Listing 1 - 4 of 4 |
Sort by
|
Choose an application
Das Thema dieser Monografie ist die Erinnerungsarbeit der von libyschen Einwanderern abstammenden 22. Dynastie (945–722 v. Chr.).Während die Bemühungen der 25. und 26. Dynastie, "Altes" wiederaufzugreifen, weithin bekannt sind, ist die Frage nach dem Umgang mit der Vergangenheit in der davorliegenden Epoche auf diese Weise bislang noch nicht gestellt worden.Erstmals wird das Quellenmaterial aus der 22. Dynastie, das Rückbezüge auf die Vergangenheit bezeugt, zusammengestellt (u.a. Königsnamen, rundplastische und zweidimensionale Kunst, Texte und Genealogien). Neben den Motiven und Gründen, die das Zurückgreifen auf Vergangenes bedingen, stehen die chronologische Entwicklung der Erinnerungskulturen, regional unterschiedliche Ausprägungen und das Verhältnis zwischen königlicher und privater Erinnerungsarbeit im weiteren Fokus der Untersuchung.Abschließend wird das Phänomen in die gesamte pharaonisch-ägyptische Geschichte eingeordnet mit dem Ergebnis, dass sich Erinnerungskulturen immer dann herausbilden, wenn durch interne und externe gesellschaftliche Krisensituationen die kulturelle und kollektive Identität einer Gemeinschaft auseinanderzubrechen droht.
Égypte --- 945-715 av. J.-C. (XXIIe dynastie) --- Sources --- Jusqu'à 332 av. J.-C.
Choose an application
The God's Wife of Amun was the highest-ranking priestess in Ancient Egypt. During the 8th-6th century BC the institution of the God's Wife of Amun gained religious, political and economic influence. A woman of the royal family is the earthly wife of the highest god in the contemporaneous Egyptian pantheon. Her religious influence was based on the concept of purity, and during processions on the occasions of festivals, she played an active role in the contact between god and humankind. As head of the Theban priesthood, she controlled one of the largest economic authorities in Egypt; furthermore, the institution of the God's Wife seems to have acted as the royal power base in the south. The conference "Prayer and Power. The God's Wives of Amun during the First Millennium BC," which took place on June 25th-27th 2015 in Munster focused on the development of the institution of the God's Wife, the investigation of the entanglement of the religious and political aspects, the underlying concept of feminity and the cultural background of the God's Wives.
Mut (Egyptian deity) --- Women priests --- Sex role --- Cult --- History --- Amon --- Temple of Amon (Karnak, Egypt) --- Egypt --- Thebes (Egypt : Extinct city) --- Religious life and customs --- Antiquities --- Women --- Human females --- Wimmin --- Woman --- Womon --- Womyn --- Females --- Human beings --- Femininity --- Amana --- Amon, --- Hammon --- Ammon --- Amon-Reʻ --- Amūn --- Amūn-Rēʻ --- Amen --- Αμμων --- Amun-Ra --- Égypte --- Ägypten --- Egitto --- Egipet --- Egiptos --- Miṣr --- Southern Region (United Arab Republic) --- Egyptian Region (United Arab Republic) --- Iqlīm al-Janūbī (United Arab Republic) --- Egyptian Territory (United Arab Republic) --- Egipat --- Arab Republic of Egypt --- A.R.E. --- ARE (Arab Republic of Egypt) --- Jumhūrīyat Miṣr al-ʻArabīyah --- Mitsrayim --- Egipt --- Ijiptʻŭ --- Misri --- Ancient Egypt --- Gouvernement royal égyptien --- جمهورية مصر العربية --- مِصر --- مَصر --- Maṣr --- Khēmi --- エジプト --- Ejiputo --- Egypti --- Egypten --- מצרים --- United Arab Republic --- Religion --- Conferences - Meetings --- History. --- Women - Egypt - Congresses --- Amon - (Egyptian deity) - Cult - Congresses --- Egypt - Religion - Congresses --- Amon - (Egyptian deity)
Choose an application
Choose an application
Die vorliegende Studie setzt Religion und Politik im alten Ägypten in Beziehung zueinander, indem sie sie als soziale und kulturelle Felder betrachtet, die sich im Laufe der Geschichte verändern können. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Phänomenen ist immer das Ergebnis von unterschiedlichen Machtstrukturen, Konflikten, Verhandlungen und symbolischen Konstruktionen. Unsere Prämisse ist, dass die Unterscheidung zwischen Religion und Politik weder auf einem wesentlichen Unterschied zwischen ihnen beruht, noch historisch als selbstverständlich angesehen werden kann. Die Untersuchung konzentriert sich auf das politische und religiöse Zentrum des frühen 1. Jahrtausends v. Chr. in Ägypten, die Stadt und Region Theben, und schließt textliche, bildliche, kunsthistorische und architektonische Quellen ein. Die drei Teile des Projekts decken den Zeitraum zwischen der 22. Dynastie und der Übergangsphase zur 26. Dynastie ab.Die erste Fallstudie befasst sich mit dem Hohepriester des Amun und späteren König Osorkon (B/III.) sowie dem königlichen Sekretär Hor in der 22. Dynastie und erörtert die Verstrickung zwischen ihren religiösen und politischen Ämtern und Ambitionen. Obwohl diese beiden Persönlichkeiten hervorgehoben werden, sind die Verbindungen zwischen den einflussreichsten Familien jener Zeit ein weiterer Aspekt der sozialen und politischen Realität in Theben.Der zweite Teil ist der politischen und religiösen Legitimation der nubischen Könige Pi(ankh)y und Taharqo in der 25. Dynastie gewidmet. Abgesehen von der schwierigen Situation eines ausländischen Nubiers, Pharao in Ägypten zu werden, war auch eine Legitimation nach kuschitischem Vorbild notwendig, um das einheimische Reich Kusch zu regieren.Die dritte Fallstudie befasst sich mit der einflussreichen Persönlichkeit des Gouverneurs von Theben, Montemhet, in der 25. bis 26. Dynastie. Seine höchst faszinierende Selbstinszenierung erschließt sich vor allem durch seine Statuen und Inschriften im Karnak-Tempel. Alle drei Teile des Projekts zusammen beleuchten Theben als einen Brennpunkt politischer und sozialer Veränderungen, die Spuren im Bereich der Religion hinterlassen haben. Die diachrone Untersuchung der Zeugnisse, die die enge Verzahnung von Religion und Politik widerspiegeln, verdeutlicht den stetigen Wandel der Verhältnisse.
Listing 1 - 4 of 4 |
Sort by
|