Listing 1 - 2 of 2 |
Sort by
|
Choose an application
"Als Modell zur Beschreibung der lexikalischen Bedeutung der deutschen Modalverben wird ein "modales Szenario" entworfen und geprüft anhand umfänglicher Korpusdaten. Wollen, dürfen und können, sollen, mögen und müssen erscheinen darin als Ausdruck geordneter Situationsbedingungen im abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen. Für eine einheitliche Darstellung problematischen Befunde -- eine Mehrzahl von Lesarten, deren lexemspezifische Ausformung, "idiosynkratische" Verwendungsweisen -- werden im Einzelnen aus der konkreten Verwendung erklärbar als systematischer Wechsel der Bezugsdomäne und Interaktion mit strukturähnlichen Zeichen. Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im "modalen Szenario" -- von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Perspektive, Urteil, Face der Kommunizierenden"-- "Ein abstraktes Gegenüber zweier intentionaler Instanzen, ihre innere Gerichtetheit auf den je Anderen und die äussere Relation zwischen ihnen bilden als Bedingungsgefüge den semantischen Stoff, aus dem die deutschen Modalverben sind. Diese Studie entwirft das "modale Szenario" als Modell zur Bedeutungsbeschreibung von wollen, sollen, müssen usw. und prüft es anhand umfänglicher Korpusdaten."--
German language --- LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General. --- LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / Semantics. --- FOREIGN LANGUAGE STUDY / German. --- Modality. --- Lexicology. Semantics --- Grammar --- Language arts & disciplines / linguistics / general. --- Language arts & disciplines / linguistics / semantics. --- Foreign language study / german. --- Modality --- Alterity. --- Intentionality. --- Modal Scenario.
Choose an application
Die Probleme, die das Adjektiv aufwirft, sind vielfältig; und zahlreich sind die Bezüge zwischen ihnen. Beides ergibt sich aus einem charakteristischen "Dazwischen" des Adjektivs. Und wenn der vorliegende Band seine Beiträge geordnet in drei Sektionen: Grammatik, Pragmatik, Erwerb präsentiert, dann vor dem Hintergrund, dass sich in allen drei Zugangsweisen dieses "Dazwischen" in spezifischer Form wiederfindet:Grammatisch sind die Adjektive als Wortart definiert über ihre primär attributive Funktion, die zwischen Referenz und Prädikation rangiert, in ihrem pragmatischen Nutzen bewegen sich Adjektive kaum greifbar zwischen Bewertung und Beschreibung, und im Adjektiverwerb scheinen Sprecher einen diachron aufgespannten Zwischenraum zu überwinden zwischen primärem Interaktionsbezug und allmählich zunehmender Konzeptualisierung - einen Zwischenraum jedoch, der auch im "fertigen" grammatischen und pragmatischen Dazwischen der Wortart nicht überwunden, sondern nur differenzierter ausgestaltet erscheint.Die Pointe dieses Bandes liegt so in der gemeinsamen Präsentation von grammatischen und pragmatischen Aspekten des Adjektivs sowie von Problemen des (oft stiefmütterlich behandelten) Adjektiverwerbs, in der die immer analog auftretende Zwischenposition offenbar zugangsübergreifend die beiden Seiten derselben adjektivischen Medaille konstituiert.
German language --- Adjective. --- Acquisition. --- Attribution. --- Evaluation.
Listing 1 - 2 of 2 |
Sort by
|