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Was ist Musik? Diese musikphilosophische Fragestellung bildet den Ausgangspunkt von Josephine Geislers phänomenologischer Untersuchung, die einen wichtigen Beitrag zur anthropologischen Grundlagenforschung liefert.Geisler greift in diesem Zusammenhang nicht nur auf die Phänomenologie der Tonwahrnehmung Husserls zurück, sondern auch auf Helmuth Plessners ästhesiologische Schriften, die bisher kaum rezipiert wurden. Auch Günther Anders' musikphänomenologische Habilitationsschrift - noch nicht veröffentlicht und daher wenig bekannt - dient als theoretische Grundlage. Anhand dieser drei Autoren legt die Arbeit mit den Kategorien Zeitlichkeit, Leiblichkeit und Gestimmtheit anthropologische Konstanten des Verhältnisses Mensch-Musik frei und verweist damit auf den normativen Eigensinn des besonderen Wahrnehmungsereignisses Musik.
(Musik-) Wahrnehmung --- (Musik-) Ästhetik --- Ästhesiologie --- Normativität --- Musikphänomenologie --- (Musik-)Verstehen --- Anthropologie --- Bildungsphilosophie --- Ekenntnis --- Erfahrung --- Mus6ikphilosophie
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Jacques Rancière hat die Frage der Gleichheit in den Mittelpunkt der Kunstbetrachtung gestellt und damit international gerade an Kunsthochschulen Furore gemacht. Volkmar Mühleis widmet sich eingehend Rancières ästhetischem Denken und befragt es erstmals kritisch im Rahmen der Kunstpraxis. Dabei zeigt sich zum einen die besondere Qualität von Rancières Ansatz für den Kunstdiskurs ? der stets die Freiheit, aber kaum ihre Bedingung, die Gleichheit, verhandelte ?, zum andern aber auch seine Schwächen. So operiert Rancière mit einem medialen Begriff, der kaum den Anforderungen technologischer Kritik heutzutage standhält. Wenn er ästhetische Erfahrung in Anspruch nimmt, ohne zu klären, was Erfahrung hier im Einzelnen heisst, so verbleibt er seinem emanzipatorischen Gedankengut nach in einer rationalistischen Tradition. Mit Blick auf die Schriften von Bernard Stiegler, Bernhard Waldenfels und Käte Meyer-Drawe zeigt Volkmar Mühleis, wie diese besondere Qualität von Rancières ästhetischem Denken auf ganz andere Art die gegenwärtige Debatte bereichern kann.
Emanzipation --- Gleichheit --- Kunstphilosophische --- Kunstpraxis --- Kunsttheorie --- Rancière --- Ästhetik --- Rancière, Jacques --- Rancière, Jacques. --- Jacotot, Jean-Joseph, --- Aesthetics.
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Woran bindet sich die Emotion des Zuschauers im Kino? Und wie lässt sich eine Geschichte dieser Bindung schreiben? Mit Blick auf diese Fragen konzipiert die Arbeit von Hauke Lehmann die filmhistorische Periode des New Hollywood als einen Moment der Krise, der sich weder auf ökonomisch bedingte Anpassungsprozesse noch auf eine Ansammlung von Meisterwerken reduzieren lässt. Vielmehr gelangt in der detaillierten Analyse repräsentativer Filme die Kraft filmischer Bilder in den Blick, ihre Zuschauer zu affizieren: sie mit dem Neuen zu konfrontieren. Die Filme des New Hollywood vermessen das Feld der alten poetischen Einteilungen - wie es sich im klassischen Genresystem manifestiert - radikal neu und verändern dadurch die Art und Weise, wie die Zuschauer im Kino emotional adressiert werden. Die Arbeit beschreibt ein komplexes Zusammenspiel dreier filmischer Modi von Affektivität - Suspense, Paranoia und Melancholie - welche die Zuschauer auf je besondere Weise in die Widersprüche ihrer emotionalen Weltbezüge verwickeln. Auf dieser theoretischen Grundlage entwirft die Arbeit das Projekt einer Neukonzeption von Filmgeschichte: als eine Geschichte des Fühlens, die sich bis in die Gegenwart neu schreiben lässt.
Affekt. --- Film history/ in the USA. --- Filmgeschichte/US-amerikanisch. --- Zeitlichkeit. --- affect. --- temporality. --- Melancholie --- Film --- Rezeption --- Zuschauer --- Spannung --- Gefühl --- Ästhetik --- Paranoia --- PERFORMING ARTS / Film & Video / History & Criticism. --- Motiv --- Künste --- Kunstästhetik --- Kunstphilosophie --- Kunsttheorie --- Philosophische Ästhetik --- Kunstanschauung --- Kunstauffassung --- Philosophie --- Ästhetizismus --- Ästhetisches Handeln --- Ästhetisches Verhalten --- Ästhetisches Ideal --- Ästhetisches Objekt --- Ästhetisches Urteil --- Affektleben --- Emotion --- Emotionalität --- Fühlen --- Gemütsbewegung --- Gefühlsleben --- Gefühle --- Affektivität --- Emotionales Verhalten --- Suspense --- Betrachter --- Publikum --- Fortwirken --- Nachwirkung --- Nachleben --- Wirkungsgeschichte --- Aneignung --- Auswirkung --- Fortleben --- Kino --- Spielfilm --- Filmaufnahme --- Filme --- Spielfilme --- Audiovisuelles Material --- Videokassette --- Saudade --- Ästhetik --- Theorie --- Zuschauerin --- Emotionalität --- Fühlen --- Gemütsbewegung --- Gefühlsleben --- Gefühle --- Affektivität --- Film. --- Rezeption. --- Zuschauer. --- Spannung. --- Gefühl. --- Ästhetik.
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The writings of J.M.R. Lenz (1751-92), with their fragmentary dramaturgies, are an expression of a "helical world" which man can only encounter with a "straight look". They radically question conventions of representation and perception. The view that »the world has no bridges« leads Lenz in his theater texts and theoretical writings to a dramaturgy of the fragmentary. The fragmentary as an event establishes an ›infinite reading‹, which in the present study repeatedly shows new, different paths in and through the »bridgeless« texts. The texts are spaces in which Lenz breaks with drama and stage conventions - such as probability, three units, peep boxes. They open up perspectives that are also significant for today's theater practice and theory.
German drama --- History and criticism. --- Lenz, Jakob Michael Reinhold, 1751-1792 --- Technique. --- Criticism and interpretation. --- Ästhetik --- Theater --- Schrift --- Drama --- 18. Jahrhundert --- Lenz, Jakob Michael Reinhold, --- Lenz, Reinhold, --- Lenz, J. M. R. --- Lenz, Jakob Michael Reinhold --- Reinhold-Lenz, Jacob Michael --- Lenz, Reinhold
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In seinen Analysen des Bildbewusstseins begreift Edmund Husserl das Bild als eine Herausforderung phänomenologischen Fragens. Diese Herausforderung begründet sich durch seine spezifische Gegenstands- und Erfahrungsstruktur, die das Bild als ein besonderes unter den Phänomenen auszeichnet, als ein Phänomen, das einen Unterschied zwischen wirklicher und vorgestellter Welt einführt und hierin Differenzbewusstsein konstituiert. Vor allem mit Blick auf das Thema der Zeit erweist sich die Auseinandersetzung mit der differentiellen Natur des Bildes als folgenreich. Iris Laners systematische Studie widmet sich der Aufgabe, den heuristischen Wert der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Bild für die Beantwortung der komplexen Frage nach der Zeit in und nach der Phänomenologie zu bestimmen. Damit unterstreicht sie nicht nur die Bedeutung des Bildes als Phänomen, sondern erörtert dieses auch als grundlegendes Konzept des Denkens.
Phenomenology. --- Image (Philosophy) --- Philosophy --- Philosophy, Modern --- Husserl, Edmund, --- Derrida, Jacques. --- Merleau-Ponty, Jacques. --- Derrida, Jacques --- Derrida, J. --- Derida, Žak --- Derrida, Jackes --- Derrida, Zhak --- Deridah, Z'aḳ --- Deridā, Jāka --- Dirīdā, Jāk --- Деррида, Жак --- דרידה, ז'אק --- Husserl, Edmund --- Husserl, Edmond --- Ponty, Jacques Merleau --- -Phenomenology. --- -Bildbewusstsein --- Bildphilosophie --- Zeitbewusstsein --- Phänomenologische Ästhetik --- Phänomenologische Ontologie --- Genetische Phänomenologie --- Dekonstruktion --- Bildwissenschaft --- Bildtheorie --- Bildbewusstsein --- -Derrida, Jacques --- Phenomenology --- Husserl, Edmund, - 1859-1938 --- Derrida, Jacques, - 1930-2004 --- Merleau-Ponty, Maurice, - 1908-1961 --- -Husserl, Edmund
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In Kindheit und Jugend ist eine Auseinandersetzung mit ästhetischen Darstellungs- und Wahrnehmungsweisen hochgradig relevant. Die Bedeutsamkeit ästhetischer Positionierungen - etwa durch die Wahl der Kleidung oder Accessoires, durch Make-up oder technische Geräte - kann einerseits als Anzeichen einer sehr erfolgreichen Kommerzialisierung von Kindheit und Jugend gedeutet werden. Andererseits zeugt sie aber auch von einem Gespür, mit dem sich Kinder und Jugendliche die Alltagswelt, in der sie leben, zu eigen machen. Um die sozialen Verhältnisse von Ästhetiken, Ökonomien und Generationenbeziehungen in den Blick zu nehmen, versammelt dieser interdisziplinäre Band Forschungsperspektiven zu Alltagsästhetiken in Kindheit und Jugend. »Anregende Annäherungen an die weite, transdisziplinäre Fragestellung.« Torsten Mergen, www.literaturkritik.de, 08.01.2018 Besprochen in: GMK-Newsletter, 1 (2017)
Children. --- Creative ability. --- Creativeness --- Creativity --- Ability --- Creation (Literary, artistic, etc.) --- Childhood --- Kids (Children) --- Pedology (Child study) --- Youngsters --- Age groups --- Families --- Life cycle, Human --- Aesthetics. --- Bildung. --- Consumption. --- Cultural Studies. --- Culture. --- Dinge. --- Education. --- Gender. --- Geschmack. --- Jugend. --- Kommerzialisierung. --- Konsum. --- Kultur. --- Kulturwissenschaft. --- Media Aesthetics. --- Media. --- Medien. --- Medienästhetik. --- Pedagogy. --- Pädagogik. --- Stil. --- Style. --- Taste. --- Things. --- Youth. --- Ästhetik. --- SOCIAL SCIENCE / Sociology / General. --- Kindheit; Jugend; Kultur; Ästhetik; Medien; Gender; Konsum; Dinge; Stil; Geschmack; Kommerzialisierung; Bildung; Cultural Studies; Medienästhetik; Pädagogik; Kulturwissenschaft; Childhood; Youth; Culture; Aesthetics; Media; Consumption; Things; Style; Taste; Education; Media Aesthetics; Pedagogy
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In seiner autobiografischen Prosa hat Peter Weiss den Nutzen der Historie für seine Texte erkannt. Raum und Erinnerung sind für Weiss eng mit der Verarbeitung der eigenen Vergangenheit als Überlebender des Holocaust verbunden. Gustav Landgren zeigt, dass Weiss in seinem Werk eine Poetik der Erinnerung verfolgt, die vor allem in der Ästhetik des Widerstands in den paradigmatischen Erinnerungsräumen Berlin, Paris und Stockholm zum Vorschein kommt. Die Untersuchung berücksichtigt Material aus dem Nachlass sowie die schwedischen Essays des Autors, die einem breiteren Leserkreis zugänglich gemacht werden. Ergänzt wird das Buch mit einem von Peter Weiss verfassten Aufsatz, der hier zum ersten Mal auf Deutsch erscheint. Besprochen in: Fraunhofer IRB, 10 (2016) www.literaturkritik.de, 1 (2017), Beat Mazenauer Peter Weiss Jahrbuch, 28 (2019), Michael Hofmann
Aesthetics of Resistance. --- Allgemeine Literaturwissenschaft. --- Berlin. --- City. --- Cultural Studies. --- Erinnerung. --- Erinnerungskultur. --- General Literature Studies. --- German Literature. --- Germanistik. --- Holocaust. --- Literary Studies. --- Literatur. --- Literature. --- Literaturwissenschaft. --- Memory Culture. --- Memory. --- Paris. --- Peter Weiss. --- Stadt. --- Stockholm. --- Ästhetik des Widerstands. --- Erinnerung --- Stadt --- LITERARY CRITICISM / European / German. --- Stadtansicht --- Ortsansicht --- Motiv --- Weiss, Peter, --- Vais, Peter, --- Veĭs, Peter, --- Raum; Erinnerung; Peter Weiss; Ästhetik des Widerstands; Literaturwissenschaft; Stadt; Holocaust; Stockholm; Paris; Berlin; Literatur; Erinnerungskultur; Germanistik; Allgemeine Literaturwissenschaft; Cultural Studies; Space; Memory; Aesthetics of Resistance; Literary Studies; City; Literature; Memory Culture; German Literature; General Literature Studies --- Criticism and interpretation.
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In der Frühzeit von Phonographie, Reproduktionsklavier, Film und Radio wurden die damals neuen Medien nicht nur untereinander verknüpft, sondern auch mit der traditionellen musikalischen Praxis des Instrumentalspiels kombiniert. Der Band beleuchtet diese heute weitgehend vergessenen, vielfältig ausdifferenzierten Felder musikalischer Medienpraxis. Neben der Frage nach der musik- und medienhistoriographischen Relevanz solch ephemerer musikalischer Mediengemische widmen sich die Beiträge den komplexen Verflechtungen zwischen den neu entstandenen Reproduktions- und Übertragungsmedien, dem naturwissenschaftlichen und ästhetischen Denken der Zeit sowie den ökonomischen Entwicklungen. Darüber hinaus werden medienästhetische Strategien beleuchtet, mit denen die neuen technischen Geräte künstlerisch umgedeutet wurden. Besprochen in: Radio-Kurier, 7 (2016), Marcel Goerke
Mechanical musical instrument music --- Mass media and music --- Sound recordings --- Phonograph --- Sound --- Acoustics --- Continuum mechanics --- Mathematical physics --- Physics --- Pneumatics --- Radiation --- Wave-motion, Theory of --- Gramophone --- Graphophone --- Record players --- Speaking-machines --- Talking-machines --- Audio discs --- Audio recordings --- Audiorecordings --- Discs, Audio --- Discs, Sound --- Disks, Sound --- Phonodiscs --- Phonograph records --- Phonorecords --- Recordings, Audio --- Recordings, Sound --- Records, Phonograph --- Records, Sound --- Sound discs --- Audio-visual materials --- Music and mass media --- Music --- Mechanical instrument music --- History and criticism --- History --- Recording and reproducing --- Equipment and supplies --- Medien; Phonographie; Reproduktionsklavier; Film; Radio; Paul Hindemith; Ästhetik; Musik; Musikwissenschaft; Musikgeschichte; Mediengeschichte; Medienwissenschaft; Media; Phonography; Player Piano; Broadcast; Aesthetics; Music; Musicology; Music History; Media History; Media Studies --- Aesthetics. --- Broadcast. --- Film. --- Media History. --- Media Studies. --- Music History. --- Music. --- Musicology. --- Paul Hindemith. --- Phonography. --- Player Piano.
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