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Trotz der literaturtheoretischen Aufwertung des Lesens durch die Arbeiten von Barthes, Jauß und Iser seit den 1960er Jahren und der ihnen nachfolgenden sozialgeschichtlichen Orientierung der Philologien, ist das Lesen aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive bisher noch nicht umfassend in den Blick genommen worden. Vielmehr dominierten im Feld der Leseforschung seit den 1990er Jahren eher didaktische, buch- und kommunikationswissenschaftliche sowie soziologische Fragestellungen. Nichtsdestotrotz gab und gibt es eine breit gefächerte Forschung zum Lesen aus literaturwissenschaftlicher Perspektive, die jedoch eher verstreut publiziert und bisher nicht an einem zentralen Ort sichtbar ist. Vor diesem Hintergrund bündelt der Band erstmals die neuere literaturwissenschaftliche Leseforschung und bezieht sie in interphilologischer Perspektive konsequent auf theoretische, geschichtliche, soziale und medienkulturwissenschaftliche Grundfragen und -probleme der Literaturwissenschaft. Über bloße Bestandsaufnahmen hinaus, bieten die Beiträge dabei Einblicke in neuere Forschungen und die Entwicklung zukünftiger Fragestellungen.
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Wie kaum eine andere Dramatikerin schafft es Elfriede Jelinek, mit ihren Texten seit Jahrzehnten für Aufruhr auf der Bühne und in den medialen und wissenschaftlichen Anschlussdiskursen zu sorgen. Dabei wird ihrem Werk, das 2004 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, fast hymnisch das Prädikat "Gesellschaftskritik" zugeschrieben. In dieser literaturwissenschaftlichen Studie wird der "Diskurs Jelinek" in seiner Spezifik beschrieben und damit analysierbar und prinzipiell sogar simulierbar gemacht. Durch strukturale und zugleich interdiskursive Textanalysen ausgewählter Dramen werden dabei jene homologen Textstrukturen, wie oszillierende Figurenmodelle, in den Dramen aufgezeigt, die das Spiel der (Sprach-)Macht vor dem Hintergrund aktueller politischer und wirtschaftlicher Mediendiskurse offenlegen.
Dekonstruktion --- discourse theory --- Transgenerische Erzähltheorie --- trans-generic narrative theory --- Theater --- Strukturalismus --- structuralism --- Polysemie --- polysemic deconstruction --- myths --- Mythen --- Levi-Strauss --- Lacan --- Kollektivsymbolik --- Foucault --- Figurentheorie --- fictional characters --- drama --- Jelinek, Elfriede, --- Criticism and interpretation.
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Der Band untersucht in praxeologischer und philologischer Perspektive Auftritte und Gerede, Schriftsprache und Mündlichkeitseffekte, vor allem aber all das, was diese Phänomene literarisch untrennbar miteinander verbindet. Die Beiträge fragen nach den Verfahren, mit denen gegenwartsliterarische Texte verschiedener medialer Träger Effekte des Mündlichen oder Schriftlichen erzeugen. Sie nehmen zudem jene Praktiken des Mündlichen und deren Verhältnis zum Schriftlichen in den Blick, die die akustisch-performative Prägung des literarischen Feldes nahelegt. Es zeigt sich, dass die Texte die Differenz zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit zur Disposition stellen, produktiv machen und poetologisch einholen.
Oral communication in literature --- German literature --- Written communication --- Transmission of texts --- Oral tradition --- Criticism, Textual --- (public) reading --- Theater --- Praxis --- praxeology --- Praxeologie --- practice --- Poetikvorlesung --- Performanz --- Performance --- Oralität --- orality --- Literaturbetrieb --- literary market --- literary field --- literary business --- literarisches Feld --- literacy --- Lesung --- Hörbuch --- audiobook
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