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Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt. Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
Literary studies: general --- Communication. --- Cultural History. --- French Literature. --- French Salon Culture. --- General Literature Studies. --- Literary Studies. --- Literature. --- Moralistic Literature. --- Reality. --- Romance Studies. --- Konversation; Französische Salonkultur; Moralistik; Soziale Performanz; Handlungsideal; François de La Rochefoucauld; Marcel Proust; Idealität; Realität; Verhaltensnorm; Angemessenheit; Kommunikation; Soziale Interaktion; Geselligkeit; Amour-propre; Literatur; Kulturgeschichte; Französische Literatur; Allgemeine Literaturwissenschaft; Romanistik; Literaturwissenschaft; Conversation; French Salon Culture; Moralistic Literature; Reality; Communication; Literature; Cultural History; French Literature; General Literature Studies; Romance Studies; Literary Studies
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