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Nach seiner Zerstörung als Folge des Zweiten Weltkrieges erstand der Kiliansdom als erste Bischofskirche, die vom Geist der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils und dessen Besinnung auf die Würde des Bischofsamtes in ihrer konzeptionellen Gestaltung bestimmt ist. Die unterschiedlichen theologischen, liturgischen und künstlerischen Einflüsse durch die Jahrhunderte bis in die jüngste Gegenwart haben ein beachtenswertes Zeugnis geschichtlicher Entwicklungsprozesse entstehen lassen, das als Kathedrale für die Gestaltung der Kirchenräume im Bistum Würzburg jeweils Maßstäbe setzte. So sind die an seiner Ausstattung beteiligten Künstler vielerorts in den Kirchen der Diözese tätig gewesen. Diese Ausstrahlung als diözesane Mitte mit liturgischem und künstlerischem Vorbildcharakter ist heute noch wirksam. Einmalig ist im Würzburger Dom das Miteinander von Kunstwerken unterschiedlicher Epochen einschließlich der dominierenden künstlerischen Schöpfungen aus den sechziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts, erfuhr der Dom doch auch nach seinem 1967 abgeschlossenen Wiederaufbau erneute Veränderungen, vornehmlich im Hochchor und in der Krypta. Für die Vielschichtigkeit der Darstellung stehen die Beiträge der Autoren Bischof Paul-Werner Scheele, Domkapitular Jürgen Lenssen, Leiter des Bau- und Kunstreferats der Diözese Würzburg, und Hanswernfried Muth, ehem. Direktor des Mainfränkischen Museums Würzburg. Über die Textbeiträge hinaus wird der Dom durch die Fülle meisterhafter Aufnahmen des Fotografen Ulrich Kneise, Eisenach, optisch präsentiert. Details, die angesichts der Raumdimension des drittgrößten Doms in Deutschland und der Fülle an Kunstwerken ansonsten kaum in Erscheinung treten, werden dem Betrachter beeindruckend vor Augen geführt.
Wurzbourg --- Sankt Kilian (Würzburg) --- Cathédrale --- Church architecture --- Cathedrals --- Church decoration and ornament --- Würzburg (Germany)
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