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„Es ist eine der großen Illusionen unserer Zeit, dass ‚Macht aus dem Lauf der Gewehre kommt.‘ In Wirklichkeit kommt Macht aus Organisationen …" John R. Searle Organisationen regeln, was zählt und als was es zählt – nicht nur in ihren eigenen, inneren Angelegenheiten. Zwar werden sie ihrerseits reguliert. Auch bei der Regulation aber sind sie die mächtigen Akteure. Cum grano salis: Sie regeln sogar noch, wie sie selbst geregelt werden. Der Band geht daher den soziologischen, ökonomischen und philosophischen Problemen des rule following und den Fragen nach: Wie regeln und steuern Organisationen? Wie werden sie geregelt und gesteuert? Welche Evolution und pfadabhängige Entwicklung machen Regeln, Institutionen und Organisationen durch? Prof. Dr. Stephan Duschek, Prof. Dr. Michael Gaitanides, Prof. Dr. Wenzel Matiaske und Prof. Dr. Günther Ortmann sind Inhaber von Professuren für Betriebswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.
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Nicht nur seit der Wehrreform im Jahr 2011 stehen die Freiwilligen Feuerwehren und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk vor der Herausforderung, Bürger für das dauerhafte Ehrenamt zu gewinnen. Der Demographische Wandel, die Verdichtung der Arbeit und erhöhte Mobilität erschweren die Gewinnung neuer Engagierter und deren dauerhaftes Engagement. Bislang konzentrierten sich die Maßnahmen zur Stärkung des Freiwilligen Engagements im Bevölkerungsschutz auf die Erhöhung der Attraktivität für eine Mitwirkung in den Behörden und Organisationen. Beispielsweise durch Anwerbekampagnen und Unterstützung der Arbeitgeber, aber auch durch öffentliche Ehrungen und weitere Formen der Anerkennung (z.B. Ehrenamtscard) sollen Hemmnisse abgebaut und der Einstieg ins Ehrenamt erleichtert werden. In diesem Band wird das Augenmerk auf die Stärkung der Haltekraft gelegt, um nach dem Einstieg das Engagement dauerhaft zu erhalten. Es zeigt auf, wie organisationsinterne Merkmale (z.B. Führung, Kommunikation, Teamzusammenhalt) den Verbleib oder den Ausstieg aus der Organisation beeinflussen können. Es werden Empfehlungen gegeben, wie die Organisationen im Bevölkerungsschutz engagementstärkende und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen gestalten können. Das Buch bietet: •detaillierte Einblicke in die aktuelle Situation des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz •eine verständliche Darstellung der Diskussionen rund um das Freiwillige Engagement in Deutschland •eine Analyse von engagementfördernden und hemmenden Faktoren sowie von Einstiegs-, Bleibe- und Ausstiegsmotiven freiwillig Engagierter •Hinweise auf Organisationsmerkmale, die Verbleib oder Ausstieg beeinflussen können •Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Haltekraft.
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Der Band fasst die neueren Publikationen sowie einige Originalbeiträge des Autors zur Arbeits- und Wirtschaftssoziologie zusammen, in denen eine gesellschaftstheoretische Interpretation kapitalistischer Dynamik entwickelt wird. Zentrale Themen sind die Wahlverwandtschaft zwischen Kapitalismus und Religion und der daraus abgeleitete dynamische Ansatz der Analyse wirtschaftlicher Institutionen. Darüber hinaus geht es darum, diesen Ansatz für die Erklärung aktueller Transformationsprozesse der Arbeitswelt und der Finanzmärkte fruchtbar zu machen. Der Inhalt Die Wahlverwandtschaft zwischen Kapitalismus und Religion.- Die Dynamik wirtschaftlicher Institutionen.- Aktuelle Transformationsprozesse der Arbeitswelt.- Finanzmärkte und "Finanzialisierung" Die Zielgruppen Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler Der Autor Dr. Christoph Deutschmann ist Professor (i.R.) für Soziologie an der Universität Tübingen.
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Die einzelnen Kapitel des Buchs behandeln die Kontexteffekte, die lateralen Bezüge und die endogenen Ursachen gegenwärtiger System- und Krisenprozesse mit dem Ziel, den Möglichkeitssinn relevanter Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu schärfen. Auf der Basis profunder Analysen der strukturellen wie auch normativen Verfasstheit sowie der intelligenten Re-/Konstruierbarkeit der Arbeits-, Gesundheits- und Finanzmärkte entfaltet Philipp Hessinger seine grundlegende Idee: dass aktuelle Krisen und scheiternde Reformprojekte auch Ausdruck und Folge innerer Blockaden des gesellschaftlichen Möglichkeitsreichtums sind – und genau diesen Möglichkeitsreichtum sucht er zu bergen. „Wir brauchen Philipp Hessingers Blick für die Spielräume, die wir zwischen Industrie, Technologie und Politik nach wie vor haben, um Verantwortung für unsere Verhältnisse übernehmen zu können.“ (Dirk Baecker) Die Zielgruppen An Wirtschaftssoziologie, Ökonomie der Konventionen und einer Soziologie der Kritik Interessierte Der Autor Privatdozent Dr. Philipp Hessinger war u.a. an den Universitäten St. Petersburg, Bielefeld, Osnabrück, Magdeburg und zuletzt Hannover tätig. Die Herausgebenden Prof. Dr. Georg Stanitzek arbeitet an der Universität Siegen. Prof. Dr. Gabriele Wagner forscht und lehrt an der Leibniz Universität Hannover.
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Organisationen sind ein wesentliches Merkmal moderner Gesellschaften. Sie sind für die Handlungs- und Lebenschancen von Individuen von besonderer Bedeutung. Als Mitglied, Kunde, Klient oder Publikum werden wir von Organisationen geprägt und sind auf ihre Ressourcen angewiesen. Damit beeinflussen Organisationen in wesentlichem Maße Lebenslage, Lebensstil und individuelle Lebensverläufe der Mitglieder einer Gesellschaft. Dieses Buch behandelt Organisationen in modernen Gesellschaften, ihre Bedeutung und ihre Funktionsweise aus der Sicht einer strukturell-individualistisch orientierten Soziologie. Es werden Ziele und Strukturen von Organisationen analysiert, die Wechselwirkung von Individuum und Organisation beleuchtet und die Bedeutung von Organisationen für Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Mittels sechs "Beispielorganisationen" wird der Inhalt erläutert, Literaturempfehlungen zu jedem Kapitel erlauben die schnelle Vertiefung einzelner Gebiete.
Sociology. --- Economic sociology. --- Sociology, general. --- Organizational Studies, Economic Sociology.
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Der Band präsentiert ausgewählte Beiträge des 3. Interdisziplinären Symposiums der Forschungskooperation Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation, das im November 2003 an der Universität Regensburg stattfand. Die Autoren aus Wissenschaft und Wirtschaftspraxis setzen sich aus sprach- und kommunikationswissenschaftlicher, aus psychologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive mit den Begriffen Unternehmenskultur und Unternehmensidentität auseinander. Themen sind u.a.: - Gestaltung und strategische Bedeutung von Unternehmenskultur - Widerspiegelung in der Unternehmenskommunikation - Zusammenhang von Unternehmensidentität und Werbung - interkulturelle Prozesse und Konflikte.
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Seit Beginn der 1990er Jahre ist ein starkes Anwachsen der ökologischen Landwirtschaft zu erkennen. Ausgehend von der Theorie rationaler Handlungen (Rational Choice Theorie) wird empirisch untersucht, aus welchen Gründen sich Landwirte gegen die konventionelle und für die ökologische Landwirtschaft entscheiden. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Frage, wie Umweltbewusstsein in die Rational Choice Theorie integriert werden kann. Zusätzlich werden Probleme der Operationalisierung und Messung von Rational Choice Variablen diskutiert.
Sociology. --- Economic sociology. --- Sociology, general. --- Organizational Studies, Economic Sociology.
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Am Beispiel von Ingenieuren in der deutschen und französischen Automobilindustrie untersucht Philipp Gerlach, mithilfe welcher Werkzeuge und Verfahren Personalentscheider zu einem Urteil über die Eignung von Bewerbern kommen. Form und Inhalt der identifizierten Auswahlarrangements können nur im Zusammenhang mit dem sinnvollen Umgang mit Unsicherheit sowie der Notwendigkeit, Entscheidungen zu legitimieren und deren Unpersönlichkeit herzustellen, angemessen verstanden werden. Der Wunsch, einem normativen Ideal rational-systematischer Entscheidungsfindung zu entsprechen, gerät in Konflikt zur Vorliebe für informelle Auswahlpraktiken. Das Wechselspiel formalisierter und informeller Entscheidungsmodi prägt das Bild der betrieblichen Personalauswahl. Der Inhalt Überlegungen zu sozialen Werkzeugen der Bewertung und Urteilsbildung Entstehung von Personalabteilungen und psychologischen Auswahlinstrumenten Zuschreibung von Kompetenz als Ergebnis institutionell vermittelter sozialer Aushandlungsprozesse Organisationale Produktion von Rationalität und Legitimation bei Personalentscheidungen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschafts-, Organisations- und Arbeitsmarktsoziologie Arbeitsmarkt- und Personalexperten mit Interesse für nicht unmittelbar anwendungsorientierte Themen Der Autor Philipp Gerlach promovierte im Rahmen der International Max Planck Research School in Köln. Er arbeitet als Consultant für eine internationale Personalmanagement-Beratung in München.
Sociology. --- Economic sociology. --- Sociology, general. --- Organizational Studies, Economic Sociology.
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In den Sozialwissenschaften werden seit etwa 15 Jahren die Perspektiven der modernen postindustriellen Gesellschaften verstärkt unter den Stichworten „Netzwerkgesellschaft“ und „Netzwerkkapitalismus“ diskutiert. Der oft vertretenen These vom „Verschwinden des Sozialen“ - im Zuge einer fortschreitenden Deregulierung und Optionalisierung der Arbeits- und Konsumsphäre - steht die Gegenthese vom Aufkommen eines „Neuen Geistes des Kapitalismus“ gegenüber. Es ist nun eine offene Frage, ob die kulturellen und sozialen Spannungsmomente, welche in diesem Kontext identifiziert werden können, einen Leitfaden an die Hand geben, um die Ambivalenzen und Paradoxien der heutigen Netzwerkökonomie analysierbar und verstehbar zu machen.
Sociology. --- Economic sociology. --- Sociology, general. --- Organizational Studies, Economic Sociology.
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Moderne Arbeitsorganisationsformen bieten einerseits wachsende Möglichkeiten der Persönlichkeitsentfaltung und erleichtern andererseits den betrieblichen Zugriff auf die Subjektpotenziale der Beschäftigten. Die sozialwissenschaftliche Forschung diskutiert diese Entwicklung unter den Stichworten der Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit die Disziplin dabei auf bestehende Theorien, Methoden und Instrumente zur Überprüfung ihrer Thesen zurückgreifen kann oder aber eine stärker subjektorientierte und gendersensible Perspektive entwickeln muss, um Entgrenzungs- und Subjektivierungsphänomene sowie die Einstellung gegenüber entgrenzter und subjektivierter Tätigkeit empirisch hinreichend zu erfassen. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit Forschungsschwerpunkten Arbeits- und Industriesoziologie, Geschlechterforschung sowie Methoden der Empirischen Sozialforschung.
Sociology. --- Economic sociology. --- Sociology, general. --- Organizational Studies, Economic Sociology.