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Glaube. --- Kirche. --- Ockham, Guilelmus de, --- Ockham, Wilhelm ((von)).
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Glaube. --- Judentum. --- Temple of Jerusalem (Jerusalem). --- Jerusalem --- Tempel.
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Bei einem Titel wie diesem mag man zunächst an fromme Frauen im Mittelalter denken, die in allem die Kirche und ihre Sakramente bejahen. Auch der Zusammenhang zwischen Mystik und den Sakramenten der Kirche liegt nicht gleich auf der Hand. Hier zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Die frühen deutschen Mystikerinnen haben trotz grundsätzlicher Bejahung der Kirche ihre inneren Zustände und die für sie Verantwortlichen scharf kritisiert. Auch die Sakramente waren für diese Frauen keineswegs unerheblich. Gewiss haben sie in der »unio mystica« Gottes Nähe und Ferne erlebt. Und doch war für sie der Empfang der Sakramente nicht nur selbstverständlich, sondern auch in diese Erlebnisse integriert. Für kritische Leser bietet das Werk jede Menge Anlässe, die eigene Erwartung zu hinterfragen und stellt somit eine spannende Lektüre dar, die neue Facetten des Mittelalters aufzeigt.
allgemeine Literaturwissenschaft --- Christentum --- Glaube --- Literatur --- Literaturwissenschaft --- Religion --- Germany --- Church history
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Hitlers Verhältnis zum Christentum war zwiespältig: Er bekämpfte es erbittert und sah sich trotzdem als strahlenden Nachfolger Christi, einen neuen Messias. Friedrich Tomberg zeigt, welchen Einfluss diese paradoxe Konstellation in Hitlers Weltanschauung auf die nationalsozialistische Politik hatte.Adolf Hitlers Berufung auf Jesus sollte nicht bloß sein Charisma erhöhen, sondern diente ihm als Rechtfertigung für seine Pläne. In seiner Vorstellung war er der Retter der europäischen Kultur und berufen zur gewaltsamen Neuordnung der Welt. Die Idee des »Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation« war die Grundlage seiner Expansionsziele. Das Christentum, wenngleich von ihm gehasst, war ihm gleichermaßen Mittel der Legitimation und praktisches Instrument, auch auf dem Weg zum Holocaust.Daraus folgt eine überraschende Erkenntnis: Der Antisemitismus war die Konsequenz aus Hitlers Zielen, nicht deren Voraussetzung.
Christentum --- Glaube --- Politik --- Religion --- Staat --- Hitler, Adolf, --- Religion. --- Knowledge --- Christianity.
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Nichts bringt die narrative Einheit der Lebensgeschichte eines Menschen so zum Einsturz wie ein religiöses Bekehrungserlebnis. Dennoch findet die Bekehrung als ein Grundakt des Glaubens bis heute in der Systematischen Theologie nur wenig Beachtung. Das Widerfahrnis einer Bekehrung nimmt für den Bekehrten stets einen lebensbestimmenden Raum ein. Die Konversion wird zum Konstruktionspunkt der individuellen Lebensgeschichte. Der gläubig gewordene Mensch sieht nun in Gott ein Gegenüber, durch das er seine Identität erhält. Die neu gewonnene Identität erfährt der Bekehrte als personale Anerkennung. Bleibt die Konversion ein rein subjektives Ereignis der individuellen Lebensgeschichte? Oder birgt gerade die persönliche Glaubenserfahrung noch unentdecktes Potential für Theologie und Kirche? Der Zusammenhang von Konversion als Grundakt des Glaubens und Lebensgeschichte wird (in dieser Arbeit) in theologischer, soziologischer und psychologischer Perspektive entfaltet.
Soziale Gruppen --- religiöse Gemeinschaften --- Religion --- Glaube --- Christentum
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Wann und warum ist extreme Armut eine Verletzung der Menschenwürde? Weltweit leiden über eine Milliarde Menschen unter extremer Armut. Gravierende Phänomene von Mangel und Entbehrung werden heute als moralisches Problem verstanden, weil sie menschliches Wohlergehen verhindern und Entwicklungspotenziale hemmen. Es ist deshalb in Politik und Gesellschaft populär geworden, extreme Armut als eine Verletzung der Menschenwürde zu verstehen. Mit diesem pauschalen Urteil wird aber eine tieferreichende Reflexion vorschnell abgeblendet. Die Lebenswelten der Menschen mit ihren individuellen Armutserfahrungen müssen wesentlich differenzierter erfasst werden. Mit einem kritischen Verständnis der Menschenwürde und im Bewusstsein ihrer Potenziale für den gesellschaftlichen Diskurs ist ein moralischer Standpunkt auch weiterhin möglich.
Christentum --- Ethik --- Glaube --- Moral --- moralisches Handeln --- Moralphilosophie --- Religion
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Was besagt eigentlich das Wort Theotokos? Weist es nicht etwa darauf hin, dass die Geburt des Gottessohnes von der sterblichen Maria ein und dasselbe innertrinitarische Ereignis wie dessen Geburt vom Vater ist? Kann ein solches Verständnis einen neuen Gottes- und Wahrheitssinn befördern?Das christliche Gottesbild wird vorwiegend hegelianisch verstanden: Gott kann den Menschen als dialektisches Moment aufnehmen und so sich selbst aufheben, selbstkritisch korrigieren und rechtfertigen. Bei dieser Selbstkorrektur Gottes handelt es sich um eine spekulative Theodizee. Denselben Weg schlug der gesamte platonisch-abendländische Wahrheitssinn ein. Dagegen entspringt Gott in der chalkedonischen Christologie des Maximus Confessor als protogene Wahrheit aus der sterblichen menschlichen Natur. Die Person Christi existiert aus und in der göttlichen und menschlichen Natur gleichermaßen. Im Sinne dieser Theogonie begegnet uns Christus als Wurm aus der Verwesung, Sonnenaufgang von unten, Erstgeborener der Toten, Sohn des Menschen.
Christentum --- Glaube --- Philosophie --- Religion --- Religionsphilosophie --- Jesus Christ --- Natures.
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In Zeiten des Wandels und der Beliebigkeit stellt sich die Frage nach dem Fundament des Glaubens. Doch auf welche Grundlage kann man dabei sich stützen? Anhand der Theologie Joseph Ratzingers werden die Prinzipien dargestellt, die Orientierung bieten und Fortschritt ermöglichen.Sinkende Zahlen von Kirchenmitgliedern, innerkirchliche Spannungen und eine gewisse Ratlosigkeit über die Zukunft der Kirche bestimmen im deutschsprachigen Raum vielerorts das Klima. Zugleich trägt mit Benedikt XVI. zum ersten Mal seit über 450 Jahren ein deutscher Papst die Verantwortung für die Universalkirche, der als »Theologenpapst« mit den vielfältigen Schwierigkeiten vertraut ist. Die vorliegende Arbeit ist der Frage nachgegangen, welche Antworten Joseph Ratzinger auf die dringlichen Probleme gibt und welche Prinzipien notwendig sind, damit die Theologie weder in der Erstarrung noch im Bruch mit der Vergangenheit nach vorne schreiten und Zukunft eröffnen kann. Dieser Aspekt bietet einen Schlüssel zum Verständnis des Pontifikats von Papst Benedikt XVI.
Christentum --- Glaube --- Religion --- Theologie --- Benedict --- Catholic Church --- Doctrines.
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Weit verbreitet ist die Rede von einem »christlich-jüdischen Dialog«. Ein dialogisches Miteinander zwischen Christen und Juden ist aber keine Selbstverständlichkeit. Im Lichte der tragischen Geschichte zwischen diesen Religionsgemeinschaften erscheint die Rede von einem Dialog - besonders im deutschsprachigen Kontext - sogar eher als eine Zumutung für das Judentum. Eine genauere Analyse der Rede von einem Dialog auf der Ebene des universalkirchlichen Lehramts der Römisch-Katholischen Kirche fördert dann auch eher bloße Rhetorik zu Tage und nicht eine tiefergehende Reflektion auf die theologischen und philosophischen Implikationen eines genuinen Dialogs zwischen unterschiedlichen Offenbarungsreligionen. Die Oberflächlichkeit reicht so weit, dass nicht einmal klar ist, warum gerade der Dialog ein geeignetes Mittel zur Begegnung zwischen Juden und Christen sein soll. Darauf antwortet diese Untersuchung.
Christentum --- Glaube --- Interreligiöse Beziehungen --- Interreligiöser Dialog --- Religion