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Christian life --- History --- Elizabeth, --- Europe --- Religious life and customs --- Congresses --- Elizabeth of Thuringia --- Piety --- Devotion --- Vie chrétienne --- Piété --- Dévotion --- Histoire --- Vie religieuse --- Christian life - History - Middle Ages, 600-1500 - Congresses --- Elisabeth landgravia Thuringiae --- Elizabeth, - of Hungary, Saint, - 1207-1231 - Congresses --- Europe - Religious life and customs - Congresses --- Élisabeth de hongrie (sainte ; 1207-1231) --- Elizabeth, - of Hungary, Saint, - 1207-1231
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Nach einer französisch-burgundischen Vorlage überträgt 1456 der Berner Politiker Thüring von Ringoltingen die'Melusine'in Prosa und widmet sie Markgraf Rudolf IV. von Hachberg-Röteln, einem geschätzten Bündnispartner Berns, der über gute Beziehungen zu Burgund und Habsburg verfügt. Als hochadliger Widmungsadressat hat Rudolf von Hachberg-Röteln dem Werk nicht nur hohes Ansehen verschafft, sondern auch aktiv an der Verbreitung der'Melusine'in der Manuskriptkultur und dem aufkommenden Buchdruck mitgewirkt. Christa Bertelsmeier-Kierst untersucht im Kontext sozial- wie mediengeschichtlicher Fragestellungen die persönlichen und sozialen Netzwerke, unter denen dieser Kulturtransfer im deutschen Südwesten im 15. Jahrhundert stattfindet. Verwandtschaftliche und lehnsrechtliche Beziehungsgeflechte spielen hierbei ebenso eine Rolle wie persönliche Kontakte durch Adelsreisen, höfische Feste, Turniergesellschaften und Herrenstuben. Das breite Spektrum an Identifikationsmöglichkeiten, das Thüring den höfischen und städtischen Eliten mit seiner'Melusine'bot, dürfte der Grund für die erstaunliche Popularität des Textes über Jahrhunderte sein. Der Autor, der eigentlich kein Schriftsteller war, hat damit einen der erfolgreichsten Bestseller der Frühen Neuzeit geschrieben.
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Anläßlich des 800. Geburtstages der heiligen Elisabeth von Thüringen wurde 2007 in Marburg ein wissenschaftliches Symposion durchgeführt, das Elisabeths karitatives Wirken in den Kontext der großen religiösen Bewegungen jener Zeit stellte. Die Subjektivierung der Frömmigkeit, die von den großen Reformorden ausging, erfasste um 1200 nachhaltig auch die Laiengesellschaft. Vor allem Frauen drängten nach Teilhabe am religiösen Leben und strebten eine möglichst radikale Nachfolge Christi an. Ergriffen vom neuen Ideal der Armut und Askese waren sie bereit, ihre bisherigen sozialen Bindungen aufzugeben und ihre Vorstellung eines christlichen Lebens in karitativer Fürsorge oder – in Abkehr von der Welt – in strenger Klausur und mystischer Selbstsorge zu verwirklichen. Diese neue Spiritualität aus der Sicht verschiedener Fächer – der Theologie, der Geschichts- und Literaturwissenschaften, der Kunstgeschichte wie der Musikwissenschaft – sichtbar zu machen, war Ziel des Symposions, dessen Beiträge in diesem Band erscheinen.
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Law --- History --- German --- Dictionaries --- German.
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