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Um das Jahr 1250 entstand im Umfeld des norwegischen Konigshofs in Bergen die 'Barlaams ok Josaphats saga'. In ihr wird die Lebensgeschichte des indischen Prinzen Josaphat erzahlt, der sich von seinem Lehrer Barlaam zum Christentum bekehren lasst. Prinz Josaphat ist letztlich niemand anders als der Buddha, dessen Lebensgeschichte in christlicher Uberformung zu einem der erfolgreichsten Stoffe des Mittelalters wird. Mit der 'Barlaams ok Josaphats saga' liegt die erste, wohl vom norwegischen Kronprinz Hakon initiierte, nordische Umsetzung des Stoffes vor. In der vorliegenden Studie wird die Saga erstmals ausfuhrlich vor dem Hintergrund ihrer lateinischen Vorlage untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei zum einen die spezifischen Charakteristika der Ubersetzung und deren kulturgeschichtliche Einordnung. Zum anderen wird die Saga im Kontext der hofischen Ubersetzungsliteratur betrachtet. Aufgrund der reichen Uberlieferung der Saga lasst die stilistische Analyse Aufschlusse uber den sogenannten hofischen Stil und die Entwicklung der altnordischen Literatur uberhaupt zu. Abgerundet wird die Studie durch eine einfuhrende Darstellung der Stofftradition sowie einen Ausblick auf die jungste mittelalterliche 'Barlaam'-Fassung Skandinaviens in der 'Reykjaholabok' von ca. 1525.
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Buddhism. --- Influence (Literary, artistic, etc.) --- Barlaam and Joasaph. --- Buddhism and literature. --- Barlaam, --- Josaphat, --- Gautama Buddha --- Gautama Buddha. --- Legends.
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