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In der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier wird der einzige Textzeuge von Konrads von Würzburg ‚Silvester‘ aufbewahrt. Die kleinformatige Handschrift wurde wohl im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts, nur kurz nach der Entstehung des Texts, in südmoselfränkischer Schreibsprache aus einer oberdeutschen Vorlage abgeschrieben. Dabei ist Konrads Verslegende nur eine von vielen mittelalterlichen Handschriften, die ein reges Interesse an Papst Silvester I. in oder um Trier dokumentieren – inhaltliches Bindeglied ist dabei Konstantin der Große, der zwischen 306 und 316 in Trier residierte und dessen Bekehrung zum Christentum der Legende nach auf Silvester zurückgeht. Die Trierer Überlieferung mit Silvester-Bezug reicht von lateinischem Verwaltungsschriftgut (Constitutum Constantini, Silvesterprivileg) über lateinische und volkssprachige Legendensammlungen (Passionale, Legenda Aurea, Trierer Silvester) bis hin zu Kleintexten der alltäglichen Glaubenspraxis. Alle genannten Quellen werden auszugsweise vorgestellt und literaturgeschichtlich eingeordnet. --Paulinus Verlag
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In den Beständen der Stadtbibliothek Trier befinden sich gut 30 volkssprachige Fragmente des 12. bis 16. Jahrhunderts. Deren Mehrzahl geht auf die neuzeitliche Praxis zurück, nicht mehr benötigte mittelalterliche Handschriften zu buchbinderischen Zwecken wiederzuverwerten. Zum Beispiel als Einbandmaterial. Der Großteil der Fragmente ist mittel- und frühneuhochdeutsch, aber auch die altfranzösische und mittelniederländische Überlieferung ist gut vertreten (allein drei Bruchstücke stammen aus Werken Jacobs von Maerlant). Dabei wird ein breites Spektrum mittelalterlicher Literaturgattungen sichtbar. Am prominentesten repräsentiert sind geistliche Textsorten, namentlich Bibeldichtung, Legenden und Heiligenviten, Heilsgeschichte und geistliche Gebrauchsliteratur, aber auch kirchliches Verwaltungsschriftgut. Reich überliefert sind daneben weltliche Erzählgattungen wie der höfische Roman (u.a. der ‘Parzival’ Wolfarms von Eschenbach) und die Heldenepik. Hinzu kommen Textzeugen aus Enzyklopädik und Didaxe sowie Allegorie und Sachliteratur. Jedes Fragment ist durch eine oder mehrere Abbildungen und einen kommentierenden Text vertreten. --Paulinus Verlag
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Dieser stellt den “Trierer Äsop” vor, eine reichlich illustrierte Handschrift aus der Zeit um 1380. Der Kodex enthält illustrierte Ausgaben der Fabeln des Äsop und des Avian. Diese liegen jeweils in mittelalterlichen Bearbeitungen vor, sind aber außerdem alle mit knappen Ausarbeitungen versehen. Text und Illustrationen verweisen auf eine Verwendung im Bereich der Schule. Man vermutet, dass der Kodex im Unterricht der Trierer Abtei St. Matthias eingesetzt wurde, wo er auch entstanden sein könnte. Die Fabeln des Äsop gehören der Rezension des „Romulus“ an. Sie repräsentieren den ältesten vollständig erhaltenen Überlieferungsträger dieser Rezension aus dem Mittelalter. Die Trierer Handschrift fällt zudem in eine Phase starker Überlieferung des Äsop. Zahlreiche Handschriften und Inkunabeln aus Trierer Klöstern bezeugen eine intensive Rezeption des Textes im 14. /15. Jahrhundert. Sie liegt sowohl in Versform wie in Prosa vor, wurde kommentiert oder glossiert, und wohl als reine Textausgabe genutzt, als auch mit Illustrationen versehen. Darüber hinaus dokumentiert der „Trierer Äsop“ exemplarisch die Transformation paganer Literatur in einen christlichen Verwendungszusammenhang. --Paulinus Verlag
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In den Beständen der Stadtbibliothek Trier finden sich unter den zahlreichen mittelalterlichen Handschriften auch bedeutende Quellen für die deutsche Sprach- und Literaturgeschichte. Dieser Band der Reihe stellt die Manuskripte der Stadtbibliothek mit ihren volkssprachigen Zeugnissen vor. Somit geht dieses Buch vor allem auf die älteste deutschsprachige Überlieferung dieser Texte ein. Insbesondere Handschriften, deren lateinische Texte am Rande und zwischen den Zeilen mit althochdeutschen Wörtern versehen sind, stehen hier im Mittelpunkt. Solche Glossen kann man außerdem deutlich in einem Bildungskontext verorten. Sie finden sich unter anderem zum im Mittelalter bedeutenden Autor Boethius und verschiedenen Bibeldichtungen. Eine Besonderheit stellt eine vergleichsweise dichte Glossierung der ‘Satiren’ des römischen Dichters Persius dar, die der Forschung erst unlängst bekannt gemacht wurde. Im Hinblick auf die Textüberlieferung zeigt sich ein Schwerpunkt von volkssprachigen Zaubersprüchen und juristischen Texten, die aus sprachlicher Perspektive höchst interessant, aber auch schwierig zu deuten sind. Außerdem würdigt die Darstellung dieser besonders den handschriftlichen Überlieferungszusammenhang unter Berücksichtigung der unterschiedlichen materiellen Erscheinungsformen. --Paulinus Verlag
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Die kostbare Handschrift zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken aus der Zeit Kaiser Karls des Großen. Reichhaltig illuminiert, spiegelt das Evangeliar von St. Marien die insulare Ästhetik des 8. Jahrhunderts wider. Man vermutet, dass der Kodex ein Geschenk Alkuins an Karl den Großen war. Erstmalig werden alle relevanten Punkte zu Entstehungsgeschichte, Inhalt und Ausstattung der Handschrift kenntnisreich und konzise zusammengefasst. --Paulinus Verlag
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Die “Trierer Apokalypse” ist bereits in der Zeit um 800 entstanden und gehört außerdem zu den berühmtesten Handschriften des Mittelalters. Neben dem Text der Apokalypse enthält der Kodex 74 bildliche Darstellungen. Diese Miniaturen sind von großer Bedeutung für die Kunst des Mittelalters. Sie liefern außerdem den ältesten erhaltenen Bildzyklus zur Geheimen Offenbarung des Johannes in einem Buch. Als Vorlage wurde in diesem Fall eine Handschrift aus der Zeit um 500 verwendet, die sich nicht erhalten hat. Somit erfüllt die >>Trierer Apokalypse<< eine wichtige Brückenfunktion. Sie gibt zu erkennen, wie die Geheime Offenbarung in der späten Antike und im frühen Christentum illustriert wurde und sie offenbart zudem auf historisch getreue Art den Archetyp dieser Illustration. Die kostbare Handschrift ist vermutlich in Mittel- oder Nordfrankreich entstanden. Auf Wegen, die sich nicht mehr rekonstruieren lassen, gelangte sie in die Trierer Benediktinerabtei St. Matthias. Heute aber bildet die “Trierer Apokalypse” einen der absoluten Höhepunkte in der neuen Schatzkammer der Stadtbibliothek Trier. --Paulinus Verlag
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Book history
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anno 1500-1599
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094.2 <43 TRIER>
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027.54 <43 TRIER>
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76 <43> "15"
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Illumination of books and manuscripts
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-Illumination of books and manuscripts, German
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-Illumination of books and manuscripts, Medieval
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-Painting, Medieval
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German illumination of books and manuscripts
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Illuminated manuscripts
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Manuscripts
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Manuscripts, Illuminated
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Miniatures (Illumination of books and manuscripts)
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Ornamental alphabets
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Illustration of books
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Alphabets
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Initials
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Paleography
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Scriptoria
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Oude drukken: bibliotheekcatalogi--
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Mss Trier --- Catalogue de manuscrits --- Trier --- Stadtbibliothek
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