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Book
Grundthemen der Literaturwissenschaft: Fiktionalität
Authors: --- ---
ISBN: 3110466570 3110466333 Year: 2020 Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter,

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Abstract

Fictionality is a much-debated concept in literary studies, and it also plays a part in many other societal situations. This Handbook begins by reviewing the phenomena of fictionality from the perspective of literary studies and goes on to sound out the significance of fictionality in other contexts. It is addressed to a broad professional audience in literary studies and other disciplines. Fiktionalität ist ein zentrales und vieldiskutiertes Konzept der Literaturwissenschaft, spielt aber auch in zahlreichen anderen gesellschaftlichen Diskursen und Praktiken eine Rolle, von Moraldiskussionen über Politik und Recht bis hin zu den Wissenschaften. Der Band erschließt im ersten Teil Phänomene und Begriffe von Fiktionalität aus literaturwissenschaftlicher Sicht systematisch und historisch, wobei Beiträge aus verschiedene Philologien vertreten sind.Im interdisziplinär angelegten zweiten Teil lotet er die Bedeutung von Fiktionalität in nicht-literarischen Zusammenhängen, Praktiken und Theorietraditionen aus und versammelt Artikel aus Ethnologie, Theologie, Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie. Insgesamt rücken Aspekte der Medialität und sozialen Praktiken in den Vordergrund, und Begriffe wie 'fiktional' und 'Fiktionalität' werden in ihrer Differenz zu anderen Konzepten wie Authentizität, nicht-fiktional, real etc. verstanden.Damit verschafft das Handbuch einen Überblick über vielfältige Aspekte von Fiktionalität für ein breites Fachpublikum literaturwissenschaftlicher und anderer Disziplinen von fortgeschrittenen Studierenden bis zu Spezialisten.


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Ehrgeiz : Dynamiken zweckrationaler Passion
Author:
ISBN: 3846765988 3770565983 Year: 2020 Publisher: Paderborn Brill | Fink

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Abstract

Welche Funktion hat ein Ehrgeiz, der auch dann nicht erlischt, sobald Selbsterhaltung sichergestellt ist? Lässt sich überhaupt trennscharf zwischen ›gesundem‹ und ›krankhaftem‹ Ehrgeiz unterscheiden? Diese Fragen stellen sich, seit Hesiod zwischen der guten und der bösen Eris differenzierte, und seit Aristoteles -der Lehrer Alexanders des Großen - feststellte, dass die gute Mitte zwischen fehlendem und exzessivem Ehrgeiz ›keinen Namen hat‹. Der über die Selbsterhaltung hinausschießende, ›brennende Ehrgeiz‹ wurde in der Philosophie nur gelegentlich reflektiert, in der Weltliteratur, der Erfolgssoziologie, der Spieltheorie und der Psychoanalyse hingegen eindringlich beschrieben. Er erscheint in evolutionsbiologischer Perspektive sinnlos, latent feindselig bzw. autodestruktiv. Die Alltagssprache registriert den destruktiven Aspekt, wenn sie in einer drastischen Wendung davon spricht, jemand sei ›von Ehrgeiz zerfressen‹ wie von einem Raubtier, einer Säure oder einem unkontrollierbar gewordenen Feuer. Diesem ›brennenden‹, potentiell ›zerfressenden‹ Ehrgeiz, der als das Verlangen nach Unsterblichkeit exklusiv menschlich zu sein scheint, wird seit der Antike mit Ambivalenz und Scheu begegnet. Ihm gilt das primäre Interesse des vorliegenden Buches.


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Ehrgeiz : Dynamiken zweckrationaler Passion
Author:
ISBN: 9783846765982 9783770565986 3846765988 Year: 2020 Publisher: Paderborn Brill | Fink

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Welche Funktion hat ein Ehrgeiz, der auch dann nicht erlischt, sobald Selbsterhaltung sichergestellt ist? Lässt sich überhaupt trennscharf zwischen ›gesundem‹ und ›krankhaftem‹ Ehrgeiz unterscheiden? Diese Fragen stellen sich, seit Hesiod zwischen der guten und der bösen Eris differenzierte, und seit Aristoteles -der Lehrer Alexanders des Großen - feststellte, dass die gute Mitte zwischen fehlendem und exzessivem Ehrgeiz ›keinen Namen hat‹. Der über die Selbsterhaltung hinausschießende, ›brennende Ehrgeiz‹ wurde in der Philosophie nur gelegentlich reflektiert, in der Weltliteratur, der Erfolgssoziologie, der Spieltheorie und der Psychoanalyse hingegen eindringlich beschrieben. Er erscheint in evolutionsbiologischer Perspektive sinnlos, latent feindselig bzw. autodestruktiv. Die Alltagssprache registriert den destruktiven Aspekt, wenn sie in einer drastischen Wendung davon spricht, jemand sei ›von Ehrgeiz zerfressen‹ wie von einem Raubtier, einer Säure oder einem unkontrollierbar gewordenen Feuer. Diesem ›brennenden‹, potentiell ›zerfressenden‹ Ehrgeiz, der als das Verlangen nach Unsterblichkeit exklusiv menschlich zu sein scheint, wird seit der Antike mit Ambivalenz und Scheu begegnet. Ihm gilt das primäre Interesse des vorliegenden Buches.


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Orient statt Mecklenburg : die Reisen des Grafen und der Gräfin von Schlieffen 1850 bis 1853
Author:
ISBN: 9783954905010 3954905019 Year: 2020 Publisher: Wiesbaden : Reichert Verlag,


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Ästhetik und Politik der Zerstreuung

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Ausgangspunkt des Bands Ästhetik und Politik der Zerstreuung ist die Annahme, dass die produktive Instanz von Kultur ein anonymer Prozess diskursiver Zerstreuung und Zerstreutheit ist, dem als entgegengesetzte Operationen Formen von Sammlung und Konzentration entgegenwirken. Während letztere die Funktionen der Hierarchisierung, Totalisierung und Identifi zierung übernehmen, also Ordnung stiften in Bereichen, die eigentlich vom Prinzip der Dispersion gekennzeichnet sind, interessieren sich die Beiträge des vorliegenden Bands für ebenjene Momente kultureller Produktion, in denen das Prinzip der Zerstreuung entfesselt wird, Schlupflöcher findet, Grenzen überwindet und Fluchtlinien eröffnet. Angeregt von Überlegungen der Dortmunder Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Ute Gerhard widmen sie sich in exemplarischen Studien den Praktiken, Räumen, Diskursen und Subjektivitäten der Zerstreuung. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, ihre spezifische Ästhetik und Politik genauer zu konturieren.


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Konzepte der Interkulturalität in der Germanistik weltweit
Authors: --- --- ---
ISBN: 9783839450413 3839450411 Year: 2020 Publisher: Bielefeld transcript Verlag

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Globalisierung, Regionalisierung, Renationalisierung: So unterschiedlich diese Tendenzen auch sein mögen, gleichermaßen sind sie von der Frage nach dem Umgang mit Interkulturalität betroffen. Allerdings wird dabei zunehmend deutlich, dass es an systematischen Analysen in der Interkulturalitätsforschung fehlt. Die Beiträge des Bandes bieten hier einen Überblick aus Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie aus der Perspektive von Deutsch als Fremdsprache. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit weltweiten Phänomenen von Interkulturalität und ihrer (mehrsprachigen) Darstellung in Wissenschaft, Alltag und Literatur, aber auch in Theater und Film auseinander. In der Vielfalt der vertretenen Konzepte wird deutlich, dass diese auch immer »Konzepte der Vielfalt« sind, die gerade in ihrer Unterschiedlichkeit eine Produktivität entfalten, die zur wissenschaftlichen Fortentwicklung beiträgt.


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Ästhetik und Politik der Zerstreuung

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Ausgangspunkt des Bands Ästhetik und Politik der Zerstreuung ist die Annahme, dass die produktive Instanz von Kultur ein anonymer Prozess diskursiver Zerstreuung und Zerstreutheit ist, dem als entgegengesetzte Operationen Formen von Sammlung und Konzentration entgegenwirken. Während letztere die Funktionen der Hierarchisierung, Totalisierung und Identifi zierung übernehmen, also Ordnung stiften in Bereichen, die eigentlich vom Prinzip der Dispersion gekennzeichnet sind, interessieren sich die Beiträge des vorliegenden Bands für ebenjene Momente kultureller Produktion, in denen das Prinzip der Zerstreuung entfesselt wird, Schlupflöcher findet, Grenzen überwindet und Fluchtlinien eröffnet. Angeregt von Überlegungen der Dortmunder Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Ute Gerhard widmen sie sich in exemplarischen Studien den Praktiken, Räumen, Diskursen und Subjektivitäten der Zerstreuung. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, ihre spezifische Ästhetik und Politik genauer zu konturieren.


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Sich selbst vergleichen : Zur Relationalität autobiographischen Schreibens vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Authors: --- --- ---
ISBN: 3839452007 3837652009 Year: 2020 Publisher: Bielefeld transcript Verlag

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Wer das eigene Leben beschreibt, vergleicht sich mit anderen und mit sich selbst: Unter diesem Gesichtspunkt nehmen die vier Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Geschichte des autobiographischen Schreibens neu in den Blick. Leitend ist dabei die Erkenntnis, dass in Selbstbeschreibungen nicht ein vermeintlich autonomes Ich im Mittelpunkt steht, sondern ein stets in Beziehung stehendes relationales Selbst. Wie sich solche Individualität durch das Sich-Selbst-Vergleichen auf historisch jeweils unterschiedliche Weise herstellt, wird anhand von Autor*innen wie Petrus Abaelard, Guibert von Nogent, Giovanni di Pagolo Morelli, Jean-Jacques Rousseau, Johann Wolfgang von Goethe, Bertha von Suttner, Walter Benjamin, Roland Barthes, Didier Eribon und vielen anderen analysiert. Besprochen in: https://ekvv.uni-bielefeld.de, 24.07.2020 Vier Viertel Kult, Herbst 2020


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Achtsamkeit als kulturelle Praxis : Zu den Selbst-Welt-Modellen eines populären Phänomens
Authors: ---
ISBN: 3839452309 3837652300 Year: 2020 Publisher: Bielefeld transcript Verlag

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»Achtsamkeit« hat in den letzten 50 Jahren eine erstaunliche Popularität erlangt - getragen von blühenden Verheißungen und begleitet von pauschaler Kritik. Jacob Schmidts Analyse verschiedener Ansätze - etwa der von Jon Kabat-Zinn entwickelten Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) - zeigt jedoch, dass Achtsamkeitspraktiken ganz unterschiedliche Selbst- und Weltverhältnisse modellieren. Diese gehen nicht nur auf buddhistische Meditationspraktiken zurück, sondern lassen sich als komplexe Verflechtungen mit der Kultur der Moderne und der Beschleunigungsgesellschaft rekonstruieren. Hiermit liegt eine erste umfassende und systematische soziologische Studie zum populären Phänomen der Achtsamkeit vor. »Dem Autor ist eine umfassende Studie gelungen, die den Achtsamkeitsbegriff nicht nur auf buddhistische Meditationspraktiken reduziert. Vielmehr rekonstruiert er umfassend verschiedene Ansätze der Achtsamkeit und deren Selbst-Welt-Modelle, um diese anschließend kultur- und gesellschaftskritisch zu verflechten und zu analysieren.« Helen Schneider, www.socialnet.de, 01.10.2020 Besprochen in: www.helmut-a-mueller.de, 21.07.2020, Helmut A. Müller


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Durchbrochene Ordnungen : Das Dokumentarische der Gegenwart
Authors: --- --- ---
ISBN: 3839443105 3837643107 9783839443101 Year: 2020 Publisher: Bielefeld transcript Verlag

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Von der Entstehung technischer Analogmedien im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart digitaler Medienpraktiken hinein ist eine Vielzahl dokumentarischer Formen entstanden. Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage nach den Operationen, die im Rahmen unterschiedlicher Institutionen und Praktiken auf je spezifische Weise bild-, text- und tonmediale Elemente arrangieren, um so die Lesbarkeit, den Aussagewert und die Machtwirkungen des Dokumentierten zu steuern. Verschiedene Leitkonzepte spielen dabei eine zentrale Rolle: Das Dokumentarische 2.0 in den diversen Praktiken ubiquitärer Selbstdokumentation, etwa in Social Media (Neodokumentarismus), sowie das Dokumentarische zweiter Ordnung, das sich in kritischer Weise auf die Objektivitäts- und Evidenzansprüche dokumentarischer Wahrheiten bezieht und sie »gegendokumentarisch« unterläuft.

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