
Choose an application
Lasker-Schüler, Else --- Jewish authors --- Judaism and literature --- Mysticism in literature. --- Lasker-Schüler, Else, --- Criticism and interpretation. --- Criticism and interpretation --- Prose literature --- Lasker-Schüler, Else,
Choose an application
Im 19. Jahrhundert, dem »Jahrhundert der Dinge«, vervielfältigen sich die Objekte, mit denen Europäer umgehen, durch fortschreitende Industrialisierung, die Ausweitung des Warentauschs sowie koloniale Ausbeutung in einem enormen Ausmaß. Tausch, Raub und Zirkulation lassen die Dinge aus ihren angestammten Kontexten heraustreten und konfrontieren die Menschen mit Phänomenen der Entortung, Vermischung und Fremdheit. Kehrseite eines beunruhigenden Fremdwerdens der Ordnung der Dinge ist dabei eine neue Faszination für die Glücksversprechen und magischen Dimensionen der (Waren-)Dinge, ihr Sinn und Identität stiftendes Potential, das an die Stelle religiöser und metaphysischer Orientierungen rückt. Diagnosen und Theorien des Fetischismus, die in den zeitgenössischen Wissenschaften wie im Alltagsdiskurs eine bemerkenswerte Konjunktur erleben, dokumentieren ein Bemühen, die bedrohliche Macht der Dinge zu bannen, indem diese Akteuren und kulturellen Praktiken zugeschrieben wird, die als anders, abweichend, fremd oder abnorm klassifiziert werden. Literarische Texte reflektieren den Kult der Dinge auf vielfältige Weise: Herzensdinge und Beutestücke, geschätzte und verworfene Objekte, Ding-Belebung und Verfahren der Mortifikation und Verdinglichung werden unterschieden, aber auch enggeführt, wodurch ihre strukturellen Zusammenhänge hervortreten. Bischoffs Studie untersucht kanonische und weniger kanonisierte Texte daraufhin, wie sie an den im Kontext von Kolonial- und Genderdiskurs, Kapitalismuskritik, Psychopathologie und Antisemitismus formulierten Fetischismus-Diagnosen teilhaben, indem sie diese präfigurieren und imitieren, dabei aber zugleich ihre Funktionsweisen zur Schau stellen und unterlaufen. Die poetische Produktivität, die sich mit dem Kult der Dinge verknüpft, liegt, wie gezeigt wird, darin, dass Konstruktionen von Eigenem und Fremdem, korrekter und korrupter Objektbeziehung, wahrem Ding und Warending, als solche inszeniert werden und so Performativität und Materialität kultureller Symbolisierung lesbar werden.
Littérature allemande --- Fétichisme (religion) --- Histoire et critique. --- Dans la littérature. --- Europe. --- Commercial products --- Fetishism. --- Fetichism --- Rites and ceremonies --- Worship --- Commodities --- Economic goods --- Merchandise --- Products, Commercial --- Commodity exchanges --- Manufactures --- Substitute products --- Gay culture Europe --- Europe --- Social aspects. --- Contracting out
Choose an application
Choose an application
Choose an application
Als Kunst der überzeugenden Rede bildete sich die Rhetorik in der griechisch-römischen Antike aus. Jeder, der in Griechenland oder in Rom mitreden wollte, hatte die Schule der Rhetorik zu durchlaufen. Selbstverständlich war das rhetorische Subjekt ein männliches; Frauen galten nicht als Adressaten der 'ars rhetorica'. Jahrhundertelang bestimmte die Rhetorik den Bildungskanon des abendländischen Intellektuellen und hatte so Anteil an der Ausbildung wirkmächtiger Geschlechterbilder, die den Mann als Redner, die Frau bestenfalls als geschwätzig konzipieren. Auch wenn Frauen heute mehr und mehr Anteil am öffentlichen Leben haben und in unterschiedlichen Kontexten als Rednerinnen auftreten, wirken die alten Geschlechterbilder fort. Der Sammelband stellt eine Verbindung zwischen Rhetorik- und Genderforschung her, indem er zum einen die Situation weiblicher Rede fokussiert und zum anderen auf der Grundlage aktueller kulturwissenschaftlicher und gendertheoretischer Ansätze, die sich u.a. mit dem Namen Judith Butler verbinden, die (rhetorische) Konstruiertheit und damit auch Veränderbarkeit geschlechtlicher Identitäten und mithin der Geschlechterdifferenz selbst in den Blick rückt. Vor dem Hintergrund eines neuen Rhetorikverständnisses, das der rhetorischen 'Form' nicht mehr die unrhetorische 'Wahrheit' gegenüberstellt, sondern wahrnimmt, dass Rhetorik alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens bestimmt, beleuchten die Beiträge dieses Bandes rhetorische Strategien, insbesondere von Frauen, die das Geschlechterverhältnis im Medienzeitalter neu entwerfen.
Choose an application
German literature --- Exile (Punishment) in literature --- Literature and society --- Exiles in literature --- History and criticism. --- Exil --- Littérature allemande --- Littérature et société --- Dans la littérature --- 20e siècle --- Histoire et critique --- Exile (Punishment) in literature. --- Literature and transnationalism. --- Exiles in literature. --- Dans la littérature. --- Histoire et critique. --- German literature - 20th century - History and criticism. --- Literature and society - Europe, German-speaking.
Choose an application
Das Verhältnis von Literatur und Transnationalität ist bislang vornehmlich in Einzelstudien thematisiert worden. Das Handbuch führt erstmals systematisch und historisch die aktuell diskutierten Forschungsperspektiven und den in verschiedener Hinsicht erprobten besonderen Erkenntniswert des Begriffs der Transnationalität- etwa gegenüber Internationalität und Transkulturalität - für die kulturwissenschaftlich fundierte Literaturforschung zusammen. In einer Vielzahl von Beiträgen zu theoretischen Grundlagen und methodischen Konzepten dokumentiert der Band, dass die Konjunktur des Begriffs - in Soziologie, Ökonomie, Politik- und Geschichtswissenschaft, Migrations- und Urbanitätsforschung - mittlerweile auch die Literaturwissenschaften erreicht und ein interdisziplinär äußerst produktives Forschungsfeld eröffnet hat. Überblicksdarstellungen und Einzelanalysen reflektieren Wirkmächtigkeit und Grenzen nationalliterarischer Kategorisierung in Literaturen der Gegenwart wie in historischer Perspektive und führen exemplarisch Formen und Verfahren transnationaler Literatur vor.
Choose an application
Das Verhältnis von Literatur und Transnationalität ist bislang vornehmlich in Einzelstudien thematisiert worden. Das Handbuch führt erstmals systematisch und historisch die aktuell diskutierten Forschungsperspektiven und den in verschiedener Hinsicht erprobten besonderen Erkenntniswert des Begriffs der Transnationalität - etwa gegenüber Internationalität und Transkulturalität - für die kulturwissenschaftlich fundierte Literaturforschung zusammen. In einer Vielzahl von Beiträgen zu theoretischen Grundlagen und methodischen Konzepten dokumentiert der Band, dass die Konjunktur des Begriffs - in Soziologie, Ökonomie, Politik- und Geschichtswissenschaft, Migrations- und Urbanitätsforschung - mittlerweile auch die Literaturwissenschaften erreicht und ein interdisziplinär äußerst produktives Forschungsfeld eröffnet hat. Überblicksdarstellungen und Einzelanalysen reflektieren Wirkmächtigkeit und Grenzen nationalliterarischer Kategorisierung in Literaturen der Gegenwart wie in historischer Perspektive und führen exemplarisch Formen und Verfahren transnationaler Literatur vor. The handbook compiles essays on history and theory as well as the forms and procedures of transnational literatures. Starting from the observation that in the face of globalization and migration, literature is progressively less describable by the traditional categories of national literatures and languages, it examines the historical dimensions of this phenomenon and finds connections to theories of transnationality from related disciplines.
Literature and transnationalism. --- Transnationalism and literature --- Transnationalism --- Transnationality. --- cosmopolitanism. --- nation. --- transculturality.
Choose an application
Feminism and literature --- Feminism --- Language and languages --- Language and sex --- Rhetoric --- Sex role in literature --- Women and literature --- Women in literature --- Sex differences --- Social aspects
Choose an application
Listing 1 - 10 of 40 | << page >> |
Sort by
|