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This volume aims to intensify the interdisciplinary dialogue on comics and related popular multimodal forms (including manga, graphic novels, and cartoons) by focusing on the concept of medial, mediated, and mediating agency. To this end, a theoretically and methodologically diverse set of contributions explores the interrelations between individual, collective, and institutional actors within historical and contemporary comics cultures. Agency is at stake when recipients resist hegemonic readings of multimodal texts. In the same manner, “authorship” can be understood as the attribution of agency of and between various medial instances and roles such as writers, artists, colorists, letterers, or editors, as well as with regard to commercial rights holders such as publishing houses or conglomerates and reviewers or fans. From this perspective, aspects of comics production (authorship and institutionalization) can be related to aspects of comics reception (appropriation and discursivation), and circulation (participation and canonization), including their potential for transmedialization and making contributions to the formation of the public sphere.
LITERARY CRITICISM / European / General. --- agency. --- comics. --- fan culture. --- participatory culture.
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Ende der 1970er-Jahre formierte sich im US-amerikanischen Kino ein neuer Genrezyklus. Ausgehend von der Space Opera im Kino, für die George Lucas’ Star Wars paradigmatisch ist, begründete sich Fantasy erstmals als eigenständiges filmisches Genre in Abgrenzung vom Märchen und der Fantastik. Der Enthusiasmus für Pen-&-Paper-Rollenspiele und die anhaltende J. R. R. Tolkien-Begeisterung kulminierte in den folgenden Jahren in einer Reihe von Filmen, die die Vielfalt moderner Filmtechnik und -produktion aufnahm, forcierte und weiterentwickelte: Vom Live-Action-Film (Conan the Barbarian) über Puppenanimation (The Dark Crystal) bis hin zum Animationsfilm (The Last Unicorn) reichte das Spektrum der Filme, an denen George Lucas ebenso wie Jim Henson und die damals hinter ihnen stehenden Produktionsfirmen führend beteiligt waren. Die zeitgenössische Kritik hatte diese Filme als konservative, zuweilen gar reaktionäre Genrespielarten abgeschrieben. Dagegen entfaltet der vorliegende Essay eine (historische) Poetik des US-amerikanischen Fantasyfilms. Mit seinen filmanalytischen Fallstudien zeigt der Band auf, wie die Filme der Jahre 1977 bis 1987 in eine spezifische Filmkultur eingebettet sind und wie der Genrezyklus als Teil des Hollywood-Systems den Siegeszug des Blockbusterkinos in den 1990er-Jahre vorbereitet und maßgeblich beeinflusst hat.
Fantasy films --- LITERARY CRITICISM / European / General. --- History and criticism.
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Die Erfindung der Amerikas ist nicht mit der Auffindung Amerikas gleichzusetzen. Das Erfundene geht bei der Genese der Amerikas dem Gefundenen voraus und verändert dieses Aufgefundene so, dass in einem dialektischen Prozess das Erfundene und das Gefundene wie Fiktion und Realität sich wechselseitig durchdringen. Für ein Leben und Erleben der Amerikas bildet dies die Grundlage für die indigene Bevölkerung wie für deren „Entdecker", für die deportierten Sklaven wie für die herbeigeschafften Coolies. Die Vorlesungen zeichnen diesen faszinierenden und bis heute anhaltenden Prozess detailreich nach. Dafür werden Texte, Karten und andere Bezugsquellen aus dem Bereich des Spanischen, Italienischen und Französischen, aber auch in lateinischer, englischer und deutscher Sprache herangezogen, um die komplexe Entwicklung herauszuarbeiten, welche über verschiedene Phasen beschleunigter Globalisierung – aber auch über zwischengeschaltete Phasen der Entschleunigung – bis in unsere Gegenwart fortdauert: von der Antike bis nach der Postmoderne, von Columbus bis Castro, von de Pauw bis Baudrillard, von den frühen „Entdeckern", Reisenden und Chronisten bis zu heutigen Vertreter*innen von Literatur, Philosophie, Kultur- und Globalisierungstheorie. During the genesis of the Americas, "invention" was not the same thing as "discovery": what was invented preceded what was found and changed that discovery to the extent that both mutually permeated each other. This formed the foundation for both the indigenous population and their "discoverers," for deported slaves and for procured coolies. This lecture volume traces this process in detail, which still continues to this day.
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Americas. --- Colonization. --- Globalization. --- Travel literature.
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Als Festschrift zu Klaus Sachs-Hombachs 65. Geburtstag versammelt der Band eine Reihe ausgewählter Beiträge wichtiger Wegbegleiter*innen zur für das wissenschaftliche Werk des so Geehrten zentralen Frage nach den Formen und Funktionen gegenwärtiger wie historischer Bildmedien.Ziel des Bandes ist es dabei, diverse philosophische ebenso wie literatur-, kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven auf die Materialität, Semiotik und Ästhetik von Bildern und anderen (auch) visuellen Medienformen in einen produktiven interdisziplinären Dialog zu bringen.Mit Beiträgen von Frauke Berndt, Lars Christian Grabbe, Mark Halawa-Sarholz, Hans Dieter Huber, Berenike Jung, Eva Kimminich, Joachim Knape, Richard Langston, Stefan Meier, Dieter Mersch, Catrin Misselhorn, Stephan Packard, Cornelia Pierstorff, Goda Plaum, Patrick Rupert-Kruse, Schamma Schahadat, Eva Schürmann, Stephan Schwan, Jakob Steinbrenner, Bernd Stiegler, Jan-Noël Thon, Anne Ulrich, Lambert Wiesing, Lukas R.A. Wilde, Thomas Wilke und Hans J. Wulff. This volume brings together a selection of contributions on the forms and functions of both contemporary and historical visual media. It aims to bring a range of perspectives from philosophical, cultural studies, and media studies on the materiality, semiotics, and aesthetics of images and other visual media forms into productive dialogue with each other.
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Image. --- aesthetics. --- media. --- semiotics. --- visual culture.
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The CRC research project Different Aesthetics aims to change perspectives in aesthetic discussions by directing attention to the 2000-year history of European art and culture before the 18th century. This volume explains the benefit of this approach using contributions that range from the philologies and art history to archeology and and musicology, as well as history, theology, and the digital humanities. Was ist Kunst? Was leistet Kunst? Warum bewegt uns Kunst? Und warum kommt ästhetischen Fragestellungen gerade heute wieder eine besondere Relevanz zu? Diesen Fragen geht der seit 2019 von der DFG eingerichtete Tübinger Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik nach. Dabei möchte er die historische Tiefenschicht eines Perspektivwechsels aufarbeiten, der sich darauf richtet, Kunst und Künste nicht in autonomen Sonderräumen zu situieren. Hierfür bringt das Forschungsprojekt die 2000-jährige europäische Kunst- und Kulturgeschichte vor dem 18. Jahrhundert neu in Anschlag. Der Band erläutert, worin der Gewinn der Konzentration auf die Vormoderne besteht, welche Neujustierung der Analyseinstrumentarien damit verbunden ist und welche grundsätzlichen Konsequenzen für Fragen der Ästhetik sich hieraus ergeben. Die Beiträge, die von den Philologien über die Kunstgeschichte, Archäologie und Musikwissenschaft bis hin zur Geschichtswissenschaft, Theologie und den Digital Humanities reichen, bieten hierfür konkrete Beispiele. Ziel ist es, von den ästhetischen Reflexionen der Vormoderne aus Impulse auch und gerade für die Diskussionen in der Gegenwart zu gewinnen. Der Band rückt Fragen der Ästhetik in neuer Weise von der Vormoderne aus in den Blick bietet gegenüber autonomieästhetisch orientierten heuristischen Ansätzen eine grundlegende Alternative an profiliert einen Perspektivwechsel mit interdisziplinärem Gewinn
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Aesthetics. --- ars. --- art. --- pre-modern period.
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Das Verhältnis zwischen Literatur und Wissen(schaft) wird seit Jahrzehnten rege beforscht, allerdings wurde die DDR-Literatur dabei fast völlig außen vor gelassen. So blieb unentdeckt, dass die ‚Produktivkraft Wissenschaft‘ zu einem ihrer wichtigsten Gegenstände avancierte. Das Verhältnis der DDR-Autor*innen zur gesellschaftlich zentralen, ja revolutionären ‚Produktivkraft‘, wie es offiziell hieß, stand von Beginn an unter ambivalenten Vorzeichen: Einerseits galt die Schlüsselrolle von Wissenschaft und Technik als verbindlich, und kulturpolitische Direktiven verfolgten das Ziel, die Literaturproduzent*innen eng(er) an die Wissenschaften zu binden. Andererseits entdeckten die Schriftsteller*innen die Wissenschaften durchaus auch aus eigenem Interesse heraus und erfüllten die offiziellen Schreibaufträge auf ihre eigene, mitunter eigenwillige Weise. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die einzelnen Fallstudien, die den literarischen Aneignungsweisen der Wissenschaften bei Schriftsteller*innen wie Sarah Kirsch, Franz Fühmann, Johannes R. Becher, Dieter Noll, Brigitte Reimann, Maxie Wander, Christa Wolf, Hildegard Maria Rauchfuß, Christoph Hein, Fritz Rudolf Fries, Helga Königsdorf und Heiner Müller gewidmet sind. What is the relationship between literature and the sciences? What scientific insights has it adopted and which knowledge has it produced in the process? These are the kinds of research questions that this volume is the first to discuss in relation to the previously neglected field of GDR literature, which had a productive, critical relationship to the societally central "productive power of science," which was seen as "revolutionary."
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Culture of science. --- Germany (GDR). --- sciences. --- twentieth century.
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2019 jährte sich das Erscheinen von Defoes Robinson Crusoe zum 300. Mal. Zu diesem Anlass fand am Zentrum für Buchwissenschaft der LMU München eine Tagung statt, bei der buchhandelsgeschichtliche Kontexte des Romans dargelegt, neue Interpretationen diskutiert sowie die Rezeption des Robinson Crusoe untersucht wurden. In der Einleitung des Sammelbandes legt Christine Haug dar, unter welchen presse- und buchgeschichtlichen Voraussetzungen sich Daniel Defoe im frühkapitalistischen London als Bestsellerautor und politischer Journalist etablieren konnte. Die folgenden Beiträge behandeln motivgeschichtliche, ökonomische, kultur- und rechtsgeschichtliche Aspekte des Robinson Crusoe (Oliver Bach, Anne Enderwitz, Hania Siebenpfeiffer, Daniel Syrovy), befassen sich mit der Gattung der Robinsonade ( Iwan Michelangelo d’Aprile, Norbert Bachleitner, Wolfram Malte Fues, Wynfrid Kriegleder), mit jugendliterarischen Bearbeitungen des Stoffes (Andrew O`Malley, Peter Pohl, Hans-Heino Ewers) und mit der Robinson-Rezeption in der Lyrik und im Roman des 19. und 20. Jahrhunderts (Bill Bell, Daniela Jancsó). Der vorliegende Sammelband gehört zu den wenigen neuen Neuerscheinungen, die zum Robinson-Jahr veröffentlicht wurden. Erstmals wird darin im deutschsprachigen Raum die aktuelle internationale Forschung zu Defoe ausführlich dargestellt und mit einer innovativen Sicht auf den in Entstehung begriffenen globalen Buchmarkt verbunden. The year 2019 marked the 300th anniversary of Daniel Defoe's Robinson Crusoe. His novel was a huge success right away and was soon followed by bootlegs and translations. With the robinsonade, an independent genre of adventure literature was born. These contributions examine the novel within the context of bookselling history, provide new interpretations, and shed light on its multifaceted adaptation history up into the twenty-first century.
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This volume brings into dialogue current research interests in literary studies and linguistics that work with Pierre Bourdieu’s concepts and theory. In light of the twentieth anniversary of the death of the French sociologist (2022), it thus, firstly, carries out a survey of previous research and, secondly, stakes out the future potential of German studies oriented toward Bourdieu. Zwei Jahrzehnte nach seinem Tod ist das Werk des Soziologen Pierre Bourdieu aus vielen Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften nicht mehr wegzudenken. Wie aber sieht es mit der Anwendung der Bourdieuschen Konzepte und Theorien in der Germanistik aus?Der Band bilanziert den Ertrag der entsprechenden sprach- und literaturwissenschaftlichen Forschung. Zugleich werden die Zukunftspotentiale einer an Bourdieu orientierten Germanistik abgesteckt. Dabei geht es auch um die Frage, inwiefern Bourdieus Arbeiten einen gemeinsamen produktiven Bezugsrahmen für einen stärkeren Austausch zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft bieten können.
German literature. --- Germanists. --- LITERARY CRITICISM / European / General. --- German studies specialists --- Area specialists
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Am 26. Mai des Revolutionsjahres 1789 hielt Friedrich Schiller seine berühmte programmatische Antrittsvorlesung „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ an der Universität Jena. Dabei situierte sich der Schriftsteller nicht nur als Historiker in den zeitgenössischen Diskussionen um die Universal History und dem Gegensatz zwischen dem „Brotgelehrten“ und dem „philosophischen Kopf“, sondern vermittelte seinen Zuhörern auch eine mutige Vision des je eigenen Tuns und der Herausforderungen im Kontext zunehmend weltumspannender Lebenszusammenhänge. Auch im vorliegenden Band wird es weniger um eine kritische Bestandsaufnahme vergangener und gegenwärtiger Romanistik als um eine Vision der möglichen Zukünfte gehen, denen sich das Fach gegenüber öffnen sollte, will es seinen Anspruch auf eine zentrale Rolle im Fächerkanon der Geistes- und Kulturwissenschaften bewahren und ausbauen. Weltumspannende Entwicklungen, so machte schon Schiller deutlich, bestimmen unser Leben. Die Romanistik als weltumspannendes Fach muss sich dieser Aufgabe stellen. Diese Potsdamer Vorlesung unternimmt den Versuch, den Gegenstand „Romanische Literaturwissenschaft“ im Kontext der Literaturen der Welt näher zu bestimmen, die herausragende, ja überlebenswichtige Bedeutung dieses Studienobjekts zu präzisieren und prospektiv nach den künftigen Möglichkeiten für Forschung, Studium und Leben im Bereich der Romanischen Literaturwissenschaft zu fragen. Zu den programmatischen Herausforderungen der Vorlesung zählen Fragen wie: Welches Wissen vermittelt die Literatur und warum ist die Romanistik eine Archipelwissenschaft? Wie könnte eine (romanische) Philologie der Zukunft aussehen? Wie läßt sich das Verhältnis zwischen den Romanischen Literaturen und den Literaturen der Welt begreifen? This Potsdam lecture attempts to more closely define the object of “Romance literary studies” within the context of the literatures of the world, to define the exceptional, even essential significance of this object of study, and to prospectively inquire into future opportunities for research, study, and life in the field of Romance literary studies.
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Analyses the aesthetics and politics of contemporary Arabic literature of forced migration in the 21st century.
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