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Soziale Arbeit in ländlichen Räumen ist mit spezifischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei geht es u.a. um Angebotsdichte und Erreichbarkeit, Netzwerkbildung, Anonymität, verstärkte Abwanderung insbesondere aus peripheren Räumen, politische Strukturen oder Fragen von Zugehörigkeit. Forschungen und Konzepte zur Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen sind jedoch in Deutschland rar. In diesem Buch wird Soziale Arbeit in ländlichen Räumen historisch, theoretisch und organisatorisch betrachtet. Ziel ist es, eine Verständigung über spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit in ländlichen Räumen zu finden und Hinweise und Anregungen für eine gelingende Praxis zu geben. Der Inhalt (Auszug) Ländliche Räume: eine Begriffsannäherung.- Historische Perspektiven.- Geschichte und Herausforderungen.- Wer bemächtigt sich ländlicher Räume?- Strukturelle Besonderheiten für Soziale Arbeit in ländlichen Räumen.- Zugänge: Soziale Praxis in ländlichen Räumen.- Niedrigschwellige Betreuungsangebote für psychisch erkrankte Menschen am Beispiel des Landkreises Holzminden.- Sozialraumorientierung in ländlichen Räumen. Die Zielgruppen FachwissenschaftlerInnen und Studierende in den Fachbereichen Sozialpädagogik, Soziale Arbeit und Bildungswissenschaft; AkteurInnen in Verbänden, Politik und Administration; Leitungs- und Fachkräfte in der Sozialen Arbeit. Die HerausgeberInnen Dr. Stefanie Debiel ist Professorin für Soziale Arbeit / Kinder und Jugendliche an der HAWK Holzminden. Dr. Alexandra Engel ist Professorin für Sozialpolitik und soziale Problemlagen Erwachsener an der HAWK Holzminden. Dr. Ina Hermann-Stietz ist Professorin für Wissenschaft und Profession Sozialer Arbeit; Schwerpunkt Soziale Arbeit mit erwachsenen und älteren Menschen an der HAWK Holzminden Dr. Gerhard Litges ist Verwaltungsprofessor für Planung und Management Sozialer Arbeit an der HAWK Holzminden. Swantje Penke ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HAWK Holzminden. Dr. Leonie Wagner ist Professorin für Pädagogik und Soziale Arbeit an der HAWK Holzminden.
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Das 'Schwarzbuch Soziale Arbeit' versteht sich als Beitrag zur 'Thematisierung und Skandalisierung der Folgen neoliberaler Sozialpolitik für die Soziale Arbeit. Es wird gezeit, dass die Sparzwänge die Professionalität der Sozialen Arbeit behindern und immer weiter einschränken, dass gesetzliche Ansprüche, z.B. nach SGB VIII nicht mehr zuverlässig umgesetzt werden, dass Klienten im Kontext von Ökonomisierung und aktivierendem Staat nicht mehr auf Unterstützung hoffen können, wenn sie nicht zu denen gehören, die die Sozialpolitik als lohnend und effizient erachtet, dass sich Soziale Arbeit zunehmend in ein standardisiertes Industrieprodukt verwandelt, dessen Anwendung nur mehr angelernter Kräfte aber keiner eigenständigen und autonomen Profession Soziale Arbeit bedarf, und schließlich, dass Soziale Arbeit im Zuge der Hartz-Gesetzgebung wieder (einmal) autoritäre und ordnungspolitische Gedanken aufgreift.
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Das Phänomen „geistige Behinderung“ stellt ein soziales Problem dar. Insbesondere der Diskurs um die Identität und das Selbstkonzept der Bezugsgruppe ist defizitär behaftet. Menschen, die als geistig behindert gelten, werden ihr Leben lang von Fremdperspektiven begleitet, die sie Aktivitätsbegrenzungen erfahren lassen sowie den Prozess der Selbst- und Identitätsfindung erschweren. Aufgrund dessen thematisiert dieses Buch das Selbstverständnis der Bezugsgruppe. Der Schwerpunkt besteht in einer inhaltlichen Annäherung an die Subjektperspektive und in der Auseinandersetzung mit dem Selbstkonzept sowie der Identität. Es werden die subjektive Bedeutung von Stigmatisierung sowie ihre Auswirkungen auf eine selbstbestimmte Lebensgestaltung eruiert. Die Intention dieses Buches ist es, auf die mangelnde Betrachtung der Subjektperspektive des Personenkreises aufmerksam zu machen. Ziel ist es, eine sensibilisiertere Umgangsweise sowie eine dialogisch- und aktivitätsorientierte Auseinandersetzung mit der Selbstsicht zu bewirken. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen wie Menschen mit geistiger Behinderung bei der Etablierung von „empowered self-concepts“ im Rahmen des Empowerment-Ansatzes unterstützt werden können. Das Buch bietet Personen die beruflichen sowie privaten Kontakt mit der Personengruppe haben eine theoretische Einführung in die Thematik der Sozialen Arbeit und geistiger Behinderung mit dem Schwerpunkt Selbstkonzept. Durch eine kritisch-reflexive Auseinandersetzung wird das Buch zu einer interessanten Fachlektüre und gibt zugleich Anregungen für methodisch-didaktische Handlungsmöglichkeiten. Es ist besonders empfehlenswert für Studierende und Fachpersonen aller sozialpädagogischen Berufe.
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Rahel Müller de Menezes erforscht das professionelle sozialarbeiterische/sozialpädagogische Handeln im administrativ-organisatorischen Kontext am Beispiel von Fachkräften in Sozialdiensten in der Schweiz. In der empirischen Untersuchung konnten vier Typen von Vorgehensweisen bei der Fallbearbeitung rekonstruiert werden, die sich bezüglich ihrem Unterstützungspotenzial für die KlientInnen erheblich unterscheiden. Der anwaltschaftliche Typ fallspezifische Passung entspricht den Kriterien sozialarbeiterischer Professionalität, die anderen Typen hingegen nur beschränkt oder gar nicht, weil die KlientInnen zu wenig oder unpassende Unterstützung erhalten oder wegen der Nichterfüllung von Forderungen administrativ-finanziell bestraft werden.
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An der sozialen Bewegung, die zum Sturz des autoritären Regimes von Ferdinand Marcos in den Philippinen (1965 – 1986) führte, waren kirchliche Akteure maßgeblich beteiligt. Sie scheinen die Annahme zu bestätigen, dass religiöse Organisationen als Ressourcenpool und Chancenstruktur für soziale Bewegungen zu betrachten sind. An Hand einer ethnographische Fallstudie untersucht Monika Treber, wie Minderheitengruppen in der katholischen Kirche der Philippinen für ihre umstrittene sozialdiakonische Praxis in den transnationalen zwischenkirchlichen Beziehungen Unterstützung zu mobilisieren suchen. Bewegungssoziologische Fragen nach dem „Framing“ und den „Framingstrategien“ dieser Mobilisierung werden mit methodologischen und methodischen Fragen zu den Bedingungen selbstreflexiven qualitativen Forschens in sozialen Bewegungen verknüpft.
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Namhafte Vertreter und Vertreterinnen der Familien-, Mütter- und Väterforschung stellen in diesem Band ihre aktuellen Analysen und Forschungsergebnisse zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen von Familie als Institution und zu Veränderungsdynamiken in Familien als Lebenszusammenhang zur Diskussion. Dabei geht es insbesondere darum die Frage zu beantworten, inwieweit der gesellschaftliche Wandel zu veränderten Elternrollen beiträgt und was dies für familiale Lebensformen bedeutet. Konsequenzen hieraus werden dann in erster Line für solche sozialpädagogischen Handlungsansätze gezogen, die Unterstützungsleistungen für Familien zur Verfügung stellen.
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Nahezu zehn Jahre nach seiner Platzierung erscheint der 'Grundriss Soziale Arbeit' in einer nächsten Ausgabe. Nach dem bewährten Konzept tragen die Beiträge den Veränderungen der Sozialpädagogik in der zurückliegenden Dekade und der Europäisierung der Sozialen Arbeit Rechnung. Erweitert bleibt der 'Grundriss Soziale Arbeit' auf die sozialpädagogischen Arbeits- und Handlungsfelder, die methodischen Verfahren und Konzepte sowie hinsichtlich der vorgestellten theoretischen und disziplinären Grundlegungen. Der 'Grundriss Soziale Arbeit' ermöglicht es LeserInnen in Form eines einführenden Handbuches sich mit den grundlegenden Frage- und Problemstellungen der Sozialen Arbeit bekannt zu machen. Eingeführt wird in die Geschichte und Theorie, die Arbeitsfelder und Organisationsformen, die professionellen, empirischen und die rechtlichen Rahmungen, die Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie die Methoden der Sozialen Arbeit. Mit seinem einführenden wie handbuchartigen Profil genießt der 'Grundriss Soziale Arbeit' weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal in der sozialpädagogischen Publikationslandschaft.
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'Erziehungs- und Bildungspartnerschaften' im Spannungsfeld von Schule, Jugendhilfe und Familie sind derzeit nicht optimal gelöst. Vielmehr befindet sich das Thema auf einem eher dürftigen Entwicklungsstand - vor allem im internationalen Vergleich. Dieser Grundlagenband zeichnet die zentralen Diskurslinien der derzeitigen Debatte um Erziehungs-und Bildungspartnerschaften nach, stellt die wissenschaftlichen und fachlichen Hintergründe vor und erörtert die zugrunde liegenden Strukturen. Die Beiträge der namhaften Autoren dieses Bandes sind anschlussfähig an die begonnene Debatte um Gesamtkonzepte im Sinne von „Präventions- und Bildungsketten“, um lokale Bildungslandschaften und übergreifende Netzwerkkonzepte. Das Buch gibt aber auch einen ersten Einblick in Konzepte und Handlungsfelder auf dem Weg in eine gelingende Praxis.
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Der Inklusionsbegriff hat sich im Spannungsfeld von Integration, Partizipation und Gleichstellung zu positionieren, um an fachliche Diskurse anzuschließen und gleichzeitig das Neue und Andere in der Idee der Inklusion herauszuarbeiten. Wichtig sind neben der konzeptuellen Klarheit die Transformation in methodische Grundsätze und konkretes Handeln der psychosozialen Fachkräfte. Das Buch lotet kritisch würdigend, wissenschaftlich reflektiert und praktisch handlungsorientiert den Stellenwert und die Implikationen von Inklusion für die Arbeit im Sozialwesen aus.
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