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Hegel's Science of Logic has received less attention than his Phenomenology of Spirit, but Hegel himself took it to be his highest philosophical achievement and the backbone of his system. The present book focuses on this most difficult of Hegel's published works. Beatrice Longuenesse offers a close analysis of core issues, including discussions of what Hegel means by 'dialectical logic', the role and meaning of 'contradiction' in Hegel's philosophy, and Hegel's justification for the provocative statement that 'what is actual is rational, what is rational is actual'. She examines both Hegel's debt and his polemical reaction to Kant, and shows in great detail how his project of a 'dialectical' logic can be understood only in light of its relation to Kant's 'transcendental' logic. This book will appeal to anyone interested in Hegel's philosophy and its influence on contemporary philosophical discussion.
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In diesem Band sind Aufsätze versammelt, die sich mit einer zentralen, bisher wenig untersuchten Fragestellung beschäftigen: Worin liegt das Problem der Individualität in Hegels praktischer Philosophie und wie lässt sich der systematische Gehalt seiner Konzeption für heutige Kontexte fruchtbar machen? Die Beiträge in diesem Band gehen dieser Frage von der Jenaer Phänomenologie des Geistes von 1807 aus über die Rechtsphilosophie von 1820 bis hin zur Enzyklopädie von 1830 nach. Eines der Grundmotive des hegelschen Werkes liegt in seinem Gedanken eines Bedürfnisses der Philosophie, welches entsteht, wenn die Einheit aus dem Leben der Menschen verschwindet. Diese Einsicht Hegels ist in verschiedenen Kontexten seines Gesamtwerkes erkennbar und verleiht ihm thematische Kontinuität. Der grundlegende Ansatz der hier vorgelegten Interpretation besteht in dem Nachweis, dass Hegel eine umfassende sowie systematisch und phänomenologisch differenzierte Konzeption der praktischen Individualität ausgearbeitet hat. Zwei Überlegungen haben zu der in diesem Band vorgelegten Deutung geführt. Die erste geht von methodologischen Überlegungen aus: Hegel selbst verortet das Wesentliche der Dialektik nicht nur in ihrem Beitrag zur Architektonik seines Systems, sondern betont auch ihre Funktion für die flexible Strukturierung und Konfiguration der Gestalten des Geistes. In diesem Kontext lässt sich seine Auffassung der Individualität rekonstruieren und im Spannungsfeld der von ihm explizierten Phänomene plausibel machen. Die zweite grundlegende Überlegung nimmt von Hegels Deutung der Moderne ihren Ausgangspunkt: Die subjektive Freiheit als höchstes Prinzip der 'neueren Zeit und Welt' stellt eine systemimmanente Komponente seiner Auffassung der praktischen Individualität dar. Das frühe Motiv, die in der Moderne verloren gegangene Einheit wiederherzustellen, verliert sich beim reifen Hegel dabei nicht, sondern bleibt im Modell einer 'vernünftigen Einsicht und Stellung zur Wirklichkeit' bewahrt.
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In seinen Berliner Ästhetikvorlesungen erkennt Hegel die Notwendigkeit des Hässlichen in der Kunst an, als eine der vielen Gestaltungsmög-lichkeiten, die die Kunst der modernen aufgeklärten Welt aufnehmen kann und muss, um die gesellschaftlichen Gegensätze ausdrücken und verstehen zu können. Er sieht so im Hässlichen das Sie-gel der unheimlichen modernen Subjektivität, die die Welt nicht mehr mit dem naiven Vertrauen des schönen tragischen Helden sehen kann. Diese moderne Deutung der Disharmonie, die in der 1835–38 von Heinrich Gustav Hotho nach Hegels Tod gedruckten Fassung der hegelschen Ästhetik unauf-findbar ist, ermöglicht die aktuel-le inflationäre und oft nicht durchsichtige Omnipräsenz des Hässlichen in der Kunst besser zu verstehen und überholt den re-aktionären „Klassizismus“ der Ästhetik der Hegelianer, die der traditionellen Verurteilung des Hässlichen der antiken Philoso-phie verhaftet bleiben.
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1807 konstatiert Hegels „Phänomenologie des Geistes“ das Ende der Geschichte. 200 Jahre später scheint es Zeit für eine Bilanz: Wie verhält sich eine von technologischen und medialen Zwängen geprägte Demokratie zu dem von Hegel avisierten System der Freiheit? Als eine Geschichte der vollendeten Geschichte geht dies Buch einer Dialektik der Freiheit nach, die in der Nachfolge der Französischen Revolution im Namen von Gleichheit und Brüderlichkeit Totalität beansprucht. In der Durchsetzung dieses Anspruchs werden Wesenszüge der totalitären Systeme, der Technikfetischismus des Kommunismus und die Propaganda des Faschismus, als Teil einer Entwicklung verständlich, an deren Ende die Logik des Sachzwangs und das Diktat medialer Öffentlichkeit stehen. Sollte sich Freiheit somit gerade dort vollenden, wo – jenseits der Geschichte – mehr denn je passiert, ohne dass sich noch Wesentliches ereignet?
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Contingency (Philosophy) --- Hegel, Georg Wilhelm Friedrich.
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