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Bohême (République tchèque) --- Histoire --- Sources. --- Bohemia (Czech Republic) --- Bohême (République tchèque) --- History
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Die vermutlich zwischen 1305 und 1338 entstandene Königsaaler Chronik wurde von Abt Otto von Thüringen (1314) als Vita Wenzels II. begonnen und nach dessen Tod von seinem Nachfolger Abt Peter von Zittau umgearbeitet und fortgesetzt. Das umfangreiche, in drei Büchern 179 Kapitel umfassende, prosimetrisch angelegte Werk geht weit über eine reine Klosterchronik hinaus. Darin werden das Schicksal Wenzels II. und Heinrichs VII. sowie das ihrer jeweiligen Kinder, Elisabeth und Johann von Luxemburg verfolgt - auch und gerade jenseits der Grenzen der böhmischen Länder. Der große geographische Horizont der Chronik, die Peter von Zittau nach eigener Beobachtung und nach von ihm sorgfältig gesammelten und ausgewerteten Quellen verfasste, macht sie auch zu einem bedeutenden Zeugnis für die Geschichte des römisch-deutschen Reiches.
Václav --- Bohemia (Czech Republic) --- Bohême (République tchèque) --- History --- Sources --- Histoire --- Sources
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Die von Otto von Thüringen begonnene und von Peter von Zittau vollendete Chronik von Königsaal, Chronicon Aulae regiae, gehört zu den bedeutendsten spätmittelalterlichen Geschichtsquellen Böhmens, die auch für die deutsche Reichsgeschichte von großer Relevanz ist. Die Chronik umfasst in drei Büchern die Jahre 1253 bis 1337 und wurde erstmals im 19. Jahrhundert ediert und bald ins Tschechische übersetzt. Die Historische Kommission für die böhmischen Länder verfolgt seit einigen Jahren das Projekt einer erstmaligen Übersetzung des Textes ins Deutsche. Das sich nähernde Projektende der Übersetzung gab Anlass, Stand und Perspektiven der Forschungen zur Königsaaler Chronik zu erfassen und zu diskutieren und so der deutschsprachigen Mediävistik diese Quelle näherzubringen.
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This book covers the latest developments in life cycle assessment LCA both in terms of methodology and its application in various research areas. It includes methodological questions as well as case studies concerning energy and mobility, materials and engineering, sustainable construction and future technologies. Chapter “Life Cycle Assessment of a Hydrogen and Fuel Cell RoPax Ferry Prototype” is available open access under a Creative Commons Attribution 4.0 International License via link.springer.com.
Methodology of economics --- Relation between energy and economics --- Product life cycle. --- Product management. --- Brand management --- Management, Product --- Marketing --- Life cycle, Product --- Manufactures --- Product management --- Management --- Life cycle
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This book covers the latest developments in life cycle assessment LCA both in terms of methodology and its application in various research areas. It includes methodological questions as well as case studies concerning energy and mobility, materials and engineering, sustainable construction and future technologies. With numerous research articles from leading German and Austrian research institutes, the book is a valuable source for professionals working in the field of sustainability assessment, researchers interested in the current state of LCA research, and advanced university students in various scientific and technical fields. Chapter "Life Cycle Assessment of a Hydrogen and Fuel Cell RoPax Ferry Prototype" is available open access under a Creative Commons Attribution 4.0 International License via link.springer.com.
Methodology of economics --- Engineering sciences. Technology --- Production management --- Business management --- Business economics --- financieel management --- management --- productie --- ingenieurswetenschappen
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Die Beiträge aus Archäologie und Geschichtswissenschaft gehen der Frage nach, welche Wirkung äußerer Druck, hervorgerufen durch die Ungarn- und Normanneneinfälle, auf dezentrale politische Gebilde mit personalisierter Herrschaft, wie sie in den europäischen Reichen des 10. Jahrhunderts bestanden, entfalten konnte. Vor dem Hintergrund einer in der jüngeren Forschung vorgenommenen Neubewertung von »Staatlichkeit« und »Institutionen« wird die Rolle der äußeren Bedrohungen gegenüber den inneren Entwicklungen in den betroffenen Gebieten überdacht. Der Blick wendet sich dabei ab vom Königtum und hin zu einzelnen gesellschaftlichen Gruppen und Organisations-einheiten: Klöstern, Bischofsstädten / Diözesen, Adelssitzen und Dörfern in West- und Mitteleuropa. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählt, dass konkrete Auswirkungen der äußeren Bedrohungen schwer zu bestimmen und kaum zu fassen sind. Insbesondere die archäologischen Befunde ergeben kein eindeutiges Bild. Die traditionell vermuteten Kausalzusammenhänge zwischen äußeren Einfällen und Krisenphänomenen – etwa dem Rückgang der Schriftlichkeit im klösterlichen Bereich oder der Zunahme von Wüstungen – sind offensichtlich ebenso wenig zu halten, wie die Annahme, dass die Ungarneinfälle nachhaltig in die bestehenden Strukturen eingegriffen hätten. Andererseits lässt die Begegnung mit dem Ostfrankenreich bei dessen noch im gesellschaftlichen und politischen Umbau begriffenen Nachbarn Ungarn und Polen einen nur mittelbaren Einfluss erkennen. Zu überlegen ist, inwiefern die Erzählung von der äußeren Bedrohung (und ihrer Überwindung) auch als Erklärungs- und Rechtfertigungsangebot für Veränderungen auf lokaler, aber auch »nationaler« Ebene verstanden werden kann. Das Gleiche gilt für die Nutzung bestimmter biblischer Texte, die der Bewältigung von Krisenerfahrung dienen konnten oder, wie im Falle der Bischöfe, der Aufwertung der eigenen Gruppe gegen¬über dem Königtum. Es lässt sich ferner trotz eines Trends zur Regionalisierung und zur Bildung neuer gesellschaftlicher Einheiten eine stärkere Kontinuität zwischen Karolinger- und Ottonen-zeit feststellen, als bisher angenommen wurde; politische Konzepte von Königtum und Bischofsamt blieben ungestört vom Rückgang der Zentralgewalt bestehen. Daher verdient das 10. Jahrhundert in seiner Eigenart stärkere Würdigung und sollte nicht nur als Übergangsphase zwischen Karolingerzeit und Hochmittelalter gesehen werden.
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