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Long description: Inhalt Vorwort ............................................................................ Verwendete Siglen .............................................................. Einleitung ......................................................................... 1. Rekonstruktion einer Freundschaft .............................. 1.1 Leitfragen, methodisches Vorgehen und Quellenlage ........... 1.2. Ein vergessener Schriftsteller: Wilhelm Speyer .................. 1.2.1 Anfänge als Schriftsteller ........................................... 1.2.2 Berlin: »bekannt, aber mondän« ................................... 1.2.3 Flucht und Exil ......................................................... 1.3 Wilhelm Speyers Freundschaft mit Walter Benjamin ............ 2. Popularisierung und Populärkultur: Benjamin als Mitarbeiter 2.1 Popularisierung von unten ........................................... 2.2 Popularisierung als »heuristisches Prinzip« ....................... 2.3 Volkskunst als Vorbild einer neuen Gebrauchskunst ............. 2.3.1 Überraschen, Erschrecken, Schenken .............................. 2.3.2 Humor, Gerechtigkeit, Schulung .................................... 2.3.2.1 Johann Peter Hebel ................................................... 2.3.2.2 Schulung statt Schule: Rundfunkgeschichten für Kinder ........ 2.4 Rat, Heilung, Hoffnung: neues Erzählen ........................... 2.4.1 Einverleiben und Einhüllen .......................................... 2.4.2 Exkurs zum Stoff: Dienstmädchenromane und Das Illustrierte Blatt ............................................. 2.4.3 Träumen und Erwachen .............................................. 2.4.4 Film-Rezeption: Sprengen ........................................... 2.4.5 Montage und Experiment ............................................ 2.4.6 Zusammenfassung: Benjamin als Mitarbeiter ..................... 3. Das Rundfunkgespräch Rezepte für Komödienschreiber (1930) 3.1 Benjamin als Kritiker ................................................. 3.2 »Kollaboration mit Speyer« ......................................... 3.3 Komödie der Gesellschaft ........................................... 3.4 Zusammenfassung ..................................................... 4. Der Roman Ich geh aus und du bleibst da (1930) .............. 4.1 Das Bild der Neuen Frau ............................................. 4.2 Der Roman eines Mannequins ........................................ 4.3 Rezeption ............................................................... 4.4 Versuchspersonen statt Persönlichkeiten .......................... 4.4.1 Großstadt und Land, Gegenwart und Vergangenheit ............ 4.4.2 Neue Frau und Neuer Mann .......................................... 4.5 Tiere, Kinder, Gottheitsdinge − Kleidungsstücke im Roman .... 4.5.1 Der Pelz als Fetisch ................................................... 4.5.2 Mode und Mythos ...................................................... 4.5.3 Mannequins und Kleiderpuppen ..................................... 4.6 Filme im Roman ....................................................... 4.7 Ratgeberroman für Angestellte ..................................... 5. Die Komödien ......................................................... 5.1 Es geht. Aber es ist auch danach! (1929) .......................... 5.1.1 Neue Frau und Neue Sachlichkeit ................................... 5.1.2 Wahlverwandtschaften ............................................... 5.1.3 Eine »magische Topographie von Berlin« .......................... 5.2 Jeder einmal in Berlin! (1930) ...................................... 5.2.1 Zeitbezüge: Berliner Stadtmarketing, Dauertanz und Reklame 5.2.2 Reinhold Häckelmanns kuriose und sehr gefährliche Reise ..... 5.2.3 Verwechslung und Verkleidung ...................................... 5.3 Ein Mantel, ein Hut, ein Handschuh (1933) ....................... 5.3.1 Rezeption .............................................................. 5.3.2 Mord als Fokus ........................................................ 5.3.3 Der Stolz der einfachen Leute ...................................... 5.3.4 Verbrecher und Detektiv ............................................. 5.3.5 Wie die Requisiten dem Menschen mitspielen .................... 5.3.5.1 Destruktion der Person ............................................... 5.3.5.2 Verdinglichung ......................................................... 5.3.5.3 Dinge als Masken ...................................................... Fazit ...............................................................................
Weimarer Republik --- Freundschaft --- Populärkultur --- Benjamin, Walter --- Komödie --- Speyer, Wilhelm --- Benjamin, Walter, --- Speyer, Wilhelm, --- Criticism and interpretation.
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Vor dem sozial- und kulturgeschichtlichen Hintergrund der Weimarer Republik widmet sich die Untersuchung den Debütromanen der Autorinnen Marieluise Fleißer, Irmgard Keun und Gabriele Tergit aus dem Jahre 1931. Durch die systematische Lektüre und ausführliche Diskussion der Texte werden verschiedene Konstruktionen von Weiblichkeit aufgedeckt, die ein facettenreiches Bild vom „Frau-Sein“ in der turbulenten Zwischenkriegszeit spiegeln und eindringlich den sozialen Wandel der Geschlechterrollen dokumentieren. Zugleich fokussiert die Studie das Phänomen der „schreibenden Frau“ in doppelter Hinsicht, indem sowohl die Autorinnen als auch der Sozialtypus der „Neuen Frau“ bzw. der weiblichen Angestellten beleuchtet werden. Das organisierende Zentrum bildet dabei die Apparatur Schreibmaschine als zentrales Medium der Kommunikation zwischen weiblichen Angestellten und den über sie publizierenden Autorinnen. Liane Schüller geht u.a. der spannenden Frage nach, inwieweit das Werkzeug der schreibenden Frau in der Weimarer Republik letztlich als Dispositiv der Kontrolle oder als Möglichkeit des Fortschritts diente.
Weimarer Republik --- Neue Sachlichkeit --- Schreibmaschine --- Frauenbild in der Literatur --- Fleisser, Marieluise,
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1919 - ein Ausnahmejahr zwischen Kaiserreich und Republik: Das föderale Deutschland meldete sich zurück. Gertrude Cepl-Kaufmann präsentiert das turbulente Jahr als Panorama inszenierter Stadtporträts und bietet ein Wimmelbild zu der Frage, wie das Deutschland der Zukunft damals aussehen sollte: wie das revolutionäre Kiel, die Räterepublik in München, das besetzte Rheinland? Mit der Dynamik weg vom Preußischen Militarismus und hin zum Pazifismus hing Wandel in der Luft - mit Utopien für morgen, »Menschheitskathedralen«, neuen Schulen wie dem »Bauhaus«. Nie gab es so viel Zukunft, Freiheit, Zensurlosigkeit, bis die ›warlords‹ mit ihrer Dolchstoßlegende die Bühne betraten. »Die Welt neu denken« lautet das Motto im Gedenkjahr zur Bauhausgründung in NRW. »1919 - Zeit der Utopien« ist Teil des Projektes »100 jahre bauhaus im westen«. O-Ton: »Apokalypse und Utopie gehören zusammen« - Getrude Cepl-Kaufmann im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 27.08.2019. »Das Buch [liest sich] leicht und informativ. Jeder der Beiträge steht auch für sich.« Bernd Hüttner, www.rosalux.de, 8 (2019) »Passend zum Jahr des Bauhaus-Jubiläum liefert Gertrude Cepl-Kaufmann mit ihrem Buch [...] einen Beitrag zur kulturellen Bildung, das jeder an der Geschichte der Weimarer Republik Interessierte mit Gewinn lesen wird. Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Geschichte und Bildender Kunst werden durch das Werk dazu eingeladen, im Fachunterricht oder in fächerübergreifenden Projekten der kulturellen Topographie der Moderne mehr Aufmerksamkeit zu schenken.« Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 16.04.2019 O-Ton: »Diktatur des Rechtecks?« - Diskussion um das 100-jährige Bauhausjubiläum mit Gertrude Cepl-Kaufmann und anderen bei SWR2-Forum am 14.01.2019. O-Ton: »Der Bauhausgedanke und der kreative Aufbruch« - Gertrude Cepl-Kaufmann im Gespräch bei WDR 5 Scala am 21.12.2018. Besprochen in: www.scharf-links.de, 28.07.2019, Michael Lausberg
1919; Weimarer Republik; Utopie; Bauhaus; Dada; Militarismus; Pazifismus; Stadt; Kulturgeschichte; Literatur; Deutsche Geschichte; Geschichte des 20. Jahrhunderts; Germanistik; Geschichtswissenschaft; Weimar Republic; Utopia; City; Cultural History; Literature; German History; History of the 20th Century; German Literature; History --- Bauhaus. --- City. --- Cultural History. --- Dada. --- German History. --- German Literature. --- History of the 20th Century. --- History. --- Literature. --- Utopia. --- Weimar Republic.
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Paris 1919. Politiker und Diplomaten stehen vor einer Aufgabe, der sich noch keine Generation zuvor stellen musste: die Schaffung einer globalen Friedensordnung nach dem Ende eines Krieges, der erstmals die ganze Welt erfasste. Für die Liberalen am Verhandlungstisch war das Ziel ein Frieden im Zeichen freier Selbstbestimmung demokratischer Nationen. US-Präsident Wilson hatte es verkündet. Die Anhänger der traditionellen Großmachtpolitik hingegen wollten vor allem Entschädigungen für die eigenen Opfer. Und Lenins Bolschewiki propagierten den Weltfrieden durch die Diktatur des Proletariats. Die Vielzahl der Kriegsparteien und Fragen der nationalen "Ehre" erschwerten die Verhandlungen, die sich bis 1923 hinzogen. Von der Glaubwürdigkeit der Friedensbedingungen für Sieger und Besiegte aber hing die Haltbarkeit des Friedens ab. So quellennah wie nötig und so knapp wie möglich veranschaulicht Klaus Schwabe Verhandler und Verhandlungen, die alliierte, deutsche und weltweite Dimension des Versailler Vertragswerkes und bewertet es neu, indem er die Leistungen und bis heute nachwirkenden Konsequenzen dieses Friedensschlusses herausstellt: Versailles musste nicht von vornherein scheitern.
Sèvres --- Reparations --- Turkey --- Ulrich Graf Brockdorff-Rantzau --- war crimes --- Weimarer Republik --- Woodrow Wilson --- World War One --- Trianon --- Reparationen --- 1918 --- 1919 --- Austria --- David Lloyd George --- Diktatfrieden --- Erster Weltkrieg --- Friedenspolitik --- Friedensverträge von St. Germain --- Georges Clemenceau --- Hungary --- Kriegsschuld --- Lansing-Note --- Lausanne --- Matthias Erzberger --- Paris Peace Conference --- Pariser Friedenskonferenz --- peace settlements after Versailles --- Peace without Victory --- Treaty of Versailles
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1919 - ein Ausnahmejahr zwischen Kaiserreich und Republik: Das föderale Deutschland meldete sich zurück. Gertrude Cepl-Kaufmann präsentiert das turbulente Jahr als Panorama inszenierter Stadtporträts und bietet ein Wimmelbild zu der Frage, wie das Deutschland der Zukunft damals aussehen sollte: wie das revolutionäre Kiel, die Räterepublik in München, das besetzte Rheinland? Mit der Dynamik weg vom Preußischen Militarismus und hin zum Pazifismus hing Wandel in der Luft - mit Utopien für morgen, »Menschheitskathedralen«, neuen Schulen wie dem »Bauhaus«. Nie gab es so viel Zukunft, Freiheit, Zensurlosigkeit, bis die ›warlords‹ mit ihrer Dolchstoßlegende die Bühne betraten. »Die Welt neu denken« lautet das Motto im Gedenkjahr zur Bauhausgründung in NRW. »1919 - Zeit der Utopien« ist Teil des Projektes »100 jahre bauhaus im westen«. O-Ton: »Apokalypse und Utopie gehören zusammen« - Getrude Cepl-Kaufmann im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 27.08.2019. »Das Buch [liest sich] leicht und informativ. Jeder der Beiträge steht auch für sich.« Bernd Hüttner, www.rosalux.de, 8 (2019) »Passend zum Jahr des Bauhaus-Jubiläum liefert Gertrude Cepl-Kaufmann mit ihrem Buch [...] einen Beitrag zur kulturellen Bildung, das jeder an der Geschichte der Weimarer Republik Interessierte mit Gewinn lesen wird. Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Geschichte und Bildender Kunst werden durch das Werk dazu eingeladen, im Fachunterricht oder in fächerübergreifenden Projekten der kulturellen Topographie der Moderne mehr Aufmerksamkeit zu schenken.« Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 16.04.2019 O-Ton: »Diktatur des Rechtecks?« - Diskussion um das 100-jährige Bauhausjubiläum mit Gertrude Cepl-Kaufmann und anderen bei SWR2-Forum am 14.01.2019. O-Ton: »Der Bauhausgedanke und der kreative Aufbruch« - Gertrude Cepl-Kaufmann im Gespräch bei WDR 5 Scala am 21.12.2018. Besprochen in: www.scharf-links.de, 28.07.2019, Michael Lausberg
History --- 1919; Weimarer Republik; Utopie; Bauhaus; Dada; Militarismus; Pazifismus; Stadt; Kulturgeschichte; Literatur; Deutsche Geschichte; Geschichte des 20. Jahrhunderts; Germanistik; Geschichtswissenschaft; Weimar Republic; Utopia; City; Cultural History; Literature; German History; History of the 20th Century; German Literature; History --- Bauhaus. --- City. --- Cultural History. --- Dada. --- German History. --- German Literature. --- History of the 20th Century. --- History. --- Literature. --- Utopia. --- Weimar Republic.
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Paris 1919. Politiker und Diplomaten stehen vor einer Aufgabe, der sich noch keine Generation zuvor stellen musste: die Schaffung einer globalen Friedensordnung nach dem Ende eines Krieges, der erstmals die ganze Welt erfasste. Für die Liberalen am Verhandlungstisch war das Ziel ein Frieden im Zeichen freier Selbstbestimmung demokratischer Nationen. US-Präsident Wilson hatte es verkündet. Die Anhänger der traditionellen Großmachtpolitik hingegen wollten vor allem Entschädigungen für die eigenen Opfer. Und Lenins Bolschewiki propagierten den Weltfrieden durch die Diktatur des Proletariats. Die Vielzahl der Kriegsparteien und Fragen der nationalen "Ehre" erschwerten die Verhandlungen, die sich bis 1923 hinzogen. Von der Glaubwürdigkeit der Friedensbedingungen für Sieger und Besiegte aber hing die Haltbarkeit des Friedens ab. So quellennah wie nötig und so knapp wie möglich veranschaulicht Klaus Schwabe Verhandler und Verhandlungen, die alliierte, deutsche und weltweite Dimension des Versailler Vertragswerkes und bewertet es neu, indem er die Leistungen und bis heute nachwirkenden Konsequenzen dieses Friedensschlusses herausstellt: Versailles musste nicht von vornherein scheitern.
Sèvres --- Reparations --- Turkey --- Ulrich Graf Brockdorff-Rantzau --- war crimes --- Weimarer Republik --- Woodrow Wilson --- World War One --- Trianon --- Reparationen --- 1918 --- 1919 --- Austria --- David Lloyd George --- Diktatfrieden --- Erster Weltkrieg --- Friedenspolitik --- Friedensverträge von St. Germain --- Georges Clemenceau --- Hungary --- Kriegsschuld --- Lansing-Note --- Lausanne --- Matthias Erzberger --- Paris Peace Conference --- Pariser Friedenskonferenz --- peace settlements after Versailles --- Peace without Victory --- Paris Peace Conference --- Treaty of Versailles
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Im Dezember 1939 verweigerte Hans Langsdorff vor der La-Plata-Mündung einen letzten, aussichtslosen Kampf gegen überlegene britische Seestreitkräfte, sprengte sein Schiff vor Montevideo, rettete seine Besatzung von 1.200 Mann und nahm sich wenige Tage später das Leben. Um seine Gestalt hat sich ein Mythos gebildet, der eine rationale Auseinandersetzung mit seinen Handlungsmotiven zwischen militärischer Loyalität und moralischer Integrität bisher erschwerte. Langsdorff handelte in einer Grenzsituation, räumte der ethischen Dimension den Vorrang ein und übernahm die persönliche Verantwortung, indem er aus dem Leben schied. In seiner Gesamtbiographie Langsdorffs beschreibt der Autor einen Offizier, der zeitlebens versuchte, seine geistige Unabhängigkeit - selbst in der hierarchischen Struktur des Militärs - zu bewahren. Die Achtung vor der Würde des Menschen kennzeichnete seinen Wertekanon, den er auch in Kriege einhielt. Indem Kaack seinen Protagonisten in dessen jeweilige politische und soziale Umwelt einbettet, legt er zugleich ein Stück Mentalitätsgeschichte der deutschen Marine in drei Epochen vor.
Bundeswehr --- Marineschule Mürwik --- Marinetradition --- Skagerrak-Schlacht --- Reichsmarine / Kriegsmarine --- Großadmiral Erich Raeder --- Battle of the Plate --- Weimarer Republik --- Reichswehr und Politik --- General Kurt von Schleicher --- Führung und Verantwortung --- Militär und Ethik --- Gewissensentscheidung als Soldat --- Naval Academy Mürwik --- Naval tradition --- Battle of Jutland --- Grand Admiral Erich Raeder --- Weimar Republic --- "Reichswehr" and politics --- Leadership and responsibility --- Military and ethics --- Soldier's question of conscience
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Im Dezember 1939 verweigerte Hans Langsdorff vor der La-Plata-Mündung einen letzten, aussichtslosen Kampf gegen überlegene britische Seestreitkräfte, sprengte sein Schiff vor Montevideo, rettete seine Besatzung von 1.200 Mann und nahm sich wenige Tage später das Leben. Um seine Gestalt hat sich ein Mythos gebildet, der eine rationale Auseinandersetzung mit seinen Handlungsmotiven zwischen militärischer Loyalität und moralischer Integrität bisher erschwerte. Langsdorff handelte in einer Grenzsituation, räumte der ethischen Dimension den Vorrang ein und übernahm die persönliche Verantwortung, indem er aus dem Leben schied. In seiner Gesamtbiographie Langsdorffs beschreibt der Autor einen Offizier, der zeitlebens versuchte, seine geistige Unabhängigkeit - selbst in der hierarchischen Struktur des Militärs - zu bewahren. Die Achtung vor der Würde des Menschen kennzeichnete seinen Wertekanon, den er auch in Kriege einhielt. Indem Kaack seinen Protagonisten in dessen jeweilige politische und soziale Umwelt einbettet, legt er zugleich ein Stück Mentalitätsgeschichte der deutschen Marine in drei Epochen vor.
Bundeswehr --- Marineschule Mürwik --- Marinetradition --- Skagerrak-Schlacht --- Reichsmarine / Kriegsmarine --- Großadmiral Erich Raeder --- Battle of the Plate --- Weimarer Republik --- Reichswehr und Politik --- General Kurt von Schleicher --- Führung und Verantwortung --- Militär und Ethik --- Gewissensentscheidung als Soldat --- Naval Academy Mürwik --- Naval tradition --- Battle of Jutland --- Grand Admiral Erich Raeder --- Weimar Republic --- "Reichswehr" and politics --- Leadership and responsibility --- Military and ethics --- Soldier's question of conscience
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Ist 1968 gescheitert? Die Frage ist falsch gestellt. Die Ereignisse, die Bedeutung und die Auswirkungen von '68 lassen sich nicht in einem schlüssigen Narrativ fassen. Das Jahr beschreibt einen Kulminationspunkt, an dem höchst heterogene kulturelle, soziale und politische Phänomen in eine Interaktion zueinander treten, ohne ursächlich miteinander verbunden zu sein. Herzstück des Bandes ist ein Essay von Hermann Kappelhoff, der '68 aus der Analyse von Happenings, avantgardistischen Aktionen und Filmen heraus als Synonym für eine Form kultureller Gemeinschaftsbildung beschreibt; es markiert die Geburtsstunde der transnationalen Geschmacksgemeinschaft der westlichen Pop- und Jugendkultur. Dass sich der radikale kulturelle Wandel von '68 nur in seiner Heterogenität fassen lässt und die Logik des Happenings und des Widerspruchs zur poetischen Matrix des Kinos wird, zeigt ein Kaleidoskop aus Analysen von Filmen, die 1968 gezeigt wurden.
Culture in motion pictures. --- Motion pictures --- History. --- History and criticism --- 1968. --- film analysis. --- happening. --- 1900-1999 --- Germany. --- Alemania --- Ashkenaz --- BRD --- Bu̇gd Naĭramdakh German Uls --- Bundesrepublik Deutschland --- Deguo --- Deutsches Reich --- Deutschland --- Doitsu --- Doitsu Renpō Kyōwakoku --- Federal Republic of Germany --- Federalʹna Respublika Nimechchyny --- FRN --- Gėrman --- German Uls --- Germania --- Germanii︠a︡ --- Germanyah --- Gjermani --- Grossdeutsches Reich --- Jirmānīya --- KhBNGU --- Kholboony Bu̇gd Naĭramdakh German Uls --- Nimechchyna --- Repoblika Federalin'i Alemana --- República de Alemania --- República Federal de Alemania --- Republika Federal Alemmana --- Vācijā --- Veĭmarskai︠a︡ Respublika --- Weimar Republic --- Weimarer Republik --- Germany (East) --- Germany (West) --- Europe
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Diese innovative Studie versteht das nationalsozialistische Strafrecht - in Übereinstimmung mit Kontinuitäts- und Radikalisierungsthese - als rassistisch (antisemitisch), völkisch ("germanisch") und totalitär ausgerichtete Fortschreibung der autoritären und antiliberalen Tendenzen des deutschen Strafrechts der Jahrhundertwende und der Weimarer Republik. Dies wird durch die systematisch-analytische Aufbereitung der Texte relevanter Autoren belegt, wobei es primär um die - für sich selbst sprechenden - Texte, nicht die moralische Beurteilung ihrer Verfasser geht. Dabei werden auch Erkenntnisse zur Rezeption des deutschen (NS-)Strafrechts in Lateinamerika mitgeteilt. Die besagte Kontinuität existierte nicht nur rückwärtsgewandt (post-Weimar), sondern auch zukunftsgerichtet (Bonner Republik). Kurzum, das NS-Strafrecht kam weder aus dem Nichts noch ist es nach 1945 völlig verschwunden. Der zeitgenössische Versuch der identitären Rekonstruktion des germanischen Mythos durch die sog. "neue Rechte" schließt daran nahtlos an. "alles ... ungeheuer spannend ... viel neues Material ... In der Sache stimme ich ... durchgehend zu, insbesondere auch bei der Behandlung des Neukantianismus."Prof. (em.). Dr. Dr. h.c. mult. Claus Roxin, München "großartiges Buch .... Materialreichtum und Sicherheit der Beurteilungen beeindruckend"Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. mult. Günther Jakobs, Bonn "Eine höchst beeindruckende Leistung, die sowohl ungewöhnlich tiefe Einblicke in das nationalsozialistische (Un-)Rechtsdenken eröffnet als auch ungemein breite Vertrautheit mit der lateinamerikanischen Strafrechtsdoktrin erkennen lässt."Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. mult. Albin Eser, M.C.J., Freiburg i. Br. "... ein gehaltvolles Buch, das für die Bestimmung des Gegenstandes der modernen Strafrechtswissenschaft wichtig ist, jedenfalls werden sollte. Die vorherrschende Meinung und die übliche Arbeitsweise im Strafrecht wird Mühe haben, die Themen aufzunehmen, die hier mit Klarheit ausformuliert wird. ... höchst informative Auseinandersetzung mit Zaffaronis Ansichten und dabei ohne jeden vorwurfsvollen Ton ..."Prof. (em.) Dr. Wolfgang Naucke, Frankfurt am Main "ein gelungenes Werk, von dem ich sehr profitiert habe"Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Franz Streng, Uni Erlangen Nürnberg "Beeindruckend... Ein solches Buch zu dieser Zeit empfinde ich als Glücksfall. Entschieden wird der Gegenwartsbezug herausgestellt. Damit wird gleichermaßen entschieden Tendenzen entgegengetreten, das Thema der Strafrechtsgeschichte zu überantworten. Dem Materialreichtum der Schrift wird sich niemand entziehen können."Prof. (em.) Dr. Klaus Marxen, Berlin"Die überaus materialreiche Schrift öffnet die Augen für die Kontinuität des Strafrechts in den Jahren vor, während und nach dem Ende des Nationalsozialismus. Sie zeigt zugleich die - durchaus aktuellen - Gefahren, die von einer Ent-Rationalisierung des Strafrechts und von dem Postulat einer vagen Gemeinschaftsethik als dessen vermeintlicher Grundlage ausgehen."Prof. (em.) Dr. Thomas Weigend, Köln
Weigend --- Wissen --- Nationalsozialismus --- Weimarer Republik --- Rechtsgeschichte --- criminal law theory --- Rechtstheorie --- legal history --- Roxin --- socialist criminal law --- Geschichte --- Strafrechtswissenschaft --- reception --- Wissenschaft --- knowledge --- sozialistisches Strafrecht --- National Socialism --- legal theory --- Berlin --- war --- Weimar Republic --- Strafrechtstheorie --- history of criminal law --- history --- Rezeption --- Krieg --- penology --- science --- penal law --- criminal law --- Claus Roxin --- Strafrecht --- Strafrechtsgeschichte --- Criminal law --- National socialism and justice. --- History --- Justice and national socialism --- Justice --- Crime --- Crimes and misdemeanors --- Criminals --- Law, Criminal --- Penal codes --- Penal law --- Pleas of the crown --- Public law --- Criminal justice, Administration of --- Criminal procedure --- Law and legislation --- Legal status, laws, etc.
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